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Nach dem ersten Spieltag der Rückrunde präsentiert sich die 1. Regionalliga Herren nach Punkten bestens sortiert.

Hinter den beiden Spitzenreitern ETB Miners und BBA Hagen haben sich 5 Teams mit jeweils 14 Punkten zu einer Verfolgergruppe zusammengeschlossen.

Und auch am Tabellenende stehen drei Teams mit jeweils 8 Punkten in adventlicher Verbundenheit zusammen.

Infos zum 14. Spieltag in der News.

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1. Regionalliga Herren | 14. Spieltag

01.12.2023
BBA Hagen (BG Hagen) : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 80:59

02.12.2023
Telekom Baskets Bonn 2 : Citybasket Recklinghausen 128:121
ACCENT BASKETS Salzkotten : DTV Basketball Köln 76:81
Hertener Löwen : UBC Münster 2 78:58
TuS 59 HammStars : NEW Elephants Grevenbroich 76:67
BSV Münsterland Baskets Wulfen : ETB Miners 82:103

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40731/aktuell

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BBA Hagen (BG Hagen) : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 80:59

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Telekom Baskets Bonn 2 : Citybasket Recklinghausen 128:121
Bericht von Telekom Baskets Bonn

Baskets gewinnen Punkte-Spektakel gegen Recklinghausen

Im wahrscheinlich verrücktesten Spiel der bisherigen Regionalliga-Saison gewann die 2. Herren der Telekom Baskets Bonn nach Verlängerung mit 128:121 (24:28, 28:22, 33:19, 18:34, 25:18) gegen Citybasket Recklinghausen und verlässt durch den zweiten Heimsieg in Serie den Abstiegsplatz.

Wenn in einem Spiel 249 Punkte fallen, waren beide Mannschaften offensiv scheinbar sehr stark aufgelegt. Zum Start in die Rückrunde der 1. Regionalliga West feuerten Bonn und Recklinghausen sofort ein Feuerwerk ab. Mit 24:28 fielen bereits im ersten Spielabschnitt 52 Punkte (10. Minute). 50 weitere Zähler folgten bis zur Halbzeitpause. In den letzten fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte gelangen den Gästen allerdings nur noch drei Punkte, wodurch die Baskets in dieser Zeit einen 41:47-Rückstand in eine 52:50-Halbzeitführung drehten (20.). Beide Teams waren also beim Gang in die Kabinen jeweils auf Kurs, die 100-Punkte-Marke zu knacken.

Nach dem dritten Viertel sah es dann zunächst so aus, als würden nur die Hausherren tatsächlich auf eine dreistellige Punkteausbeute kommen und damit einen souveränen Sieg feiern. Denn mit einem 10:0-Lauf setzte sich die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic zunächst erstmals zweistellig ab (66:54, 23.) und gewann den dritten Spielabschnitt insgesamt deutlich mit 33:19, wodurch die Baskets vor dem Schlussviertel sogar mit 16 Punkten führten (85:69, 30.). Zwischenzeitlich lagen die Bonner schon mit 21 Punkten vorne, doch das Spiel sollte nochmal durch eine beeindruckende Aufholjagd der Gäste spannend und verrückt werden. Mit einem 11:0-Lauf kurz nach dem Start ins letzte Viertel verkürzte Recklinghausen den Rückstand auf nur drei Punkte (92:89, 35.). Diese drei Punkte Führung hatten die Gastgeber auch kurz vor Ende des Spiels inne. Recklinghausen hatte jedoch den letzten Angriff und etwas Glück auf seiner Seite. Der erste Dreierversuch zum Ausgleich ging noch daneben, unglücklicherweise landete der Ball wenig später aber nochmal in den Händen der Gäste und mit der Schlusssekunde netzten diese aus der Distanz zum Ausgleich ein. Mit 103:103 ging es in die Verlängerung.

