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Die BBA Hagen ist die Mannschaft der Stunde in der 1. Regionalliga Herren.

Im Duell der letzten ungeschlagenen Teams siegte die BBA beim UBC Münster am 5. Spieltag  101:82 und steht damit allein an der Spitze der 1RLH.

Gefolgt von Essen, Haspe, Münster und Aufsteiger Grevenbroich mit jeweils einer Niederlage.

Infos zum 5. Spieltag in der News ...

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1. Regionalliga Herren | 5. Spieltag

29.09.2023
SV Haspe 70 : BSV Münsterland Baskets Wulfen 86:71

30.09.2023
UBC Münster 2 : BBA Hagen (BG Hagen) 82:101
Citybasket Recklinghausen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 99:93
ETB Miners : DTV Basketball Köln 95:63
TuS 59 HammStars : Telekom Baskets Bonn 2 63:60
NEW Elephants Grevenbroich : ACCENT BASKETS Salzkotten 101:93

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40731/aktuell

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SV Haspe 70 : BSV Münsterland Baskets Wulfen 86:71
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Angstgegner Haspe überflügelt den BSV

Das war ein Satz mit x. Für die Basketballer des BSV Wulfen gab es am 5. Spieltag der Regionalliga West nix zu holen. Am Freitagabend unterlagen die Münsterland Baskets bei ihrem Angstgegner in Hagen-Haspe deutlich mit 71:86 (36:52) und rutschten in der Tabelle hinter den SV 70 zurück, bleiben vorerst aber in den Playoff-Rängen. Schon am Samstag um 17 Uhr geht es für den BSV in der 2. Runde des WBV-Pokals beim Bezirksligisten TSV Bocholt weiter. Um Regionalliga-Punkte geht es für die Wulfener wieder am kommenden Samstag, 7.10., im Heimspiel gegen die ProA-Reserve des UBC Münster.

Überhaupt keinen Zugriff auf Ball, Gegner und Spiel hatten die Wulfener in den ersten Minuten in der Hasper Rundsporthalle. Drei Minuten waren gerade gespielt, da führten die Hagener Gastgeber schon mit 10:1. Zum 13:5 (4.) flog schon der dritte Hasper Dreier in die Wulfener Reuse – zu passiv war die Wulfener Verteidigung. Als der sechste Hasper Dreier den Weg in den Wulfener Korb fand, leuchtete ein 35:19 von der Anzeigetafel. Und wirkliche Wulfener Gegenwehr war nicht zu spüren, gerade einmal drei Fouls hatten die Schützlinge von Gary Johnson begangen – Gegenwehr liest sich anders.

Wirklich besser wurde es im zweiten Viertel nicht. Zwar trafen die Gastgeber nun keine Dreier mehr (6 von 12 waren immer noch 50% zur Pause), aber entscheidend verkürzen konnten die Wulfener nicht. Powerforward Nils Peters, der erst kurz vor Spielbeginn in der Halle eingetroffen war, verkürzte zwar mit zwei Körben auf 52:36 beim Seitenwechsel, die Bürde von einem 16-Punkte-Rückstand war aber hoch.

Dennoch bewies das Johnson-Team Moral, kam hochmotiviert aus der Kabine und sorgte mit einem 11:0-Lauf zum Start der zweiten Halbzeit für Hoffnung bei den mitgereisten Fans. Mit ihrer Ganzfeld-Zonenpresse erzwangen die Wölfe Ballgewinne, am Hasper Korb biss der genesene Tarik Jakupovic zu: Alexander Winck besorgte das 52:38, Tarik Jakupovic dann im Alleingang 52:47 (24.). Nur noch fünf Punkte Rückstand und noch 16 Minuten zu spielen – alles war wieder offen. Doch Haspes Coach Michael Wasielewski hatte in seiner Auszeit die richtigen Worte gefunden, denn postwendend antworteten die Gastgeber mit einem 13:0-Run, insbesondere der US-Amerikaner Jamel McAllister war in dieser Phase nicht zu kontrollieren, machte 9 dieser 13 SV-Punkte. Und so war der Wulfener Rückstand beim 71:51 vor dem letzten Viertel sogar noch auf 20 Punkte angewachsen. Ohne Probleme brachten die Hagener ihren dritten Saisonsieg ins Ziel.

