Die Spitze der 1. Regionalliga Herren ist am 18. Spieltag wieder dichter zusammengerückt.
Der Tabellenführer ETB Miners kassierte bei den Kellerkindern des DTV Basketball Köln eine Niederlage – der direkte Verfolger BBA Hagen fegte den UBC Münster 102 zu 61 aus der Halle.
Damit ist der Vorsprung der Miners auf die BBA auf 2 Punkte geschmolzen.
Infos zum 18. Spieltag in der News.
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1. Regionalliga Herren | 18. Spieltag
12.01.2024
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : Citybasket Recklinghausen 100:87
BBA Hagen (BG Hagen) : UBC Münster 2 102:61
13.01.2024
Telekom Baskets Bonn 2 : TuS 59 HammStars 72:80
DTV Basketball Köln : ETB Miners 84:74
ACCENT BASKETS Salzkotten : NEW Elephants Grevenbroich 108:83
BSV Münsterland Baskets Wulfen : SV Haspe 70 85:82
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1. Regionalliga Herren | Aktuell
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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : Citybasket Recklinghausen 100:87
Bericht von Citybasket Recklinghausen
Es fehlen die personellen Alternativen
Der dünnen Personaldecke mussten die Erstregionalliga-Herren von Citybasket Tribut zollen. Sie unterlagen bei der Zweitvertretung von Bayer Leverkusen mit 87:100 (18:26, 29:28, 9:17, 31:30).
In der Ostermann-Arena musste Coach Dhnesch Kubendrarajah mit Marco Buljevic, Rumen Vasilev, Felix Gröne und Djibryl Sadio auf vier Akteure verzichten. Dennoch gestaltete Citybasket das erste Viertel ausgeglichen, bevor sich Leverkusen in dessen Schlussphase etwas absetzte. „Wir haben am Anfang gut gegen deren Center Gottschalk verteidigt, aber als sie von außen anfingen, ihre Dreier zu treffen, wurde das immer schwieriger“, beschreibt der Trainer den Spielverlauf. Maurice Penda startete diesmal auf der Position fünf, machte auch einen guten Job, kam aber ebenso in Foulprobleme wie die anderen beiden Großen, Zach Hinton und Henning Gustrau.
Immer wieder hatten die Gäste zwischenzeitlich auch gute Läufe, doch fehlte dem Ganzen die nötige Konstanz: „Es ist schwer, die Qualität zu halten, wenn die personellen Alternativen fehlen“, attestierte Kubendrarajah seinem Team auch durchaus ansprechende Offensivleistungen. „87 Punkte und auch die Punktverteilung sind ok, aber unsere Probleme lagen vor allem in der Verteidigung.“
So waren die Recklinghäuser aufgrund der fehlenden Stops nicht mehr in der Lage, im letzten Viertel die Distanz noch maßgeblich zu verkürzen, so dass Leverkusen die Begegnung souverän zu Ende spielte und mit diesem Heimsieg die rote Laterne an die Telekom Baskets Bonn weiterreichte. Citybasket hingegen bleibt an Position neun und hofft für die kommenden beiden Heimspiele gegen Deutz und Essen auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Akteure.
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BBA Hagen (BG Hagen) : UBC Münster 2 102:61
Bericht von UBC Münster
2. Herren verlieren in Hagen
Am Freitagabend mussten die 2. Herren in der Regionalliga beim Tabellenzweiten in Hagen ran. Trotz eines guten 1. Viertels verloren sie das Spiel am Ende sehr deutlich.
Dabei musste das Team weiterhin auf Lukas Ehrich verzichten, Mats Niggemann war ebenfalls nicht dabei, Oskar Humpert hatte kaum trainiert und bereits früh im Spiel beziehungsweise schon davor verletzte sich Andrej König, der nur 9 Minuten spielen konnte.
