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Bereits nach dem 4. Spieltag der 1. Regionalliga Herren sind nur noch zwei Teams ohne Niederlage: BBA Hagen und UBC Münster. Und am kommenden Wochenende muss die BBA zum UBC.

Hagen besiegte Haspe im Stadtderby und Münster holte in Salzkotten zwei Punkte. Die Miners rutschten nach der Niederlage in Herten auf Rang 3 ab.

Die Ausgeglichenheit der Liga zeigt sich auch am Tabellenende: Alle Mannschaften haben mittlerweile mindestens einen Sieg auf dem Konto.

Infos zum 4. Spieltag in der News ...

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1. Regionalliga Herren | 4. Spieltag

22.09.2023
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : DTV Basketball Köln 96:75
BBA Hagen (BG Hagen) : SV Haspe 70 95:83

23.09.2023
Telekom Baskets Bonn 2 : NEW Elephants Grevenbroich 107:87
ACCENT BASKETS Salzkotten : UBC Münster 2 87:92
Hertener Löwen : ETB Miners 68:66
BSV Münsterland Baskets Wulfen : Citybasket Recklinghausen 82:68

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40731/aktuell

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : DTV Basketball Köln 96:75

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BBA Hagen (BG Hagen) : SV Haspe 70 95:83
Bericht von BBA Hagen

Derbysieg nach Overtime

Ganze vier Minuten mussten sich die über 600 Zuschauer in der Otto-Densch-Halle gedulden, ehe Alex Kortenbreer per Freiwurf den ersten Punkt der Kodiaks erzielte. Zuvor waren die Gäste aus Haspe mit einem 0:8-Lauf in die Partie gestartet, indem sie einen nervösen Start der BBA-Fünf ausnutzten. Die Devise, aggressiv und mit schnellem Spiel in die Partie zu starten wurde zwar umgesetzt, dabei häuften sich in der Anfangsphase aber die Ballverluste und zu hektische Aktionen.

Offensiv fand in dieser Phase nur Topscorer Shawn Scott in die Partie, welcher mit einem Triple-Double aus 39 Punkten, 12 Rebounds und 12 Assists glänzte. Dazu sammelte der 27-Jährige 5 Steals ein und hatte damit auch defensiv einen gewaltigen Input. Dennoch machten die 70er bis Mitte des zweiten Viertels den wacheren Eindruck und gingen zwischenzeitlich mit zehn Zählern in Führung. Nach einer Auszeit arbeiteten sich die Kodiaks dann immer besser ins Spiel und verteilten die offensiven Aktionen auf mehrere Schultern. Ein herausspringender 13:0-Lauf stellte zur Pause eine knappe 39:34 Führung auf die Anzeigetafel.

Nach der Pause entwickelte sich weiterhin ein Auf und Ab der Gefühle. Nachdem die Schützlinge von Tome Zdravevski bis auf 13 Zähler weggezogen waren, kämpften sich die 70er ein weiteres Mal in die Partie zurück. Wenige Sekunden vor dem Ablauf der regulären Spielzeit war der Vorsprung auf zwei Punkte geschmolzen. Nino Vrencken, letztes Jahr noch im Trikot der BBA in Aktion, glich zum 79:79 aus und weckte im Hasper Fanblock die Hoffnung auf mindestens fünf Minuten Extrazeit. Der letzte Angriff, welcher ganze drei Wurfversuche der Kodiaks beinhalten sollte, brachte trotz guter Möglichkeiten nicht den ersehnten Gamewinner und so kam es wie es kommen musste - Overtime.

In dieser war die Messe schnell gelesen, die Kodiaks-Rotation konnte die Intensität höher halten. Jaro Abrams, der insgesamt ein gutes Debüt feierte, brachte den Ball konsequent zum Korb und sorgte schnell für die Vorentscheidung. Dazu hielt Finn-Luca Philipp auch im Derby seine bisher starke Dreierquote hoch und versenkte zwei Würfe aus gut und gerne acht Metern Entfernung.