Es war ein Start-Ziel-Sieg, Wulfen lag am Freitagabend keine einzige Sekunde in Führung. Katastrophal war die Dreierquote von 8,7 Prozent – nur Leevi Erkkilä in der ersten Halbzeit und Manuel Bojang in der zweiten Halbzeit trafen für den BSV aus der Distanz – 21 Dreierversuche verfehlten ihr Ziel. So schlecht wird das Wolfsrudel in dieser Saison nicht wieder werfen. Nicht Regionalliga-tauglich war auch die Freiwurfquote von 53,6 Prozent. Der BSV verlor das Match deutlich, obwohl er 10 Würfe mehr aus dem Feld hatte als der Gegner und auch 8 Freiwürfe mehr hatte. Dass der BSV laut Statistik nur 14 Ballverluste gehabt haben soll, lag eher an einem schlechten Tag des Hasper Scoutingteams. Tatsächlich waren es am Freitag eher doppelt so viele.

Wie nach der Auswärtsniederlage zum Saisonstart in Essen muss das Johnson-Team nach der zweiten Saisonniederlage den Mund abwischen und nach vorne schauen. Nach dem Pflichtsieg am Samstag im Pokal in Bocholt geht es mit voller Konzentration an die nächste Heimaufgabe. Und mit dem UBC Münster hat man noch ein Playoff-Hühnchen aus dem April zu rupfen.

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Citybasket Recklinghausen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 99:93
Bericht von Citybasket Recklinghausen

Wichtiger Overtime-Sieg im Krimi gegen Leverkusen

Das war wichtig! Im Duell der Tabellennachbarn setzten sich die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket glücklich, aber nicht unverdient erst in der Verlängerung mit 99:93 (86:86, 44:40) gegen die Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen durch. Die Recklinghäuser schafften dadurch mit ihrem zweiten Sieg den Anschluss ans untere Mittelfeld.

Beste Basketball-Unterhaltung wurde den Zuschauern in der Vestischen Arena geboten, allerdings hätte es für die Citybasket-Anhänger sowie für Trainer und Team doch eine Prise weniger Nervenkitzel sein dürfen. Denn neun Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber bei einer Drei-Punkte-Führung und eigenem Ballbesitz den Heimsieg vermeintlich schon eingefahren, da untelief ihnen angesichts des Leverkusener Verteidigungsdrucks noch ein unnötiger Ballverlust.

Bayer brachte aus dem Einwurf seinen besten Schützen in Stellung: Thomas Michel, der mit unglaublichen 42 Punkten von diesem Match vermutlich ein pesönliches Highlight-Video hätte drehen können, verfehlte jedoch diesmal. Seine Teamkollegen ergatterten allerdings den Rebound, spielten ihn erneut an – und diesmal saß der Dreier – Verlängerung!

Und diese stand für die Heimfünf nicht gerade unter guten Vorzeichen, hatten sich doch kurz zuvor Topscorer Zach Hinton (29) sowie der agile Nachwuchsmann Henning Gustrau mit je fünf Fouls aus der Begegnung verabschiedet. Als sich wenig später auch noch Maurice Penda in diese Riege einreihte, hatte Citybasket keinen „Großen“ mehr auf dem Parkett – angesichtgs des 2,18-Meter-Centers Jonas Gottschalk auf der Gegenseite kein gutes Zeichen. „Wir haben das aber in der Verlängerung richtig gut gemacht“, freute sich Coach Dhnesch Kubendrarajah, „Niklas, Marco und Jamie haben wichtige Würfe getroffen, und in der Verteidigung hat sich unsere Foul-Strategie ausgezahlt.“

Denn angesichts der bis dahin schwachen Quote des längsten Bayer-Akteurs foulten die Recklinghäuser diesen, sobald er in Ballbesitz gelangte – und tatsächlich konnte er von sechs Versuchen keinen unterbringen. „Dadurch kam Leverkusen in der Verlängerung nicht mehr richtig in sein Offensivspiel“, analysierte der Trainer, „und so konnten wir den Vorsprung über die Zeit bringen.“