Das erste Viertel konnten die Münsteraner zwar mit 24:21 gewinnen, doch anschließend stellten die Gastgeber auf eine Zonenverteidigung um, was Münster erneut große Probleme bereitete: "Im Moment ist das Problem, dass wir sehr ratlos gegen eine Zonenverteidigung spielen und kaum Lösungen finden können. Wir sind nicht in der Lage, schnelle Entscheidungen zu treffen und den Korb richtig zu attackieren. Wir spielen da mit zu wenig Elan und viel zu zögerlich. Trotzdem haben wir natürlich gegen eine richtig gute Mannschaft gespielt", erklärte Coach Atilla Göknil. So waren es bei Hagen vor allem die ausländischen Spieler, allen voran Shawn Anthony Scott mit 33 Punkten und 13 Rebounds, die das Team stark machten. Hagen gewann am Ende mit 102:61.
"40 Punkte sind trotzdem zu viel. Ich hab das Team probiert zur Halbzeit mit einer deutlicheren Ansprache nochmal wachzurütteln, aber leider ohne Erfolg. Wir müssen jetzt nach vorne gucken, wir wollen gegen die nächsten beiden Gegner eine Reaktion zeigen; da wird es im Kampf um den Klassenerhalt auch richtig wichtig. Wenn wir uns da von der Körpersprache und vom Auftreten genau so präsentieren, haben wir ein ernsthaftes Problem. Gegen einen guten Gegner wie Hagen kann ich das teilweise verstehen, aber wenn wir so eine Attitüde in so wichtigen Spielen wie demnächst zeigen wird das echt schwer. Trotzdem stressen wir uns jetzt nicht auch wenn wir noch einige Siege brauchen, um drinzubleiben, aber jeder weiß worum es geht", meinte Göknil.
Seine Mannschaft empfängt am kommenden Samstag die Münsterland Baskets Wulfen und tritt am darauffolgenden Freitag beim Vorletzten in Leverkusen an.
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Telekom Baskets Bonn 2 : TuS 59 HammStars 72:80
Bericht von Telekom Baskets Bonn
Erneuter Einbruch im Schlussviertel
Im Kampf um den Klassenerhalt musste die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn die nächste bittere Niederlage hinnehmen. Vor dem Schlussviertel hatte das Team von Trainer Marko Zarkovic noch mit sieben Punkten gegen die TuS 59 HammStars geführt, am Ende stand aber leider eine 72:80-Niederlage zu Buche, wodurch die Baskets vorerst wieder auf den Abstiegsplatz abrutschten.
Das Spiel verlief von Beginn an eng umkämpft. Beide Mannschaften legten dabei den Fokus stark auf die Verteidigung, sodass es etwas dauerte, bis die Teams ihren offensiven Rhythmus gefunden hatten (9:7, 5. Minute). Keine Mannschaft konnte sich im ersten Viertel absetzen, die Gastgeber führten jedoch hauchdünn mit einem Punkt (17:16, 10.).
Im zweiten Viertel lief es im Angriff bei beiden Mannschaften dann runder. Während sich die Bonner Offensive oft aus guter Verteidigung ergab und die Hausherren so vermehrt Punkte aus dem Schnellangriff erzielen konnten (insgesamt im Spiel 22 Fastbreak-Punkte), waren die HammStars nah am Korb präsent (insgesamt 30 Punkte in der Zone). Zur Halbzeit war die Partie völlig ausgeglichen (41:41, 20.).
Nach dem Seitenwechsel markierten die Gäste zwar die ersten beiden Zähler, die Baskets antworteten darauf aber mit ihrer besten Phase und einem 8:0-Lauf (49:43, 23.). Die so erarbeitete Führung verwalteten die Hausherren im dritten Viertel souverän und nahmen sieben Zähler Vorsprung mit in den Schlussabschnitt (59:52, 30.).
Wie schon oft in dieser Saison folgte im letzten Viertel jedoch die Wende zugunsten des Gegners. Nach der höchsten Bonner Führung des Spiels (61:52, 31.) drehten die Gäste plötzlich auf und mit einem 11:0-Lauf auch direkt das Spiel (61:63, 33.). Die Baskets benötigten einige Zeit, um sich von diesem Lauf zu erholen und lagen knapp drei Minuten vor Schluss schon mit sechs Zählern zurück (65:71, 37.). Fünf schnelle Punkte in Folge ließen die Gastgeber nochmal auf den wichtigen Heimsieg hoffen (70:71, 38.), doch in den letzten zwei Minuten kamen nur noch zwei Bonner Zähler hinzu, die nicht ausreichten, um die HammStars nochmal zu überholen. So stand am 18. Spieltag der 1. Regionalliga West für die Mannschaft von Trainer Zarkovic eine 72:80-Niederlage auf der Anzeigetafel im Baskets Ausbildungszentrum.
