Spielbetrieb

Die Rheinland Versicherungen Hertener Löwen stehen im Playoff-Halbfinale der 2. Liga ProB. Im dritten Spiel feierten die Löwen einen 107:105-Overtime-Sieg gegen die Uni-Riesen Leipzig und dürfen damit weiter vom Aufstieg träumen. Die Segel streichen mussten dagegen die Schwelmer Baskets, die das entscheidende Duell bei UBC Hannover Tigers mit 75:96 verloren. Die Bayer Giants Leverkusen haben das dritte Match in den Playdowns gegen die Gießen Pointers mit 83:76 gewonnen und damit den Klassenerhalt geschafft.

Es war ein Basketball-Krimi der Extraklasse. Als die Löwen am Ende durch den 107:105-Sieg ins Halbfinale eingezogen waren, kannte der Jubel in der Halle der Rosa-Parks-Schule keine Grenzen mehr. In einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie erzielte der Leipziger Monyea Pratt 80 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich, und entsprechend musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Dort war es dann erneut Pratt, der mit seinem letzten Versuch aus der Distanz scheiterte. Gleich vier Löwen-Spieler punkteten jenseits der 20-Punkte Marke: Joshua Taylor (27 Punkte), Zamal Nixon (25) sowie Christoph Hackenesch und Vincent Kittmann (jeweils 23). Im Halbfinale treffen die Löwen auf das Team Oettinger Rockets Gotha und müssen am Samstag zuerst auswärts antreten. „Gotha hat eine unheimlich starke Mannschaft, die auch in der Breite stark aufgestellt ist. Trotzdem wollen wir dort gewinnen“, gibt sich Löwen-Coach Boris Kaminski bereits angriffslustig

Im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden sind dagegen die Schwelmer Baskets. Im dritten und entscheidenden Spiel mussten sich die Baskets in Hannover deutlich mit 75:96 geschlagen geben. „Hannover heute einfach besser als wir. Trotz eines hohen Rückstands hat die Mannschaft aber nie aufgehört zu kämpfen. Ich bin trotzdem mit der Saison sehr zufrieden und kann mit der Niederlage gegen einen starken Gegner gut leben. Wir gehören in dieser Saison zu den besten acht Mannschaften von 25. Das ist doch eine Super-Leistung“, sagte Schwelms Headcoach Raphael Wilder.

In der Playdown-Runde haben sich die Bayer Giants Leverkusen durch einen 83:76-Erfolg im dritten Spiel gegen die VfB Gießen Pointers den Klassenerhalt in der ProB gesichert. „Ich bin überglücklich. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt“, freute sich Leverkusens-Abteilungsleiter Frank Rothweiler. Dem konnte sich Headcoach Achim Kuczmann nur anschließen: „Die Jungs haben starke Nerven bewiesen und eine hart umkämpfte Serie gewonnen.“ Zwar führten seine Schützlinge zur Pause bereits mit 47:34, nach dem Wechsel jedoch antworteten die Gießener mit einem 23:0-Lauf und waren wieder in der Partie. In einem ausgeglichenen Schlussviertel hatte Leverkusen in der Endphase aber die besseren Nerven und erzielte die wichtigen Punkte. In herausragender Form präsentierte sich bei den Giants Jack Eggleston. Der US-Boy zeigte seine beste Saisonleistung und kam auf 36 Punkte (maGro/pd)

 

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