Insgesamt sah er bei seinem gegenüber der Vorwoche Fortschritte beim Zusammenspiel, und zwar sowohl gegen die Zonen- als auch gegen die Mann-Mann-Verteidigung des Gegners. Zach Hinton bestätigte seine Rolle als erfolgreicher Punktelieferant und half dem Team erneut in der Offensive. Darauf lässt sich für die anstehende Partie in Deutz aufbauen, insbesondere wenn auch Rumen Vasilev wie erhofft ins Team zurückkehren sollte.

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ETB Miners : DTV Basketball Köln 95:63
Bericht von ETB Miners

Linoleumzauber

Die Truppe von Headcoach Lars Wendt stellte sich in dieser Partie mit folgender Starting Five auf: Justin Andrew, Noah Westerhaus, Bryant Allen, Dzemal Selimovic und Reik Gäbler.

Die Gäste aus der Domstadt brachten zwar ebenfalls insgesamt nur 10 Spieler mit auf den Court und die Bank, lagen aber lediglich in der 1. Minute des Spiels mit 2 Punkten in Führung. Danach erzielte der DTV unter anderem 12 Treffer über Jacob Engelhardt, bevor man sich nach den ersten 10 Minuten mit einem 34:26 und zwei 100% 3er-Quoten von Justin Andrew und Nikita Khartchenkov in die erste Viertelpause begab. In Teil zwei waren es dann "nur" 18 Punkte, die die Miners aufs Linoleum zauberten, dafür ließ man aber auch nur 13 Punkte der Deutzer zu, wovon Jacob Engelhardt jetzt auch nur noch 5 erzielen konnte. Gleich zu Beginn dieses Viertels landete Nikita Khartchenkov 2 3er in Folge und fand in Point Guard Bryant Allen einen Teammate, der in Minute 13 und 14 erst für 2 und dann auch nochmal für 3 traf, um deutlich zu machen, dass man mit Essen nicht spielt. Weder am Mittagstisch, noch Am Hallo und erst Recht nicht in der Regionalliga West. Einige Anwesende Fans sprachen an dieser Stelle von einem der besten Defensive-Viertel der bisherigen Saison und so verabschiedete man sich mit einem 52:39 in die Halbzeitpause.

Neben DJ Kofi und unserem “Vertretungshallensprecher” Henry, lieferten auch die Cheerleader der Golden Warriors ein tolles Rahmenprogramm ab, bei dem man sich mit Softdrinks, Snacks und frisch gebackenen Waffeln der U14 des ETB's, positiv gestimmt auf die zweite Hälfte des Spiels freuen durfte.

Während B.A. das 3. Viertel abermals mit einem 3er eröffnete, kam von den Deutzern nichts Zählbares von hinter der 3-Punkte Linie zusammen. Die Miners verteilten die Punkte jetzt quer durch den Kader und die Rotation und man sah aggressiven, aber meist auch zu Ende gedachten Basketball gegen einen Gegner, der sich mit 4/6 Freiwürfen zum Ende dieses Viertels zu einem 76:53 hangeln konnte. Im letzten Durchgang ließ man die Deutzer nur noch 10 Punkten erzielen und präsentierte klar und deutlich, auch wenn man aktuell nur auf 10 Spieler zurückgreifen kann, die Tiefe und das Potential dieser ETB Miners 23/24. Man trennte sich mit einem verdienten 95:63 und einem Sieg, der das “Wir-Gefühl” mit Sicherheit noch einmal deutlich stärken wird, wenn es sc hon am kommenden Sonntag, den 8.10. erneut (aber dieses Mal im regulären Liga Spielbetrieb) um 16:00 Uhr auswärts gegen die NEW Elephants Grevenbroich zum Auswärtsspiel in der Gross-Sporthalle Gustorf an die Körbe geht.