Durch den gleichzeitigen Leverkusener Sieg gegen Recklinghausen sind die Baskets aktuell wieder auf den letzten Platz abgerutscht, der gleichbedeutend mit dem einzigen Abstiegsplatz ist.
Marko Zarkovic (Headcoach 2. Herren): „Einmal mehr haben wir im letzten Viertel aufgehört zu spielen. Das Spiel lag in unseren Händen, aber wir konnten uns nicht konzentrieren und es zu Ende spielen. Ich hoffe, dass die verletzten Spieler bald zurück sind.“
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DTV Basketball Köln : ETB Miners 84:74
Bericht von ETB Miners
DTV mit verdientem Sieg – Mittwoch nochmal zum Pokalspiel nach Köln
Der 18. Spieltag in der Regionalliga West ist gespielt und für die ETB Miners bleibt dieser Tag einer an den man sich wahrscheinlich nicht so gerne zurückerinnern möchte, außer man will analysieren was man zukünftig anders und besser machen muss. Dass es aufgrund der schlechten Trainingswoche und der verletzungsbedingten Abwesenheit von Justin Andrew und Alexander Herbort nicht einfach gegen Deutz wird, ließ sich im Vorfeld zum Aufeinandertreffen von Platz 1 und Platz 5 schon erahnen. Dass offensiv dann aber verhältnismäßig so wenig zusammengeht, war nicht unbedingt zu erwarten.
Im ersten Viertel machten die Miners ein gutes Spiel und es entstand der Eindruck, dass man sich Stück für Stück von den Gastgebern absetzen wolle und auch die erwarteten vielen Würfe von außen relativ gut im Griff hat, wenn auch ein Kevin Bryant mit guter Verteidigungsarbeit schon 3 Fouls im ersten Viertel für sich verbuchen musste. Somit endeten die ersten 10 Minuten mit einem 16:22.
Im zweiten Viertel offenbarte sich dann leider doch, wie wichtig ein Justin Andrew für die kreative Offensive des ETBs zu sein scheint. Denn bis zur 16. Minute kamen die Gastgeber vom Rhein unter anderem durch 2 3er von Schmitz und Engelhardt auf ein 32:32 wieder ran und setzten sich mit einem 7:0 Run ab, um schlussendlich mit einer 39:36 Führung in die Halbzeit zu gehen.
Dass der DTV ein starker Gegner ist auf den man treffen würde, sollte allen Spielern im Vorfeld klar gewesen sein und dass man aufgrund der personellen Gegebenheiten nun auch in der Tiefe des ETB Kaders mindestens eine sehr gute Leistungen abrufen muss, um ein solches Spiel für sich zu entscheiden, ebenfalls. Nach zwanzig Minuten auf dem court, blieb einem als ETB Fan nur noch die Option zu hoffen, dass die Jungs im zweiten Durchgang nochmal den Schalter umlegen und den Sieg irgendwie nach Hause holen.
Das dritte Viertel entpuppt sich dann leider als das offensiv dominanteste des DTV’s. Zwar konnten Nikita Khartchenkov und Tim Schneider neben Bryant Allen und Noah Westerhaus den 3. und 4. Miners 3er bis hierher verwandeln, aber die selbsternannten Kellerkinder aus Köln scorten nun aus der Breite ihres Kaders, mal für 3 über Jenkins und Engelhardt, aber auch sehr oft von der Freiwurflinie oder aus der Zone, die die Miners zwar Phasenweise gut, aber nicht immer gut genug verteidigten. Nach 75% der Spielzeit stand es 65:53 für die Gastgeber und es war klar, dass man spätestens jetzt den altbekannten Minersschalter umlegen müsste, um das Spiel noch zu drehen.