Hatten beide Mannschaften schon in der regulären Spielzeit mit starkem Offensiv-Basketball geglänzt, legten sowohl Bonn als auch Recklinghausen in der Verlängerung nochmal nach. Obwohl die Gäste in den fünf Extra-Minuten 18 Punkte markierten, ging der Sieg schlussendlich an die Baskets. Angeführt von Mychael Paulo, der zum zweiten Mal in dieser Saison überragende 45 Punkte auflegte, netzten die Bonner in der Verlängerung 25 Punkte ein und gewannen das wohl verrückteste Spiel der laufenden Regionalliga-Saison mit 128:121.

Im vorletzten Spiel des Jahres 2023 treten die Baskets am Freitagabend (20:15 Uhr) beim SV Haspe 70 an, die mit einem Sieg mehr als die Bonner aktuell zwei Plätze über den Baskets rangieren.

Statement zum Spiel von Marko Zarkovic (Headcoach 2. Herren): „Das war ein tolles Offensivspiel im ABZ! Schade, dass nicht mehr Leute da waren, um es zu sehen. Unsere sieben Spieler haben großen Charakter gezeigt und das macht mich glücklich! Jeder von ihnen hat sein Bestes für den wichtigen Sieg gegeben.“

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ACCENT BASKETS Salzkotten : DTV Basketball Köln 76:81
Bericht von ACCENT BASKETS Salzkotten

ACCENT BASKETS unterliegen Köln

Der Start in die Rückrunde misslang. Unsere Sälzer Basketballer unterlagen im Heimspiel gegen Köln. Nach ausgeglichenem Beginn übernahm der TVS gegen Viertelende eine knappe Führung. Das diese nicht höher ausfiel, lag an einer ganz schwachen Freiwurfquote mit 1 von 8. Zu Beginn des 2. Viertel agierten die Sälzer besser gegen die Ganzfeldverteidigung der Kölner und führte nach 16 Minuten zweistellig. In den folgenden 4 Zeigerumdrehungen verzweifelte dann Trainer Martin Krüger. Nach mehreren Fehlern und Ballverlusten war das Spiel zur Halbzeit mit 37-36 fast wieder ausgeglichen.

In der 2. Halbzeit das umgekehrte Bild. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und führten ihrerseits 43-52, bis die ACCENT BASKETS sich in die Partie zurückkämpften und egalisierten. In den letzten 120 Sekunden übernahm Kölns Importspieler Jenkins die Verantwortung und machte mit einem Zweier, einem Dreier und 4 von 6 Freiwürfen aus einem 74-72 Rückstand den Gästesieg fest. Leider stand unseren Sälzern diesmal in der Schlussphase das Wurfglück nicht zur Seite.

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Hertener Löwen : UBC Münster 2 78:58
Bericht von UBC Münster

Desaströse 2. Halbzeit

Die 2. Herren starteten am Samstag in die Rückrunde in Herten, gegen die sie im Hinspiel überzeugend gewonnen hatten. In der ersten Halbzeit lief dabei alles nach Plan und das Team war auf Kurs zum Sieg, doch durch eine enttäuschende 2. Halbzeit verspielten sie die Führung und verloren am Ende deutlich.

Dabei hatte Herten nur 8 Spieler im Kader, weshalb Münster das Tempo von Anfang an hoch halten wollte, was ihnen in der ersten Halbzeit auch gut gelang. So führten die Münsteraner Mitte des 2. Viertels bereits mit 15 Punkten, bis zur Halbzeit kam Herten aber noch auf 33:41 ran, was knapper als nötig war. Denn zur Halbzeit hatte der UBC bereits 14 Rebounds mehr und traf mit 5/12 Dreiern auch gut die Würfe, während Herten bei knapp 35% Zwei-Punkt und 2/11 Drei-Punkt-Würfen gehalten werden konnte.