Von Raphael Wilder, dem sportlichen Leiter konnten wir nach dem Spiel folgenden Kommentar einfangen: "Deutz war gestern stark geschwächt, aufgrund dessen, dass ihr amerikanischer Topscorer noch nicht gespielt hat, und ihr Center Wendeler aktuell noch 3x3 spielt. Dennoch hat man denke ich gesehen, dass sie eine sehr gute und eingespielte Mannschaft sind. Wir haben im ersten Viertel einfach zu viele Punkte zugelassen, dafür aber den Zuschauern offensiv mit 34 Punkten einiges geboten. Zunehmend wurde die Defense dann von Viertel zu Viertel besser und ich bin sehr zufrieden mit diesem Sieg. Nichtsdestotrotz schauen wir jetzt nach vorne auf die nächsten Spiele, denn Hagen, Haspe und Münster stehen noch immer vor uns und zählen aktuell zu den besseren Mannschaften."

"Wir konnten nach dem Pokalsieg nun auch in der Liga wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Vor allem die letzten drei Viertel waren defensiv stark, wir kassierten weniger als 40 Punkte. Wir hoffen, dass sich in den nächsten Wochen die Personalsituation mit der Rückkehr von Marius ein bisschen entspannt und wir noch besser in der Verteidigung agieren können", so Lars Wendt, der Headcoach der ETB Miners.

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TuS 59 HammStars : Telekom Baskets Bonn 2 63:60
Bericht von TuS 59 HammStars

Am Ende knapp gewonnen

Nach der Schlusssirene gab es stehende Ovationen von den ca. 350 Zuschauern auf der Tribüne und so manches Gesicht spiegelte die Erleichterung wider, dass der Sieg in den allerletzten Sekunden über die Ziellinie gebracht wurde. Dabei war es am Samstagmorgen noch gar nicht klar gewesen, ob abends überhaupt in der Märkischen Sporthalle gespielt werden könnte. Eine der beiden Korbanlagen ließ sich seit Freitag nicht mehr herunterfahren und erst mit vereinten Kräften eines eilig herbeigetrommelten Hilfsteams ließ sich der Fehler beheben. Vielen Dank für Euren Einsatz, Jungs!

Trotz des eingeschränkten Freitagstrainings starteten die HammStars gut in die Begegnung und spielten sofort eine solide Führung heraus. Dank konsequenter Aktionen und druckvollem Spiel ging es mit +8 Punkten in das 2. Viertel. Headcoach Rosic hatte schon im 1. Abschnitt mit vielen Spielerrotationen begonnen, die nun aber einen Verlust der Konzentration nach sich zogen und in deren Folge der +16 Punkte Vorsprung auf +6 schrumpfte. Mit einem 34:28 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.

Bonn startete so in das 3. Viertel, wie sie vorher aufgehört hatten. Durch gut herausgespielte Angriffe holten sie Punkt für Punkt auf und gingen in Führung. Headcoach Rosic zeigte sich mit dieser Phase seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Das war nicht akzeptabel! Wenn die Jungs aufs Feld kommen, wissen sie, dass sie alles geben müssen, um den hart erarbeiteten Vorsprung zu halten.“ Im letzten Viertel sahen die Zuschauer ein Kopf-an-Kopf-Spiel. Beide Teams wollten den Sieg und keines gab nach. Bonn zwang Hamm immer wieder zu Aktionen und Würfen, die nicht gelangen. Aber am Ende trafen die Dreier und waren ein Grundstein für diesen Erfolg. Auch das Publikum hat wieder seinen Teil zum Sieg beigesteuert, denn in der Crunchtime hat es die HammStars lautstark angefeuert und wie schon oft die letzten Reserven aus den Spielern geholt.

„Der Sieg gehört somit zum Teil auch unserem großartigen Publikum! In einer Phase, die spielentscheidend war, standen unsere Fans wieder wie ein Mann hinter uns und haben uns geholfen, den Sieg zu holen. Dieser Erfolg ist sehr wichtig für uns in einer Liga, die sehr ausgeglichen ist. Wir können nächste Woche nach 2 Siegen in Folge mit Rückenwind nach Salzkotten fahren.“

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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