Im 4. Viertel konnte man Dzemal Selimovic nicht nur als Rebounder, sondern auch punktetechnisch deutlich besser in Szene setzen, wartete aber vergeblich auf ein erneutes und vor allem konstantes Aufbäumen der Essener. Das Ruhrpotttypische schwarze Gold haben die Miners Kadertechnisch definitiv auf der Bank und in der Rotation, aber am heutigen Tag gelang es ihnen auch in der Schlussphase nicht daraus ein ordentliches Feuer entfachen zu lassen, da die kleinste Glut durch Fehlpässe und Unkonzentriertheit, sowie der unerschrockenen und frechen Spielweise der Kölner im Keim erstickt wurde und der DTV somit verdient gewonnen hat. Endstand 84:74.
„Glückwunsch an den DTV zu diesem verdienten Sieg. Nach einem sehr enttäuschenden Spiel kann ich nur sagen, dass es abzusehen war, das eine solche Niederlage früher oder später eintreten wird. Wenn wir wochenlang immer wieder nur mit maximal 7-8 Spielern im Wechsel trainieren können und so z.B. kein 5 gegen 5 Training möglich ist, dann muss es irgendwann so kommen. Dazu kommt, dass das Zusammenspiel nicht da ist und darüber hinaus war es eine wirklich enttäuschende Leistungen einzelner Spieler, die wirklich unterirdisch gespielt haben, was dazu geführt hat, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wir rebounden zwar immer noch ganz gut und mit 84 Gegentreffern haben wir unseren Defenseschnitt abgerufen, dennoch haben wir auch schon im vorangegangen Spiel gemerkt, wie wichtig Justin für uns als Team ist und das die anderen Spieler, die jetzt die Chance haben in die Bresche zu springen es leider nicht geschafft haben den Ausfall annähernd zu kompensieren. Dzemal und Noah sind aktuell die Spieler die auf einem sehr guten Niveau spielen während alle anderen weit unter ihrem Niveau spielen, was dazu geführt hat, dass wir gegen eine sehr gute Kölner Mannschaft verdient verloren haben.”, fasst der sportliche Leiter Raphael Wilder nach dem Spiel zusammen.
Lars Wendt äußert sich nach der Niederlage so: ”Glückwunsch nach Köln zu einem starken Spiel. Sie haben ihren Gameplan 40 Minuten durchgezogen. Wir konnten bis auf das erste Viertel und ein paar Minuten im vierten Viertel nicht viel entgegensetzen und verlieren verdient. Die Mannschaft wird am nächsten Mittwoch im Pokal ein anderes Gesicht zeigen und dann können wir hoffentlich die Pause nutzen, um unsere Verletzten wieder zu integrieren.”
Zusammengefasst bedeutet dies, dass man zum einen auf eine Verbesserung der personellen Besetzung im Training hofft, die Niederlage gegen den DTV gedanklich als Arbeitsauftrag für die eigentlichen Leistungsträger einordnen muss und allen Spielern vor allem Gesundheit und gute Genesung wünscht, um am Mittwoch um 20:30 Uhr am Besketballcampus 1 Köln im Viertelfinale des WBV Pokals gegen die RheinStars Köln einen anderen Auftritt abzuliefern als zuletzt. Die RheinStars Köln werden im Rahmen des WBV Pokals hauptsächlich mit ihrer 2. Garde antreten, dessen Namen sich in der 2. Regionalliga tummeln und mit durchschnittlich 24,2 Jahren 3 Jahre jünger sind als die Miners mit 27,1 Jahren. Auf ihrem Weg ins Viertelfinale besiegten die RheinStars zuletzt BC Langendreer und in der 3. Runde RE Baskets Schwelm. Dass die Essener sich nun von einer anderen Seite zeigen wollen, liegt auf der Hand und wenn auch nur wenig Vorbereitungszeit bleibt, geht das Team von Lars Wendt, so oder so, als Favorit in dieses Pokalspiel und wird alles daran setzen, die nächste Runde zu erreichen.