Doch in Halbzeit zwei war es dann ein ganz anderes Spiel: Herten kam sehr physisch aus der Pause. Vor allem offensiv hatten die Münsteraner dann Probleme und brauchten über 3 Minuten um im 3. Viertel zu scoren, insgesamt konnten sie noch 13 Punkte in diesem Spielabschnitt machen, während es im entscheidenden 4. Viertel nur noch magere 4 Punkte waren „Das ist absolut zu wenig um ein Spiel zu gewinnen“, stellte auch Coach Atilla Göknil fest. Seiner Mannschaft gelang das offensive Zusammenspiel fast gar nicht mehr, sie kamen auf 21 Turnover, während Herten gerade mal 8 hatte. Das lag auch daran, dass die Gäste immer sehr lange verteidigen mussten und Herten auf der anderen Seite sehr physisch verteidigte, wogegen der UBC keine Lösungen finden konnte. Bei den Hertener Löwen waren es dann vor allem Jamal Rashaud Wright, David Ewald und Faton Jetullahi, die in der zweiten Halbzeit aufdrehten und den Unterschied machten. Wright kam auf 21, Jetullahi auf 22 Punkte und die Gastgebermannschaft war, auch aufgrund starker Rollenspieler, Münster in der zweiten Halbzeit insgesamt mit 45:17 klar überlegen, wodurch sie das Spiel mit 78:58 gewinnen konnten.

„Es ist am Ende extrem ärgerlich, weil es ein Spiel war wo schon was drin gewesen wäre und wir uns für die gute erste Halbzeit nicht belohnt haben. Wir müssen zusehen, dass wir nächstes Wochenende ein gutes NBBL-Spiel machen und dann wird das nächste Regionalliga-Spiel gegen Bonn extrem wichtig, die immer besser werden und auch noch einen neuen Spieler verpflichtet haben. Wir wollen da im letzten Spiel vor der Weihnachtspause nicht in eine ungünstige Lage kommen“, fasste Göknil mit Blick auf das letzte Spiel vor Weihnachten am 16.12. in Bonn zusammen.

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TuS 59 HammStars : NEW Elephants Grevenbroich 76:67
Bericht von TuS 59 HammStars

HammStars starten erfolgreich in die Rückrunde

Es war der erwartet unangenehm zu spielende Gegner, auf den die HammStars am Samstag in der Sporthalle des Märkischen Gymnasiums vor gut 450 Zuschauern trafen. Durch eine starke zweite Halbzeit konnten die Jungs von Coach Rosic letztendlich aber verdient die Punkte in Hamm behalten.

Die HammStars starteten sehr gut in die Partie und konnten sich bis zur 5. Spielminuten bereits mit 20:10 absetzen. Grevenbroich erhöhte anschließend die Schlagzahl in der Defensive und brachte die die Hammer so aus dem Rhythmus. Einige unnötige Ballverluste und schlechte Entscheidungen waren die Folge. So schmolz der Vorsprung langsam und man ging mit einem komplett offenen Spiel in die Halbzeitpause (36:33).

Klare Worte in der Kabine waren von Nöten, um das Team wieder zurück in die Spur zu bekommen. Und mit diesen hat der Coach den Nerv der Spieler getroffen. Deutlich aggressiver, vor allem im Reboundverhalten, und konzentrierter und zielstrebiger kamen die Hamster aus der Pause. Nach und nach konnten sie sich wieder absetzen. Über eine 11-Punkte Führung zum Ende des 3. Viertels, wuchs der Vorsprung im Schlussabschnitts weiter. Grevenbroich gab aber nicht auf, kämpfte weiter unermüdlich angespornt von ihren mitgereisten Fans. Doch die HammStars behielten nun die Nerven und konnten auch kleine Schwächephasen überwinden und gewannen am Ende mit 76:67.

