In der Damen-Basketball-Bundesliga unterlag evo New Basket Oberhausen beim Vorletzten Chemcats Chemnitz mit 69:76 (36:43) und muss somit weiter um den Klassenerhalt bangen.
Nach dem beeindruckenden 81:56-Sieg in der Vorwoche gegen den Tabellendritten Rhein-Main Baskets ist in Oberhausen nach der Niederlage in Chemnitz wieder Ernüchterung eingekehrt. Statt mit einem Sieg den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen, beträgt der Vorsprung auf die Chemcats, die den ersten Abstiegsplatz belegen, nur noch vier Punkte. Und entsprechend ist Oberhausen drei Spieltage vor dem Saisonende noch nicht auf der sicheren Seite. „Wir konnten leider unsere starke Leistung gegen die Main Baskets nicht wiederholen. In der Verteidigung waren wir einfach zu unkonzentriert“, haderte NBO-Trainerin Julia Gajewski.
Sofern überhaupt noch Zweifel am Gewinn der Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord bestanden, hat der Herner TC diese wohl mit dem 66:56 (40:24)-Sieg beim ärgsten Verfolger BG 74 Göttingen endgültig beseitigt. Göttingen kann nur noch vorbeiziehen, wenn das Team seine noch ausstehenden vier Partien alle gewinnt, und Herne, das nur noch drei Begegnungen absolvieren muss, jeweils leer ausgeht. „Wir haben den Gegner 40 Minuten lang beherrscht“, zeigte sich HTC-Coach Marek Piotrowski mehr als angetan. Eine herausragende Vorstellung bot Brittney Davis, die in der Herner Offensive mit 17 Punkten Dreh- und Angelpunkt war.
Im Kampf um den Klassenerhalt werden sich die TG Neuss und der TSVE Lady Dolphins Bielefeld wohl bis zum Ende eine Kopf-an-Kopf-Rennen liefern und den zweiten Absteiger neben den Rist Scala Ladybaskets unter sich ausmachen. Die TG unterlag im WBV-Derby beim Sechsten Phoenix Hagen Ladies mit 60:74 (29:32), während die Dolphins eine deutliche 49:90 (24:40)-Pleite beim Vierten Bender Baskets Grünberg hinnehmen mussten. Die Tabellenkonstellation sieht nun wie folgt aus: Beide Teams haben vier Siege auf dem Konto, wobei Bielefeld noch vier Spiele austragen muss, Neuss dagegen nur dreimal die Chance hat, zu punkten.
Der fünfte WBV-Vertreter, BBZ Opladen, festigte mit einem mühevollen 73:64 (36:22)-Erfolg gegen das Schlusslicht Rist Scala Ladybaskets Platz drei und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Zweiten aus Göttingen. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten hatte sich Opladen übrigens im Vorfeld der Partie von Katja Lippmannn getrennt. (maGro/tj).