Spielbetrieb

Der Damen-Basketball-Bundesligist evo New Basket Oberhausen bezwingt zum Abschluss der Hauptrunde den TSV Wasserburg mit 82:72 (40:35) nach Verlängerung und erreicht die Playoffs. In der 2. Liga Nord feiert Neuss in Berlin (63:55) den Klassenerhalt.

Nach der Pflicht, das ursprüngliche Saisonziel Klassenerhalt hatte Oberhausen bereits vor zwei Wochen erreicht, folgte nun die Kür. Durch den Sieg gegen den amtierenden Meister aus Wasserburg geht das Team als Tabellenfünfter in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft. „Das war der absolute Wahnsinn. Die Mannschaft hat sich den Erfolg redlich verdient“, freute sich Trainerin Julia Gajewski, die sich vor allem vom Teamgeist und dem absoluten Willen ihrer Damen angetan zeigte. In einer spannenden Partie stand es nach regulärer Spielzeit 69:69, und die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Dort machte Oberhausen dann mit dem TSV kurzen Prozess. In überragender Form präsentierte sich Valerie Nainima, die insgesamt 30 Punkte erzielte.
Im Playoff-Viertelfinale (Best-of-three) muss Oberhausen nun am 31. März beim Vierten BC Pharmaserv Marburg antreten, der Fokus liegt jetzt aber erst einmal auf dem kommenden Wochenende. In Wasserburg findet das TOP 4-Turnier um den DBBL-Pokal statt. Am Samstag muss Oberhausen im Halbfinale gegen OKE Panthers antreten (15:30 Uhr), der zweite Finalist wird in einem weiteren Erstligaduell (18 Uhr) zwischen dem gastgebenden TSV Wasserburg und Rhein-Main Baskets ermittelt.

Es ist vollbracht: Durch den 63:55 (28:31)-Sieg beim Achten ASV Moabit Berlin hat sich die TG Neuss den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag in der 2. Liga Nord endgültig gesichert. Den Grundstein zum Erfolg legten die Gäste in der zweiten Halbzeit, als TG-Trainer Mathias Gierth auf Zonenverteidigung umgestellt hatte. Berlins ansonsten treffsichere Daniela Vogel erzielte nach dem Wechsel keinen Punkt mehr, hinzu kam eine hervorragende Neusser Freiwurfquote von 87 Prozent (21/24). Nervenstark präsentierten sich TG-Topscorerin Connie James (24 Punkte, 8/8), Julia Klein (4/4), Kathrin Wischnitzki (6/8) und Danina Skrobek (3/4).

Bereits sein letztes Spiel vor den Playoffs absolvierte der souveräne Spitzenreiter Herner TC und beendete die fast makellose Hauptrunde (nur eine Niederlage) mit einem klaren 85:49 (42:30)-Sieg gegen den Siebten Phoenix Hagen Ladies. Voraussichtlich wird der HTC im Playoff-Halbfinale auf BBZ Opladen treffen. Opladen kassierte bei Bender Baskets Grünberg eine deutliche 68:85 (37:41)-Pleite. Damit verlor Opladen nicht nur Platz Drei an Grünberg, sondern zu allem Überfluss auch den direkten Vergleich. Vor allem in den letzten fünf Minuten präsentierte sich das BBZ-Team desolat (5:22) und zeigte insgesamt auch Nerven von der Freiwurflinie (4/15). Der designierte Absteiger TSVE Lady Dolphins Bielefeld kassierte derweil gegen den Sechsten ASC Theresianum Mainz eine bittere 57:79 (25:50)-Niederlage. (maGro/tj)

 

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