Coach Rosic nach dem Spiel: „Es war heute eine Willenssache, wir haben den Kampf angenommen. Wir wussten, was für eine offensivstarke Mannschaft Grevenbroich ist. Wir sind froh, dass wir nicht nur das Spiel sondern auch den direkten Vergleich gewonnen haben, was im Kampf um die Playoffplätze noch wichtig sein könnte.“

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : ETB Miners 82:103
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Für den BSV kommt es knüppeldick

Die Basketballer des BSV Wulfen kassierten in der Regionalliga West gegen den Spitzenreiter und hohen Liga-Favoriten ETB Miners aus Essen mit 82:103 (40:49) die erwartete siebte Niederlage in Serie. Weil Schlusslicht Telekom Bonn 2 sein Heimspiel gegen Citybasket Recklinghausen 129:122 nach Verlängerung gewann, steht der BSV nun punktgleich mit Bonn und Leverkusen am Ende der Tabelle. Am kommenden Samstag tritt der BSV in Leverkusen zum Kellerduell an, würde bei einer Niederlage auf den einzigen Abstiegsplatz rutschen.

Gegen Essen gesperrt war Spielmacher Gabriel Jung, gegen dessen zusätzliche Sperre des Verbandes der BSV aber einen Einspruch prüft. Ob die bisher ausgesprochene Sperre aber reduziert werden kann, ist natürlich offen. Gegen Essen fehlten zudem der verletzte Alexander Winck und der kranke Lukas van Buer. Und zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Powerforward Leon Oshodin, der nach einer starken ersten Halbzeit mit 6 Punkten und 8 Rebounds nach der Pause nicht mehr mitwirken konnte, nachdem er sich am Sprunggelenk verletzte.

Und trotz dieser personellen Nackenschläge bewies das Wolfsrudel große Moral gegen den hohen Favoriten aus der Ruhr-Metropole. In den ersten Minuten lag der BSV gegen den ETB sogar in Führung, doch ab der 6. Minute übernahm der Tabellenführer Führung und Kommando. Insbesondere bei den Distanzwürfen war Essen deutlich besser als Wulfen, am Ende versenkten die Gäste mehr als die Hälfte ihrer Drei-Punkte-Würfe: 13 von 25. Beim BSV war das immer noch das Manko wie schon in den letzten Wochen, erneut lag die Quote unter 30 Prozent. Und auch an der Freiwurflinie ließen die Schützlinge von Gary Johnson 11 Punkte liegen (17 von 28), Essen derer nur zwei (12 von 14). Den Rebound dominierte wie erwartet Essens Kraftpaket Dzemal Selimovic mit 13 Rebounds, der Center war mit 24 Punkten auch bester Scorer der Partie.

Und dennoch bewies Wulfen Kämpferherz, kam mit ein er 9:0-Serie aus der Pause und glich unter dem Jubel der Wulfener Zuschauer zum 49:49 aus – Wulfens Topscorer Tarik Jakupovic legte das Leder in die Essener Reuse. Doch mit dem überraschenden Ausgleich kam Essens US-Amerikaner Bryant Allen auf den Plan. Fünf Jahre lang war die Gesamtschulhalle sein Wohnzimmer, noch heute wohnt der 33-jährige Linkshänder nur einen Steinwurf von der Wulfener Halle entfernt. Doch seit dem Sommer trägt er das ETB-Trikot und sorgte mit einem Dreier, einem and-one-Spiel und einem weiteren Korb für acht Punkte in Serie, brachte den ETB im Alleingang mit 57:51 in Front, Nikita Khartchenkov ließ einen Dreier zum 60:51 folgen. Als es dann nach 30 Minuten 58:73 für den Gast hieß, war die Wulfener Moral gebrochen – im letzten Viertel stieg der BSV-Rückstand noch auf über 20 Punkte an. Dennoch hatte sich das Johnson-Team mit seinem wirklich letzten Aufgebot gegen die Niederlage gestemmt.

Der Druck im Tabellenkeller wird nach der siebten Niederlage in Folge und den Siegen der Konkurrenz größer. Auch wenn der letzte PlayOff-Platz nur zwei Siege entfernt ist, geht es für die Wulfener ab sofort nur noch gegen den Abstieg. Der soll unter allen Umständen verhindert werden. Bis Weihnachten stehen noch zwei wichtige Spiele an.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Citybasket Recklinghausen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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