Mit vier Siegen aus vier Spielen rangieren die Kodiaks weiterhin an der Tabellenspitze. Am Samstag kommt es dann erneut zu einem brisanten Duell, wenn die Kodiaks zum einzigen weiteren ungeschlagenen Team der Liga nach Münster reisen.

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Telekom Baskets Bonn 2 : NEW Elephants Grevenbroich 107:87

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ACCENT BASKETS Salzkotten : UBC Münster 2 87:92
Bericht von UBC Münster

2. Herren feiern dritten Sieg in Folge und bleiben ungeschlagen

Die 2. Herren spielten am Samstagabend in Salzkotten ihr drittes Saisonspiel in der Regionalliga und konnten dabei auch den dritten Sieg einfahren, wodurch sie in der laufenden Saison noch immer ungeschlagen sind.

Die zweite Mannschaft des UBC startete dabei offensiv hervorragend in die Partie und konnte im ersten Viertel 30 Punkte erzielen. Nach einem vom Scoring ausgeglichenen zweiten Viertel stand es zur Halbzeit 52:43 für Münster. Mit Beginn der zweiten Halbzeit fand Salzkotten dann aber besser ins Spiel: "Sie haben ihre großen Spieler gut einsetzen können.", stellte Coach Atilla Göknil fest. Dabei war es laut ihm vor allem Gegenspieler Dainius Zvinklys, der mit 20 Punkten und 12 Rebounds ein starkes Spiel machte und für Probleme in der Münsteraner Verteidigung sorgte. Die ACCENT Baskets Salzkotten konnten somit das dritte Viertel mit 21:15 gewinnen und übernahmen zu Beginn des vierten Viertels erstmals die Führung. Auch, da die Gastgeber in der zweiten Hälfte vermehrt Offensiv-Rebounds bekam (insgesamt 14), was in der ersten Halbzeit noch weitestgehend verhindert werden konnte.

"Wir mussten in der Verteidigung sehr viel investieren und darunter hat auch unsere Offense gelitten, weil wir nicht schnell genug nach vorne kamen.", kommentierte Göknil. Durch eine Auszeit im vierten Viertel konnte der Fokus allerdings zurückgebracht werden und der UBC konnte einen 92:87-Auswärtssieg einfahren. Topscorer war dabei Thore Dilschmann, der auf 22 Punkte, bei 7/10 aus dem Feld, kam, doch auch Viktor Ludviksson mit einer perfekten Wurfquote von 7/7 und 15 Punkten, 6 Rebounds und 4 Assists, sowie Lukas Ehrich (12 Punkte, 4/5 Dreier), zeigten sich sehr effizient. "Wir waren am Ende wahrscheinlich das tiefere Team. Außerdem hat im dritten Spiel zum dritten Mal ein anderer Spieler über 20 Punkte erzielt, was es für den Gegner nicht leicht auszurechnen macht", erklärte Atilla Göknil.

Nächsten Samstag gibt es dann in der Ballsporthalle Pascal ein Spitzenspiel gegen die BBA Hagen, die momentan als einziges Team neben dem UBC ebenfalls ungeschlagen sind. Doch Coach Atilla Göknil macht seiner Mannschaft keinen Druck: "Der ganze Stress liegt eigentlich bei Hagen. Wir sind aktuell total zufrieden und können mit viel Rückenwind in das Spiel gehen. Wir haben jetzt zum Saisonbeginn unsere Hausaufgaben erledigt und können entspannt in ein Spiel gegen einen starken Gegner gehen."

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Hertener Löwen : ETB Miners 68:66
Bericht von ETB Miners

War okay ...

... aber Offensiv haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit alles vermissen lassen, was uns bislang ausgemacht hat. Glückwunsch an Herten, die ohne Ende gekämpft und am Ende die wichtigen Würfe getroffen haben.“ und auch Raphael Wilder äußerte sich kritisch zum letzten Auftreten des ETBs: „Erst einmal Glückwunsch nach Herten. Für uns war es eine sehr bittere Niederlage, die so nicht hätte passieren dürfen, zumal wir nahezu komplett und als Favorit gegen eine geschwächte und nicht vollständige Hertener Mannschaft angetreten sind. Außer Bryant Allen haben wir offensiv nicht gut gespielt und es gab einfach zu viele Totalausfälle. Bis zur 32. Minute war das alles in der Defense noch vollkommen ok, aber was dann nach diesem 13:0 Run passiert ist, ist für mich unerklärlich. Die Wurfquoten sind mit 3 von 16 Würfen im letzten Viertel so einfach nicht akzeptabel, vor allem nicht wenn wir der Mannschaft auch noch erklären, wer, wo und wie Scored und sie bis zum Ende einfach nicht umsetzen kann, was besprochen wurde. Herten hat sich nicht aufgegeben und clever zu Ende gespielt und verdient gewonnen.”

Eine weitere schlechte Nachricht müssen wir in diesem Rahmen ebenfalls verkünden. Bilal Atli wird aufgrund von familiären Ereignissen kurzfristig nach Syrien reisen müssen. Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen, alle privaten Dinge regeln zu können.

Fazit: Die Miners haben trotz Personalmangels (Behr und Atli) nach wie vor sehr großes Potential, die Regionalliga West zu dominieren, dass jedoch zukünftig bitte nicht nur in den ersten 2-3 Vierteln, sondern konstant und vor allem als Team. Lars Wendt und Raphael Wilder haben definitiv noch einiges zu tun, um diese Mannschaft zu einem wirklichen Team zu formen. Gerade mit einem Bryant Allen und einem Muslim Özmeral hat man z.B. Spielertypen, die dieses Philosophie vertreten und andere mitreißen können.

Da es noch sehr früh in der Saison ist, könnte man so eine Team-Leistung natürlich als großes Learning verbuchen und sicherlich mit einer entsprechenden Reaktion im Coaching rechnen, die die Miners schon am kommenden Mittwoch den 27.09.23 beim Pokalspiel gegen NEW Elephants Grevenbroich um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo wieder siegen lassen kann. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen und daher sollte die Devise Mund abwischen und weitermachen für heute die richtige sein, damit der Fokus auf das nächste Spiel in 3 Tagen gesetzt werden kann.

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : Citybasket Recklinghausen 82:68
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen stürmt durch Derbysieg auf Platz 4

Mit dem dritten Sieg in Serie sind die Basketballer des BSV Wulfen unter die Top4 der Regionalliga West gestürmt. Die Münsterland Baskets gewannen am Samstagabend vor 436 Zuschauern in der Wulfener Gesamtschulhalle das Vestderby gegen Citybasket Recklinghausen souverän mit 82:68 (49:27). Alleiniger Spitzenreiter der Liga ist die BBA Hagen, die vom Sensationssieg der Hertener Löwen über Topfavorit ETB SW Essen profitierte. Herten holte beim 68:66 den ersten Saisonsieg und zog nach Punkten mit Citybasket Recklinghausen gleich, Wulfen ist nun punktgleich mit Essen. Die Hagener hatten bereits am Freitag ihr Stadtderby gegen den SV Haspe nach Verlängerung gewonnen. Haspe ist Wulfens nächster Gegner: Am 5. Spieltag muss der BSV bereits am Freitag im Hagener Ortsteil Haspe antreten und kämpft dann um den vierten Sieg in Serie.

Gegen Recklinghausen landete der BSV einen hochverdienten Sieg. Nur in den ersten drei Minuten, als Citybasket 0:4 und 3:6 vorne lag, schnupperten die Schützlinge von Dhnesch Kubendrarajah am Auswärtssieg. Dann schenkte BSV-Kapitän Nils Strubich den Gästen zwei blitzsaubere Dreier ein - 11:6 für die Gastgeber, Lukas van Buer erhöhte auf 13:6. Citybasket wehrte sich noch einmal zum 13:13 (6.), doch dann knackte eine Wulfener Ganzfeld-Zonenpresse die Recklinghäuser. Angeführt von in dieser Phase überragenden Manuel Bojang – acht Punkte in drei Minuten – zog das Team von BSV-Trainer Gary Johnson auf 27:13 davon. Fortan kam Citybasket für den Sieg eigentlich nicht mehr in Frage.

Die 27:15-Viertelführung bauten zum Start des zweiten Spielabschnitts Laurits Wilke mit vier Freiwürfen und Leon Oshodin per Dreier auf 34:15 aus. Die beiden Powerforwards erhielten zusammen fast 35 Minuten Spielzeit, weil bei den Wulfenern die beiden Leistungsträger Tarik Jakupovic und Nils Peters fehlten. Das kompensierte das Fehlen von EU-Import Rumen Vasiliev. Der Bulgare fällt mit doppeltem Bänderriss noch länger aus. Dafür gab bei den Kreisstädtern der US-Amerikaner Zach Hinton sein Debüt, mit 21 Punkten war der Amerikaner aus Los Angeles auch gleich Topscorer seines Teams. Bitter: 5 Sekunden vor Ende der Partie prallte Hinton mit Wulfens Lukas van Buer zusammen. Der US-Boy kam ins Dorstener Krankenhaus, wurde in der Nacht zu Sonntag aber noch entlassen.

Der BSV agierte hoch überlegen, baute über Gabriel Jung, Nils Strubich und Lukas van Buer seinen Vorsprung auf 49:25 aus, beim 49:27 zur Pause war eine Art Vorentscheidung gefallen. Der BSV hatte Citybasket fest im Schwitzkasten. Über 60:34 und 63:45 ging es ins Schlussviertel. Und dort schöpften die mitgereisten Recklinghäuser Fans minimale Hoffnung, denn plötzlich fielen doch die Distanzwürfe. Am Ende traf Citybasket 4 von 22 Dreiern – unterirdisch. Aber eben drei Dreier im letzten Viertel durch Marco Buljevic und zweimal Jamie Töps. Als es nur noch 72:61 aus Wulfener Sicht hieß und noch exakt vier Minuten zu spielen waren, nahm BSV-Erfolgstrainer Gary Johnson eine Auszeit. Und die fruchtete: BSV-Eigengewächs Alexander Winck schwang sich in der Crunchtime zum BSV-Matchwinner auf, markierte in seinem „Wohnzimmer“ sieben BSV-Punkte in Folge zum 79:66 (39.) und spielte dann noch den Assist zum Dreier von Nils Strubich, der mit dem 82:66 den Deckel drauf machte.

Der BSV hatte zur Freude seiner Fans die Ausfälle von Jakupovic und Peters perfekt kompensiert, hatte gute Defensivlösungen gegen US-Debütant Zach Hinton und die Scharfschützen Niklas Meesmann und Marco Buljevic. Gary Johnson hatte sein junges Team perfekt auf das Spiel des Gegners vorbereitet. Von 40 Spielminuten lag das Wolfsrudel fast 37 Minuten in Führung. Zwar gewann Citybasket das Reboundduell mit 42:31, aber in allen anderen Statistiken des Spiels hatten die Wulfener deutlich die Quoten-Nase vorn: bessere Feldwurfquote, bessere Dreierquote, bessere Freiwurfquote, weniger Ballverluste, mehr Ballgewinne. Und die Münsterland Baskets hatten erneut fünf Spieler im zweistelligen Scoring, bei Recklinghausen war es nur Zach Hinton.

Mit breiter Brust fährt der BSV nun am Freitagabend zum Auswärtsspiel nach Hagen-Haspe, möchte dort den vierten Sieg in Serie landen. Am Samstag steht dann noch die Pflichtaufgabe in der 2. Runde des WBV-Pokals beim Bezirksligisten TSV Bocholt an.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von UBC Münster, Foto: Giuseppe Vedda.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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