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ACCENT BASKETS Salzkotten : NEW Elephants Grevenbroich 108:83
Bericht von ACCENT BASKETS Salzkotten
Accent Baskets gewinnen Duell der Aufsteiger
Nach dem Auswärtssieg in Münster wollten die Sälzer im ersten Heimspiel des Jahres nachlegen. Zugast in der Hederauenhalle war der Tabellenvierte und Mitaufsteiger aus Grevenbroich, der in der Vorwochen ebenfalls einen erfolgreichen Jahresauftakt mit dem Sieg gegen Telekom Bonn 2 feiern konnte. Die Hederauenhalle war sehr gut gefüllt und es herrschte beste Stimmung, da beide Mannschaften von ihren jeweiligen Fangruppen lautstark angefeuert wurden.
Das Spiel startete gar nicht nach dem Geschmack von Sälzer Coach Martin Krüger, offensiv wurden nur schwierige Würfe herausgespielt die zumeist ihr Ziel verfehlten, Defensiv gelang es nicht die Gäste zu stoppen und es wurden einfache Punkte zugelassen. Im Laufe des ersten Viertels gingen die Elephants zwischenzeitlich mit 12 Punkten in Führung, was Martin Krüger zu einer Auszeit bewegte in der es dann auch etwas lauter wurde. Nun kamen die Sälzer mit mehr Energie und hoher Konzentration auf das Feld. Durch die verbesserte Defense wurden Ballgewinne erzielt die in schnelle Punkte umgewandelt wurden. Bis zum Viertelende konnte der anfängliche Rückstand aufgeholt werden. Die Accent Baskets waren nun im Spiel angekommen und setzten ihren Lauf im zweiten Viertel fort. Dabei konnte konsequent die Zone attackiert und Punkte am Brett erzielt werden. Die Sälzer setzten sich so ein Stück ab und gingen mit einer 51:38 Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel waren die Accent Baskets das bessere Team und die starke Verteidigungsleistung ließ den Gästen keine Chance in das Spiel zu finden. Aus der guten Defense heraus bildete sich dann auch ein Offensiver Flow. Nahezu jeder Wurf fand in dieser Phase seinen Weg in den Korb und die Sälzer setzten zum spielentschiedenen Lauf an. Nach dem dritten Spielabschnitt betrug der Vorsprung 29 Punkte was eine Vorentscheidung bedeutete. Das Schlussviertel verlief dann unspektakulär, der Vorsprung wurde verwaltet und die Einsatzzeiten gleichmäßig verteilt, bis schließlich beim Stand von 108:83 die Schlusssirene ertönte.
Durch den deutlichen Sieg konnte nicht nur der dritte Tabellenplatz gefestigt sondern auch der direkte Vergleich gegen Grevenbroich gewonnen werden. Topscorer der Partie war Keith Hayes mit 35 Punkten. Ebenfalls hervorzuheben ist die Leistung von Yannick Liefers der sehr viel Energie in das Spiel brachte und insgesamt 6 Ballgewinne erzielte.
Kommende Woche steht für die Accent Baskets das Auswärtsspiel in Hamm an, bevor am 27.01. das nächste Heimspiel stattfindet.
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BSV Münsterland Baskets Wulfen : SV Haspe 70 85:82
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Heimfluch gegen Haspe überwunden
Die Basketballer des BSV Wulfen haben in der 1. Basketball-Regionalliga West der Männer ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und ihren vierten Sieg in Serie gefeiert. Beim 85:82 (47:32)-Heimerfolg über den SV Haspe 70 aus Hagen brauchten die Münsterland Baskets dazu eine bärenstarke erste Halbzeit und Nervenstärke in der Schlussphase, um den ersten Heimsieg seit über 15 Jahren gegen die Hasper zu feiern. Damit liegt der BSV als Tabellenachter weiterhin in den PlayOff-Rängen und ist nach Pluspunkten nun sogar mit dem Tabellenfünften aus Grevenbroich gleichgezogen. Der Aufsteiger aus dem Rheinland ist am 27. Januar 2024 der nächste Heimspielgegner des aufstrebenden BSV, zuvor treten die Münsterland Baskets am kommenden Samstag (20. Januar 2024) zu ungewohnter Zeit um 14.30 Uhr beim abstiegsbedrohten UBC Münster 2 an. Dort (Ballsporthalle Pascal-Gymnasium, Wienburgstraße 52, 48147 Münster) hat das Team von Trainer Gary Johnson aus dem PlayOff-Viertelfinale der Vorsaison noch eine Rechnung offen.
Gegen Heim-Angstgegner SV Haspe 70 starteten die Wulfener Korbjäger vor knapp 450 Zuschauern sehr konzentriert ins erste Heimspiel des neuen Jahres. Insbesondere die Rückkehr des seit Ende November gesperrten Gabriel Jung beflügelte die Gastgeber. Jung war gleich wieder in der Starting Five des BSV, spielte mit einer 100-prozentigen Wurfquote aus dem Zweier- und Dreierbereich sowie von der Freiwurflinie eine nahezu perfekte erste Halbzeit. Hinzu kamen wichtige Wirkungstreffer aus der Distanz, wie 21:15 von Kapitän Nils Strubich mit der Schlusssirene des ersten Viertels oder das 46:32 kurz vor der Pause durch Co-Kapitän Alexander Winck, der wie schon in Recklinghausen zu den BSV-Aktivposten gehörte. Das 47:32 zum Seitenwechsel stellte Tarik Jakupovic an der Freiwurflinie her. Er war am Samstag zusammen mit Leon Oshodin bester BSV-Rebounder. Powerforward Oshodin sammelte bis zum Spielende in nur 15 Minuten Spielzeit starke acht Rebounds. Er vertrat den kranken Center Lukas van Buer, der Samstag das Bett hüten musste.
Doch einen Spaziergang zum Heimsieg sollte es nicht werden, da hatte der SV 70 etwas dagegen. Im dritten Viertel trafen die Gäste vier Dreier in drei Minuten, verkürzten auf 44:53, sahen sich vor dem Schlussviertel aber wieder einen 55:68 gegenüber – nur zwei Punkte konnte der BSV-Angstgegner aufholen. Das änderte sich dann im Schlussabschnitt, denn plötzlich war die BSV-Führung auf 68:62 (32.) geschmolzen. Das Wolfsrudel antwortete mit zwei Körben von US-Import Juhwan Harris-Dyson und zwei Dreiern von Nils Peters und Gabriel Jung, fünf Minuten vor Ende führte Wulfen wieder komfortabel 78:67. Doch der Schein trog.
Mit einer 10:0-Serie vom 78:67 bis zum 78:77 (38.) hatte Haspe plötzlich den Dosenöffner zum nächsten Auswärtssieg in Wulfen gefunden, doch der BSV bewies in der Crunchtime Nervenstärke. Harris-Dyson, früh foulbelastet und daher keine 20 Minuten auf dem Feld, setzte 100 Sekunden vor Spielende einen Dreier zum 81:77, Haspes US-Amerikaner Anfernee McAllister verkürzte an der Linie zum 81:79 – den Freiwürfen war das 5. Foul von Juhwan Harris-Dyson vorausgegangen. 52 Sekunden waren da noch zu spielen.
Haspe schickte Nils Peters 26 Sekunden vor Ende an die Linie, Peters behielt die Nerven und stellte auf 83:79 – der SV 70 brauchte noch zwei Ballbesitze zum Sieg. Tatsächlich trifft McAllister 15 Sekunden vor Schluss einen Dreier zum 83:82 und die Hasper schickten umgehend Wulfens Spielmacher Manuel Bojang an die Freiwurflinie. Auch der bewies zweimal Nervenstärke, traf zum 85:82. In den letzten 10 Sekunden vertraute das BSV-Trainerduo Gary Johnson und Robin Pflüger der eigenen Verteidigung, statt Haspe an die Freiwurflinie zu schicken. Und tatsächlich bekam der Gast keinen freien Wurf mehr, mit seinen enthusiastischen Fans bejubelte das Wolfsrudel seinen vierten Sieg in Serie.
Veredeln können die Wulfener diesen Sieg in den nächsten Wochen, wenn es in Münster (20. Januar 2024), gegen Grevenbroich (27. Januar 2024), in Hamm (3. Februar 2024, mit Fanbus-Einsatz) sowie zu Hause gegen Herten (17. Februar 2024) und Bonn (2. März 2024) geht. Der BSV hat nach vier Erfolgen in Serie PlayOff-Blut geleckt und möchte im April um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB mitspielen.
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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.