Der Tabellenführer der 1. Regionalliga Herren hat dem Tabellenzweiten am 21. Spieltag keine Chance gelassen. Die ETB Miners besiegten Aufsteiger UBC Münster 102:58.
Auf dem 8. und letzten Qualifikationsplatz zu den Playoffs rangiert aktuell die BBA Hagen mit 20 Punkten – dicht gefolgt von Recklinghausen, Herten und Hamm mit jeweils 18 Punkten. Auch Leverkusen mit 16 Punkten auf 12 kann sich noch für die Playoffs qualifizieren.
Alle Infos zum 21. Spieltag
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1. Regionalliga Herren | 21. Spieltag
24.02.2023
BBA Hagen (BG Hagen) : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 67:84
25.02.2023
DTV Basketball Köln : BG Aachen 92:73
Citybasket Recklinghausen : Hertener Löwen ABGESAGT
Ademax Ballers Ibbenbüren : TuS 59 HammStars 85:70
ETB Miners : UBC Münster 2 102:58
BG TVO / TV Jahn : Telekom Baskets Bonn 2 74:101
BSV Münsterland Baskets Wulfen : SV Haspe 70 87:94
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1. Regionalliga Herren Aktuell
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BBA Hagen (BG Hagen) : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 67:84
Bericht von TSV Bayer 04 Leverkusen
Zweite beendet Niederlagenserie in der 1. RL-West
Die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen hat in der 1. Regionalliga West 2022/23 endlich wieder gewonnen. Das Team von Cheftrainer Karsten Schul bezwang BBA Hagen souverän mit 84:67.
Gut gelaunt war Karsten Schul, der Headcoach der Leverkusener Zweitvertretung, am späten Freitagabend. Mit einer tollen Vorstellung bezwang BAYER das Team von BBA Hagen deutlich mit 84:67. Es war der verdiente Lohn harter Arbeit: „Wir haben in den vergangenen Wochen einige Male unglücklich verloren und das, obwohl wir oft sehr gut gespielt haben“, so Schul nach der Begegnung. „Heute aber wurden wir für den betriebenen Aufwand belohnt. Zu keiner Zeit der 40 Spielminuten lagen wir hinten und haben den Gegner toll in Schach gehalten. Trotzdem war es für uns ein hart erkämpfter Sieg, auch wenn das Ergebnis vielleicht ein wenig täuscht. Meine Mannschaft hat super gearbeitet und ich freue mich sehr für die Jungs, dass unsere Durststrecke endlich beendet ist.“
In der Tat sahen die Zuschauer in der Otto-Densch-Halle zu Hagen von Beginn an fokussierter Leverkusener, die unbedingt gewinnen wollten. Im ersten Viertel scorten die GIANTS ll hochprozentig und stellten die gegnerische Defensive vor große Probleme. Aber auch BBA konnte viele Punkte erzielen und so endeten die ersten zehn Minuten beim Spielstand von 28:23 für BAYER. In der Folge bauten die Gäste ihre Führung kontinuierlich aus. Die Hagener Korbjäger hatten von nun an große Probleme mit der Verteidigung der Rheinländer. Ein gutes Zeichen für den TSV war vor allem in die Konstanz im Angriff. So war der 13-Punkte-Vorsprung (49:36) für Thomas Fankhauser, Michael Kuczmann & Co. mehr als verdient.
Auch nach der Pause blieben die Leverkusener fokussiert. Die Hagener hatten weiterhin große Probleme, die Angriffsbemühungen der BAYER-Basketballer zu kontrollieren, währenddessen punktete der TSV munter weiter. Es lief sehr gut für die „Zwote“, welche nach dreißig Minuten mit 73:56 vorne lag.
Im Schlussdurchgang schien dann die Luft raus zu sein – auf beiden Seiten. Die Wurfquoten sanken rapide und einige Ballverluste, sei es bei LEV oder BBA, sorgten dafür, dass der Spielfluss des Öfteren unterbrochen wurde. Aber das störte die Farbenstädter nicht, denn es war endlich soweit: Nach einigen Niederlagen konnten die GIANTS-Reserve endlich wieder gewinnen. Mit einem 84:67-Sieg im Gepäck trat man die Reise an den Rhein.
Mit Joel Moketo Lungelu (17 Punkte), Jonas Gottschalk (17), Viktor Frankl-Maus (12), Thomas Michel (12) und Justin Gnad (11) punkteten gleich fünf Akteure zweistellig. Mit sieben Abprallern war Gnad bester Rebounder der „Zwoten“.
In der neuen Woche steht für Leverkusen ll endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Freitag, 03.03.2023, um 20 Uhr, ist der Ligaspitzenreiter, die ETB Miners aus Essen, zu Gast in der Ostermann-Arena.
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DTV Basketball Köln : BG Aachen 92:73
Bericht von DTV Basketball Köln
Kellerkinder fahren 13. Saisonsieg gegen Aachen ein
Mit einem überzeugenden 92:73-Heimsieg melden sich die Deutzer Basketballer im Ligabetrieb zurück. Mit Ausnahme einer kurzen Schwächephase im zweiten Viertel hatten die Kölner das Geschehen über weite Strecken im Griff. Die Auslosung in der Halbzeit um die Reihenfolge des Heimrechts im Pokalfinale ergab, dass Deutz im Rückspiel zu Hause antritt. Die genauen Spieltermine werden noch bekannt gegeben.
Trotz vieler Krankheitsfälle unter der Woche und den weiterhin Verletzten Jacob Engelhardt und Patrick Reusch, trat der DTV mit 12 Akteuren an. Die Starting Five setzte früh den Ton und fand sich auch gegen die selten zu sehende 1-3-1-Zone der Aachener gut zurecht. Nach dem zweiten Dreier von Franz Bihari Vass war eine frühe Auszeit der Gäste notwendig, die fortan auf Mannverteidigung umstellten.
Bis zum Viertelende setzten sich die Deutzer Stück für Stück ab und führten nach einem Layup von Chris Fröhlingsdorf mit 24:14 nach den ersten zehn Minuten. Zu Beginn des zweiten Viertels geriet der offensive Spielfluss jedoch ins Stocken. Dazu ließen sich die Kellerkinder in der Verteidigung zu leicht überspielen. Ergebnis war, dass Aachen zur Viertelmitte plötzlich die Führung eroberte (29:30).
Doch Deutz ließ sich fortan nicht weiter beirren. Insbesondere Elijah Jenkins sorgte mit seinen zehn Zählern dafür, dass ein 13:0-Lauf den Grundstein für eine erneute zweistellige Führung der Deutzer bildete. Zur Halbzeit war der alte Abstand von zehn Zählern wieder hergestellt (44:34).
Deutz mit Heimrecht im Rückspiel des WBV-Pokalfinals
In der Halbzeit erklärte sich Aachens Coach Kevin Vorbeck netterweise bereit, als „Losfee“ für die Heimrechtverteilung der WBV-Pokalfinalspiele der Damen und Herren einzuspringen – ein herzliches Dankeschön hierfür nochmal an dieser Stelle! Bei den Herren wird die erste Finalpartie nun in Wulfen ausgetragen, ehe die endgültige Entscheidung in Deutz fällt. Bei den Damen hat zuerst Citybasket Recklinghausen Heimrecht, ehe das Rückspiel bei den Talents Bonn/Rhöndorf ausgetragen wird.
Nach erfolgter Losziehung und der Wiederaufnahme der Partie, schien Aachen zunächst weiter auf Tuchfühlung zu bleiben (46:38). Doch die Kellerkinder erhöhten nun deutlich die Schlagzahl in der Verteidigung. Durch ihre aggressive Pressverteidigung und einem daraus resultierenden 18:0-Lauf in knapp zwei Spielminuten entschieden sie den Ausgang der Partie in dieser Phase und versetzten das Publikum in Dauerekstase.
Die Energie der fünf Akteure auf dem Court übertrug sich auch auf die Teamkollegen, die nach und nach eingewechselt wurden. Besonders hervorzuheben ist hier Philipp Gruber, der nach überstandenem Muskelfaserriss sein Comeback feierte und einige Minuten sammelte, um wieder in Spielrhythmus zu finden.
Das 72:49 nach drei Vierteln bauten die Kellerkinder im Schlussviertel nach einem Dreier von Julian Litera und einem Korbleger von Chris Fröhlingsdorf teilweise bis auf 32 Punkte Unterschied aus (90:58). Die letzten Spielminuten waren jedoch von Leerlauf auf Deutzer Seite geprägt. Einzig Gbesimi Eyimofe verbuchte noch Zählbares und markierte knapp vier Minuten vor dem Ende die letzten Deutzer Punkte.
Dennoch überwiegt nach dem Spiel das Positive. So erwies sich die Deutzer Verteidigung als sehr aufmerksam und ließ den Gästen selten Raum zur Entfaltung. Offensiv bewegten die Kellerkinder zudem gut den Ball und erspielten sich zahllose offene Wurfgelegenheiten. Auf dieser Leistung möchten die Kellerkinder nun in der kommenden Woche aufbauen. Am 22. Spieltag geht es bei den Telekom Baskets Bonn um den 14. Saisonsieg, der einen weiteren wichtigen Zwischenschritt zur Playoffqualifikation bedeuten würde. Sprungball ist am Samstag bereits um 16:30 Uhr im Bonner Ausbildungszentrum am Hardtberg. 1,2,3…Kellerkinder!
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Ademax Ballers Ibbenbüren : TuS 59 HammStars 85:70
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren
Souveräner 85:70-Heimerfolg gegen die TuS Hamm Stars
Die Ademax Ballers Ibbenbüren haben ihren Negativlauf in der Regionalliga West beendet. Am Samstagabend bezwang die Reckinger-Fünf die TuS Hamm Stars vor 381 Besuchern in der Halle Ost klar mit 85:70. Durch die Niederlage vom UBC Münster 2 in Essen sind die Ademax Ballers wieder Zweiter der Tabelle.
Personal: Tim Kosel (Knie-OP) musste passen, der angeschlagene Kai Hänig (Sprunggelenk) biss jedoch auf die Zähne und stand zur Verfügung.
Spielverlauf: Angestachelt vom bitteren Pokal-Aus gegen Deutz legten die Ademax Ballers los wie die Feuerwehr. Die Ibbenbürener verteidigten aggressiv, zwangen die Gäste zu vielen schwierigen Würfen und Ballverlusten und führten nach einem überragenden ersten Viertel mit 27:7. In der Folge wurden die Hammer stärker, während sich die Gastgeber immer wieder Nachlässigkeiten erlaubten. Der Dreier fiel nicht wie erhofft, es kamen wieder viele Ballverluste, die Rosic-Fünf verkürzte bis zur Pause auf 29:43. Im dritten Viertel waren die TuS Hamm Stars drauf und dran endgültig die Wende einzuleiten, doch die Ibbenbürener hatten in kritischen Phasen immer wieder die passende Antwort parat. Letztendlich geriet der Heimerfolg nie in Gefahr, trotz erneuter 20 Ballverluste.
Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir haben extrem stark angefangen und krass verteidigt. Danach sind wir leider wieder in die gleichen Fehler verfallen wie zuletzt. Insgesamt war es eine solide Leistung von uns.“
Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Die Reaktion auf die letzten Wochen im Spiel gegen Hamm war besonders im ersten Viertel sehr stark. Wir haben in diesem Spiel gesehen welches Potential in unserer Mannschaft steckt, aber auch welche Herausforderungen wir für die nächsten Wochen noch haben. Danke für unsere Fans. Ball together.“
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ETB Miners : UBC Münster 2 102:58
Be Part of the Minersshow
Am 25.2.2023 konnten die ca. 800 Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo ein Basketballspiel ganz nach Essener Geschmack live erleben. Zum 21. Spieltag in der Regionalliga West trafen die ETB Miners um 19:30 Uhr auf die Gäste der UBC Münster 2. Während der ETB bis auf Yannik Tauch auf den vollen Kader zugreifen konnte, gab es bei den Gästen einige personelle Ausfälle. So fehlten Top-Scorer wie Andrej und Jan König.
Das Team von Headcoach Lars Wendt und Raphael Wilder legte gleich zu Beginn einen absoluten Lehrbuchstart auf den Court und so sorgte die Starting Five bestehend aus: Milen Zahariev, Devin Peterson, Patrick Carney, Michael Agyapong und Sadiq Ajagbe dafür, dass es schon nach 8 Minuten 21:5 für Essen stand und Captain Patrick Carney gleich 4 Mal überragend für edle 3 traf. Im ersten Viertel zeigten die Miners sowohl offensiv als auch defensiv, dass sie nicht durch Zufall auf dem 1. Tabellenplatz stehen. Und so hieß es nach den ersten 10 Min. 27:7.
Das 2 Viertel knüpfte genau dort an wo man aufgehört hatte, denn Noah Westerhaus eröffnete gleich zu Beginn mit 2 wunderschönen 3ern und Münster hatte bis zum 39:7 keine passenden Antworten auf die Angriffe von Noah Westerhaus und Dzemal Selimovic, bis sie dann in der 14. Minute an die Freiwurflinie durften um dort den 8. Punkt zu erzielen. Anschließend legten Nikita Khartchenkov und Devin Peterson aber sofort wieder mit 3ern nach, die von der Bank und vor allem von der mit fiebernden Fangemeinde Am Hallo lautstark bejubelt wurden. Nach weiteren 6 Treffern, von unter anderem der Freiwurf-Linie durch Milen Zahariev, konnte Müslim Özmeral vor der Pause noch einen 3er versenken. Halbzeitstand 56:16! Highlight in diesem Viertel war ein wunderbarer Alley-Oop von Milen Zahariev auf Devin Peterson, der die Halle zum Toben brachte.
Für die Halbzeit hat man sich für die 800 Zuschauer etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die Kids aus der U8/U10 Team Stadtwald bekamen 5 Minuten Zeit, um 20 Punkte von der Linie zu erzielen und somit die Getränkepreise für alle Zuschauer, für die Dauer des 3. Viertels zu halbieren. Wenn die Profis schon so überragend treffen, dann liegt praktisch auf der Hand, das der Nachwuchs in Essen mindestens genauso viele Bälle in die Körbe zaubert, wie die Miners und genau so war es dann auch, denn die Kids haben ihre Challenge hervorragend gemeistert und das Gastropersonal konnte ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass sie die Theke im Griff haben.
In Teil 3 dachten die Miners wohl auch, dass dies der Fall ist, wurden aber eines Besseren belehrt, denn die Münsteraner trafen deutlich mehr und das Spiel wirkte plötzlich ausgeglichener. Gerade die Herren Ehrlich und Goolsby trugen einen wesentlichen Teil dazu bei, dass Münster in diesem Viertel 21 Zähler verbuchen konnte. Die Miners erzielten immer noch 26 Zähler und so stand es nach dem “Getränke-Rabatt” fürs Publikum dann 82:37.
Man musste kein Prophet sein, um den Ausgang des Spiels spätestens jetzt vorhersagen zu können, dennoch wurden die Miners zum Ende der Partie etwas nachlässiger und ließen die Gäste dann doch noch einige offene Würfe nehmen. Alles in allem war es aus Essener Fan Sicht ein sehr schön anzuschauendes Basketballspiel, das gerade in der ersten Hälfte phasenweise an einen Showcase erinnerte. Den personell nicht optimal aufgestellten Gästen aus Münster kann man auf jeden Fall zu gute heißen, dass sie trotz der deutlichen Dominanz der ETB Miners mit fortlaufender Spielzeit immer besser werdenden Basketball gezeigt haben und nie aufgehört haben zu kämpfen. Daher stand es zum Ende des Top Spiels dann verdient 102:58.
Lars Wendt (Headcoach der ETB Miners) fasst den 21. Spieltag folgendermaßen zusammen: „Ich war wirklich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, vor allem in der ersten Halbzeit, auch wenn die beiden besten Spieler der Münsteraner nicht gespielt haben, war es für uns ein Sieg mehr, bei dem wir zeigen konnten, dass wir auch in einzelnen taktischen Bereichen Fortschritte in der Defense machen. Gerade im Hinblick auf die Playoffs, war das ein wichtiger Schritt. Das schönste war die Kulisse, denn so viele Leute wieder Am Hallo zu sehen, hat glaube ich allen gut getan, insbesondere den Spielern, die es sich auf jeden Fall verdient haben, vor so einem tollen Publikum spielen zu dürfen. Die „Kids Aktion“ in der Halbzeit hat natürlich auch nochmal zu einer ganz besonderen Stimmung beigetragen und ich hoffe, dass wir dies zukünftig auch noch weiter ausbauen können, um den Verein, die Jugend und die ETB Miners noch präsenter zu machen. Meinen Respekt möchte ich auch den Gästen aus Münster und deren Leistung aussprechen, das ist wirklich ein großartiges Projekt, was dort aufgebaut worden ist.“
„Unter der Berücksichtigung, dass die Beiden Topscorer Jan und Andrej König nicht aufgelaufen sind, und die junge Truppe der Münsteraner in dem Moment, wenn wir so auftrumpfen, völlig überfordert ist, haben wir eine überragende 1. Halbzeit gespielt, in der wir 10 von 20 3ern trafen. Ein Kompliment an die Mannschaft, die die taktischen Verteidigungsmaßnahmen umgesetzt hat. Gleichzeitig finde ich es toll, dass das junge Münsteraner-Team sich trotz dieser unglaublichen ersten Halbzeit mit 56:16 nicht hat unterkriegen lassen und mutig weitergespielt hat. Wir hatten uns natürlich gewünscht, dass Münster komplett auflaufen würde, aber auch wenn sie nicht komplett waren, war es von unserer Seite aus eine sehr sehr gute Leistung. Außerdem freue ich mich, dass die Halle so gut besucht war und die Zuschauer ein wirklich tolles Spiel erleben konnten.“, ergänzt der sportliche Leiter Raphael Wilder.
Nach diesem Ergebnishammer und der tollen Entwicklung der Zuschauerzahl freuen sich die ETB Miners natürlich auf das nächste Heimspiel am 11.3.23 um 19:30 Uhr gegen BBA Hagen (BG Hagen), nachdem sie schon am 3.3. um 20:00 Uhr auswärts gegen TSV Bayer 04 Leverkusen den 22. Spieltag bestreiten. Wer die Miners gerne einmal in schwarzen Trikots spielen sehen möchte, der hat gegen Leverkusen die Gelegenheit, ohne allzu weite Anreisewege in diesen Genuss zu kommen. Be Part of the Minersshow!!! Let’s Go Miners, Let’s Go!
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BG TVO / TV Jahn : Telekom Baskets Bonn 2 74:101
Bericht von Telekom Baskets Bonn
Baskets jetzt auf Playoff-Kurs?
Am 21. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn mit 101:74 beim Aufsteiger BG TVO/TV Jahn gewonnen und damit den zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Im ersten Viertel brach ein Olper Spieler scheinbar ohne Fremdeinwirkung auf dem Spielfeld zusammen und wurde mit einem Krankenwagen abtransportiert. Gute Besserung!
Bonn startete gut in die Partie und erarbeitete sich früh eine erste zweistellige Führung (13:3, 4. Minute). Der starke Auftakt der Gäste wurde dann plötzlich durch einen Schockmoment zunächst unterbrochen. Ein Spieler der Gastgeber brach scheinbar ohne Fremdeinwirkung auf dem Spielfeld zusammen, sodass ein Krankenwagen gerufen wurde und die Partie pausierte. Nachdem der ansprechbare Olper Akteur abtransportiert wurde, ging das Spiel weiter. An dieser Stelle gute Besserung!
Die Baskets traten auch nach der Unterbrechung stark auf, die Hausherren waren hingegen offensichtlich noch etwas überfordert mit der Verarbeitung des schockierenden Zwischenfalls. So war die Partie beim Stand von 31:9 nach dem ersten Viertel schon beinahe entschieden. Im zweiten Spielabschnitt zeigte dann aber auch die Spielgemeinschaft aus Olpe und Siegen, wieso sie ein trotz des letzten Tabellenplatzes nicht ungefährlicher Aufsteiger sind. Beide Mannschaften präsentierten sich bis zur Pause so ein Viertel lang auf Augenhöhe. