Am 25. und vorletzten Spieltag der 1. Regionalliga Herren dreht sich alles um die Qualifikation für die Playoffs.
Während die einen noch um den 8. Tabellenplatz kämpfen, wollen sich die anderen das Heimrecht für das Viertelfinale sichern.
Essen und Ibbenbüren sind sicher durch – Aachen und BG TVO/TV Jahn können an ihren Positionen am Tabellenende nichts mehr ändern.
Von den übrigen Teams hat nur Herten keine Chance mehr auf die Playoffs. Der Rest darf sich an den wilden Rechenspielen beteiligen.
Alle Infos zum 25. Spieltag
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1. Regionalliga Herren | 25. Spieltag
24.03.2023
SV Haspe 70 : Telekom Baskets Bonn 2
25.03.2023
DTV Basketball Köln : BBA Hagen (BG Hagen)
Hertener Löwen : BSV Münsterland Baskets Wulfen
Citybasket Recklinghausen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2
Ademax Ballers Ibbenbüren : UBC Münster 2
BG TVO / TV Jahn : ETB Miners
TuS 59 HammStars : BG Aachen
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1. Regionalliga Herren Aktuell
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SV Haspe 70 : Telekom Baskets Bonn 2
Bericht von SV Haspe 70
Showdown für die Playoffs
Die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 steht vor dem größten Erfolg Ihrer Geschichte. Das Team von Coach Michael Wasielewski hat, nachdem das Saisonziel “Erhalt des Ligaplatzes” längst erreicht wurde, die Chance aus eigener Kraft die Playoffs der 1. Regionalliga zu erreichen. Auch für den Gegner am Freitagabend, die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn, geht es noch um die Sicherung des Playoff-Platzes. Ein packendes Spiel bei hoher Zuschauerzahl wird erwartet.
Spannend geht es zu in der 1. Regionalliga Herren des WBV, die vor den beiden letzten Spieltagen steht. Die beiden sportlichen Absteiger stehen fest, beide Aufsteiger (BG TVO / TV Jahn und BG Aachen) gehen zurück in die 2. Regionalliga. Die ETB Miners haben Platz 1 und das Heimrecht sicher. Doch vor allem der Platz um die weiteren Playoff-Plätze und das Heimrecht sind umkämpft. Mittendrin die 70ger, die als einer der Außenseiter in die Saison gegangen waren und ihr Saisonziel lange erreicht haben.
Doch nun möchte das Team um die beiden Führungsspieler Ricardo Artis II und Sven Cikara mehr. Nach grandiosen Heimsiegen, u. a. gegen die beiden Top-Teams aus Essen und Ibbenbüren, hat die Mannschaft des SV Haspe 70 die Möglichkeit, in die Playoffs einzuziehen. Diesem Ziel möchte das Team im letzten Heimspiel der regulären Saison noch näher kommen. Nach den beiden Niederlagen der letzten Wochen stehen die 70ger auf Platz 8, dem letzten Playoff-Platz. Dahinter lauern die in guter Form aufspielenden Leverkusener, die HammStars und CB Recklinghausen (alle jeweils einen Sieg weniger).
Gegen das Bonner Team um das starke Import-Duo MCAllister/Andrews gilt es von Beginn an im Rhythmus sowie ihrem Spieltempo zu stören. Sobald das Team heiß läuft, wird es für jeden Gegner schwer, die Bonner zu schlagen. Zwar laufen die Baskets in den letzten Wochen stark dezimiert auf, haben es trotzdem bis zum letzten Spieltag auf beachtliche 10 Heimsiege in Serie geschafft.
Coach Michael Wasielewski: “Wir haben den Fokus in dieser Woche auf ein paar individuelle Feinheiten gelegt. Die Jungs wissen, wozu sie in der Lage sind, und werden es am Freitag mit unserem Heimpublikum im Rücken hoffentlich wieder auf das Parkett bringen! Es droht zwar der Ausfall des ein oder anderen Spielers, aber alle Verbliebenen werden alles daran setzen, dieses Heimspiel erfolgreich und stimmungsvoll zu gestalten.”
Die Hasper Fans sind bereit und das Orgateam ebenfalls. An dieser Stelle bereits ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, ohne die das SV70-Abenteuer in der 1. Regionalliga nicht möglich wäre.
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DTV Basketball Köln : BBA Hagen (BG Hagen)
Bericht von BBA Hagen
Showdown bei den Kellerkindern
Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde stehen die Akademiker auf Playoffplatz 7. Damit das so bleibt, sollte das Team von Tome Zdravevski am kommenden Samstag (18:30 Uhr, Reitweg, Köln) gegen die selbsterklärten „Kellerkinder“ aus Köln-Deutz gewinnen. Dass dies keine einfache Aufgabe wird, ist offensichtlich. Deutz, aktuell auf Rang drei der Tabelle, ist nicht nur sicher für die Endrunde qualifiziert, sondern ein ambitioniertes Topteam.
Die von Nils Müller betreute Mannschaft besteht zum Großteil aus erfahrenen und abgezockten Akteuren, die teilweise schon seit Jahren zusammen spielen und dementsprechend harmonieren. Dabei setzen die Domstädter vor allem auf Ausgeglichenheit. Klassische „Bankwärmer“ sucht man vergebens, die gesamte Rotation erhält meist über zehn Minuten Spielzeit, was sie sehr schwer ausrechenbar macht. Offensiv am dominantesten zeigen sich Import Elijah Jenkins (15,8 PpP) sowie der ProB-erfahrene Patrick Reusch (16,9). Doch auch Joachim Koschade und Valentin Blass (Toprebounder mit 5,9 eingesammelten Abprallern pro Partie) können Zweitligaerfahrung nachweisen.
Die meist so gut aufgelegte BBA-Offensive bekommt es am Samstag mit dem zweitbesten Defensivteam der Regionalliga zu tun. Dies zeigt sich nicht nur in den guten Reboundwerten sondern auch durch die Tatsache, dass der DTV in der Kategorie der begangenen Fouls ganz oben mitmischt. Die erfahrenen Haudegen wissen sich also zu wehren und machten den Akademikern im Hinspiel vor allem am Ende das Leben schwer. Nur elf eigene Punkte brachten die Eilper im Schlussviertel zustande und verloren die Partie denkbar knapp mit nur einem Zähler (76:77).
Trotz der bereits sicheren Playoffteilnahme werden die Kellerkinder alles daran setzen, auch den Heimvorteil (Platz 1 bis 4) zu sichern. Um die Schwere der Aufgabe weiß daher auch BBA Headcoach Tome Zdravevski: „Das wird ein ganz schwieriges Spiel für uns. Deutz‘ Mannschaft ist gut besetzt und unheimlich eingespielt. Aber wir werden alles dafür tun, dieses für uns so wichtige Spiel zu gewinnen.“
Pünktlich zum Showdown der Saison kann er wieder auf Nieja Jordan zurückgreifen. Durch intensive Stunden in der Reha kann der US-Boy wieder mitwirken und hoffentlich schnell wieder Einfluss nehmen. Ausfallen wird weiterhin Lasse Dresel, der sich wie zuletzt Jordan am Fuß verletzte.
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Hertener Löwen : BSV Münsterland Baskets Wulfen
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Der letzte Schritt in die PlayOffs für den BSV
Das Rechenschieber-Finale um den Einzug in die PlayOffs in der Regionalliga West ist auf der Zielgeraden. Am vorletzten Spieltag könnten bereits alle Entscheidungen fallen, aber auch direkte Vergleiche mehrerer punktgleicher Teams nach dem 26. und letzten Spieltag sind noch denkbar. Die Basketballer des BSV Wulfen haben mit dieser Rechnerei nicht wirklich mehr etwas zu tun. Nach dem Husarenstreich am vergangenen Samstag beim Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten ETB SW Essen sind die Münsterland Baskets mit 13 Saisonsiegen faktisch durch.
Ähnlich verhält es sich für die Hertener Löwen – nur mit umgekehrten Vorzeichen. Herten ist am vorletzten Spieltag Gastgeber im Vest-Derby gegen Wulfen, kann bei zwei Siegen Rückstand auf die PlayOff-Ränge aber Platz 8 nicht mehr erreichen, da die Konkurrenz in direkten Duellen noch gegeneinander punktet. Für die Löwen ist es das letzte Heimspiel der Saison, für die Wölfe der Start in kraftraubende Wochen mit WBV-Pokalfinale (29. März 2023 gegen und 4. April 2023 in Deutz), Saisonfinale gegen Olpe (1. April 2023) und dem Start der PlayOffs (15. April 2023).
Das Wulfener Ziel ist ganz klar, den Hinspielsieg gegen Herten (93:73) zu wiederholen und die eigene Chance auf Platz drei oder vier zu wahren. Denn verbessert sich der Tabellenfünfte aus Wulfen noch um eine Position, hätte er im PlayOff-Viertelfinale wie im Vorjahr den Heimvorteil auf seiner Seite. Dieser ist bis ins Halbfinale den beiden Topteams Essen und Ibbenbüren nicht mehr zu nehmen, dahinter ist aber noch alles ganz eng.
Wulfen geht mit großem Selbstbewusstsein ins Vest-Derby in Herten. In den letzten zehn Pflichtspielen seit Mitte Januar war das Wolfsrudel nur ein einziges Mal nach 40 Minuten zu besiegen – vor eigenem Publikum vom SV Haspe 70. Hinzu kam die Niederlage in Hagen nach zweifacher Verlängerung. Anders liest sich die Hertener Bilanz mit vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen – der einzige Sieg glückte ausgerechnet bei Wulfen-Bezwinger in Haspe. Unterschätzen wird das Wulfener Trainer-Duo Gary Johnson und Romeo Bakoa den Gegner aber nicht. Denn gerade in eigener Halle können die Löwen gegen jeden Gegner gewinnen.
Das Hertener Spiel lebt vom „go to guy“ Faton Jetullahi, der zusammen mit Aachens Tim Schönborn der beste deutsche Korbjäger der Liga ist und pro Match 21,5 Punkte auflegt. Sein Pendant auf Wulfener Seite ist der US-Amerikaner Bryant Allen, der mit 22,3 Punkten pro Spiel hinter Ricardo Artis II (Haspe) und Justin Andrew (Bonn) der drittbeste Liga-Scorer ist. In blendender Form auf Hertener Seite ist Center-Routinier Dario Fiorentino, der zuletzt 29 Punkte gegen Hamm auflegte. Zweistellig punkten bei Herten auch die Importspieler Cody Schwartz (USA, 16,9) und der erst 23-jährige Kroate Pavle Danilovic (10,4) sowie Winter-Neuzugang Leevi Erkkilä (10,7). Dreier-Spezialist Marco Buljevic (9,9) folgt kurz dahinter. Auf die Hertener Eigengewächse David Verhülsdonk und Tim Severing setzt Löwen-Trainer Robin Singh, der im November nach dem Hinspiel auf Cedric Hüsken folgte, in den letzten Begegnungen so gut wie gar nicht.
Da unterscheidet sich das Hertener vom Wulfener Konzept: Gary Johnson vertraut seinen jungen Spielern und gibt ihnen Verantwortung. Johnson, der selbst einst das Löwen-Trikot in der 2. Liga trug, gibt Gabriel Jung (21 Jahre), Tarik Jakupovic (22 Jahre), Nils Peters (22 Jahre) oder Felix Landwehr (20 Jahre) viel Spielzeit. Für Jung, Jakupovic, Peters und auch Nils Strubich ist es am Samstag (25.3., 19 Uhr, Sporthalle der Rosa-Parks-Gesamtschule, Fritz-Erler-Str., Herten) eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
Beim BSV fehlen der Langzeitverletzte Michael Haucke, Urlauber René Penders und wahrscheinlich Felix Ludwig, der Anfang der Woche noch Fieber hatte. Wichtige Minuten auf der Centerposition gegen Dario Fiorentino wird der erst 19-jährige Malick Kordel bekommen. Ob die Schulterverletzung des erst 18-jährigen Simon Dyczmons auskuriert ist, klärt sich erst beim Abschlusstraining. Auf Hertener Seite kann es ein Wiedersehen mit Willi Köhler geben, der vor einem Jahr mit dem BSV Vizemeister und WBV-Pokalsieger wurde.
Auf jeden Fall wollen die BSV-Fans das Vest-Derby in Herten wieder zum Heimspiel machen, über 50 von ihnen reisen mit zwei Planwagen über Lippe und Wesel-Datteln-Kanal durch die Ried zur Rosa-Parks-Gesamtschule. Nach den wirklich herausragenden Leistungen des BSV in den vergangenen Wochen werden über 100 Wulfener Schlachtenbummler in der Halle erwartet. Denn nur bei einem Sieg in Herten kann der BSV noch von Platz drei träumen, mit dem er auch vor einem Jahr die Liga abgeschlossen hatte. Vor einem Jahr hatte der BSV 16 Saisonsiege, auf die er in dieser Saison nicht mehr kommen kann. Für den PlayOff-Einzug waren 21/22 exakt 14 Siege notwendig – auf diese Zahl kann Herten nicht mehr kommen. Aktuell steht das Löwen-Rudel bei 10 Saisonsiegen, was auch die Ausbeute 21/22 darstellte.
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Citybasket Recklinghausen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2
Bericht von Citybasket Recklinghausen
Team-Confides-Spieltag: Heimsieg muss her
Ein Sieg ist Pflicht im letzten Heimspiel der regulären Saison – zumindest, wenn es noch in Richtung Playoffs gehen soll. Zum Team-Confides-Spieltag stellt sich mit den Bayer Giants Leverkusen II ein unmittelbarer Konkurrent in der Vestischen Arena vor. Sprungball ist am Samstag um 19:00 Uhr.
Im Hinspiel gab es gegen die punktgleichen Leverkusener eine Niederlage, allerdings ist die Zweitvertretung des Traditionsclubs in eigener Halle bislang deutlich stärker aufgetreten als auswärts. Das musste zuletzt auch der DTV Köln verfahren, als er in der Ostermann-Arena mit 57:91 abgefertigt wurde. Citybasket hingegen hatte die klare Niederlage in Münster unter der Woche aufzuarbeiten und sich nun auf das Duell mit den Riesen vom Rhein einstellen.
„Es erwartet uns voraussichtlich eine Mischung aus Zonen- und Mannverteidigung“, erinnert sich Trainer Dhnesch Kubendrarajah an das Hinspiel. „Immer wenn Leverkusen seinen 2,17-Meter-Center Jonas Gottschalk auf dem Feld hat, spielen sie in der Regel Zone, ansonsten eher Mann-Mann.“ Ansonsten handelt es sich ähnlich wie bei den Telekom Baskets Bonn um eine junge, gut ausgebildete Mannschaft, die Tempo machen kann und auch körperlich stark ist.
Die Hausherren müssen weiter auf David Ewald verzichten, der seinen Fingerbruch auskuriert, können aber wieder auf Niklas Meesmann zurückgreifen, der seine Exkursion rechtzeitig beendet haben wird. Leichte Blessuren hatten zuletzt Obi Okafor und Jimmy Nebo davongetragen, beide sollten jedoch am Samstag einsatzfähig sein. Team und Trainer hoffen noch einmal auf die volle Unterstützung der Citybasket-Fans, um mit einem Sieg in diesem letzten Heimspiel die Weichen für die Playoffs zu stellen.
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Ademax Ballers Ibbenbüren : UBC Münster 2
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren
Ademax Ballers heiß auf die Revanche gegen Münster
Derbytime heißt es für die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der Regionalliga West. Um 19 Uhr können die Reckinger-Schützlinge mit einem Erfolg in der Halle Ost gegen den UBC Münster 2 Rang zwei nach dem Ende der regulären Saison dingfest machen, für große Spannung ist gesorgt.
Der Gegner: Die Münsteraner haben eine gesunde Mischung aus zahlreichen erfahrenen Akteuren und jungen Talenten im Kader. Leader des Team sind die langjährigen Zweitliga-Spieler wie Andrej König (18,5 Punkte pro Spiel), Jan König (13,7) oder Alexander Goolsby (9,6). Aber auch junge Spieler wie Paul Viefhues (15,9) oder Lorenz Neuhaus (14,7) werden immer stärker.
Personal: Neben dem Langzeitverletzten Tim Kosel (Knie-OP) droht wie schon gegen Bonn Center Kai Hänig aufgrund seiner Probleme am Sprunggelenk auszufallen. Benjamin Fumey ist dagegen nach überstandenen Wadenproblemen wieder fit.
Ausgangslage: Die Ausgangslage könnte zum jetzigen Zeitpunkt der Saison kaum spannender sein. Mit einer Bilanz von 16:8-Siegen sind die Ademax Ballers Zweiter, mit zwei Erfolgen weniger folgt Münster als Dritter. Mit einem Sieg hätten die Gastgeber Rang zwei gesichert, bei einer Niederlage droht am letzten Spieltag das Abrutschen auf Position drei.
Das sagt Coach Peer Reckinger: „Münster läuft viele Fastbreaks und wirft dann Dreier, sie haben die höchste Trefferquote der Liga. Da sie häufig mit fünf Mann außen spielen, sind sie sehr schwer zu verteidigen. Was ihnen fehlt, ist ein echter Inside-Spieler. Die Vorteile am Brett wollen wir nutzen, dazu müssen wir ihnen die Würfe wegnehmen. Wir wollen jedes Team ein Mal schlagen, das haben wir bei Münster noch nicht geschafft. Ich erwarte ein ekeliges, mentales Spiel, in dem wir die Ruhe bewahren müssen. Ich hoffe auf eine volle Halle Ost, ein richtiger Hexenkessel wäre genial.“
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BG TVO / TV Jahn : ETB Miners
Bericht von ETB Miners
Biggese(h)en und Siegen
Nachdem die ETB Miners beim letzten Heimspiel am 18.3.23 eine Niederlage einstecken mussten, geht es schon am kommenden Wochenende weiter in der regulären Saison 22/23 der Regionalliga West. Am 25. und somit vorletzten Spieltag, lädt BG TVO / TV Jahn zum Auswärtsspiel um 19:30 Uhr ein.
Aktuell befinden sich die Gastgeber mit 7 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und wenn der Tabellenführer auf den letztplatzierten trifft, dann entsteht auf beiden Seiten in der Regel eine gewisse Erwartungshaltung. Im Hinspiel siegten die Miners mit 91:86 und Khartchenkov(21 Pkt.), Peterson (18 Pkt.), Carney(19 Pkt.) und Selimovic(18 Pkt.) waren mit ihren 2-stelligen Punkten sehr offensivstark unterwegs. Die Truppe vom Biggesee setzte damals in der Offensive auf Atli (28 Pkt.), Scott II (26 Pkt.) und Becker (14 Pkt.) und lieferte eine gute Partie ab, die Essen an den Rand der Niederlage führte. Den Titel “Kämpfer” kann man den Biggeseern auf jeden Fall nicht streitig machen.
Über aktuelle Formtiefs hat man nach den letzten Ereignissen viel diskutiert und kann damit rechnen, dass die Mannschaft zumindest im Training einiges aufgearbeitet hat. Zwischen Theorie und Praxis liegt aber bekanntlich immer die Realität und in dieser sollte das Team von Lars Wendt und Raphael Wilder nun auch wieder angekommen sein, denn wer in den PlayOffs nicht Hellwach sondern nachlässig ist, dem könnte ein böses Erwachen bevorstehen.
Doch genug der Schwarzmalerei. Statistisch gesehen bringen die Miners immer noch mehr als ausreichend Erfahrung und vor allem Offensivpower mit, um auch auswärts wieder zu siegen. Wenn man jetzt noch zu alten stärken zurückfindet, könnte man die Gelegenheit beim Schopf packen und aus einem Sieg ein neues Feuer für die 1. PlayOff Runde entfachen lassen, auch wenn man 2 Spieltage vor Saisonende bisher immer noch nicht weiß auf wen man sich in der ersten Runde einstellen muss.
Head Coach Lars Wendt fasst seine Einschätzung wie folgt zusammen: ”Unsere Gegner haben nicht mehr viel gemeinsam mit der Mannschaft, die uns im Hinspiel an den Rand der Niederlage gebracht hat, weil sie personelle Verluste verbuchen mussten. Trotz allem ist es eine Mannschaft, die in jedem Spiel alles gibt und einen positiven Saisonabschluss abliefern möchte. Wir haben uns in dieser Woche hauptsächlich mit uns selbst beschäftigt und die Niederlage unter anderem durch Videoanalyse aufgearbeitet und somit unsere Strukturen im Offensivspiel nochmal betrachtet und trainiert. Und genau das ist auch das, was wir in Biggesee wieder umsetzen wollen und uns in der laufenden Saison 14 Siege in Folge feiern lassen hat. Wir wollen strukturierten, offensiven Basketball zeigen, um uns Selbstbewusstsein für das letzte Saisonspiel und die PlayOffs zu holen.”
… während der Sportliche Leiter Raphael Wilder das Spiel am 25. Spieltag so kommentiert: ”Biggesee ist eine Mannschaft, die leider schon abgestiegen ist und mir sehr sympathisch ist. Aufgrund der Tatsache, dass ihr US Spieler die Mannschaft verlassen hat, und sich ihr Hauptcenter Bilal verletzt hat, sind sie natürlich sehr am strugglen und spielen das Ding trotz allem zu Ende. Für uns gilt nur eins. Dort hinfahren, gewinnen, verletzungsfrei bleiben, den Kopf frei bekommen und uns fokussieren auf die kommenden Aufgaben, auch wenn wir aktuell auf Lasse Verzichten müssen, da er gesundheitlich angeschlagen ist.“
Wer also Lust hat, sich die ETB Miners beim Reaktivieren ihrer Stärken Live anzuschauen, der kann dies am Samstag, den 25.03.2023 um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Realschule Franziskanerstr. in Olpe tun, bevor die Miners dann letztmalig vor den PlayOffs zuhause Am Hallo gegen DTV Basketball Köln antreten. Startzeit ist hier dann ebenfalls 19:30 Uhr. So oder so freut sich das Team auf zahlreichen Support und Unterstützung von allen Fans und Zuschauern. Gemeinsam schaffen wir das.
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TuS 59 HammStars : BG Aachen
Bericht von TuS 59 HammStars
Rechnung offen gegen die BG Aachen
Zum letzten Heimspiel der regulären Saison erwarten unsere 1. Herren am Samstag die BG Aachen. Der Liganeuling kann mit derzeit 6 errungenen Siegen (einen davon gegen die HammStars) den Klassenerhalt nicht mehr schaffen und wird am Ende der Saison wieder absteigen. Headcoach Ivan Rosic bedauert dies. „Für mich gehört Aachen nicht auf einen Abstiegsplatz. Sowohl von sportlicher Seite als auch von ihrer Präsentation und ihrem sympathischen Umfeld ist das ein Team, das der 1. Regionalliga würdig ist. In unserem Auswärtsspiel in Aachen wurden wir sehr nett aufgenommen und betreut. Trotz der langen Anfahrt nach Aachen finde ich es schade, dass wir in der nächsten Saison nicht mehr gegen sie spielen können.“
Die BG kommt mit einem knappen Sieg aus dem Highscore Game gegen Haspe 70 am letzten Wochenende nach Hamm. Mit Tim Schönborn im Angriff und dem 2,11 m großen US-Spieler Sasha French verfügt Aachen über gute Scorer. Schönborn bringt als ehemaliger Profi eine Menge Struktur ins Team und wird von einigen Spielern, die schon in anderen Teams gespielt haben, dabei unterstützt.
Unsere HammStars konnten letzten Samstag einen hervorragenden Auswärtssieg gegen die Hertener Löwen erringen. Das erlaubt den Jungs, weiter auf eine Teilnahme an den Playoffs zu hoffen. Von Platz 6 bis Platz 12 trennen die Teams gerade einmal 2 Siege, so dass bei den beiden ausstehenden Spieltagen noch sehr viel möglich ist. Wichtig wird sein, das kommende Spiel unter Dach und Fach zu bekommen.
Ivan Rosic ist vorsichtig optimistisch. „Wir sind wieder drin im Kampf um die Playoffs. Aber nur, wenn wir die beiden letzten Spiele bedingungslos auf Sieg gehen, werden wir am Ende sehen, ob es reicht oder nicht. Am Samstag gegen Aachen möchten wir uns für die Hinspielniederlage revanchieren. Wir werden unser Training in dieser Woche auf den kommenden Gegner ausrichten. Alle Jungs sind fit und wie es jetzt aussieht, am Samstag dabei. Natürlich hoffen wir auf unsere zahlreichen Fans, die ihr Kommen schon angekündigt haben und uns wieder lautstark unterstützen wollen. Meine Spieler werden mit voller Energie in das Spiel gehen und wollen die Halle zum kochen bringen.“
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Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Telekom Baskets Bonn, Jörg Mäß.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.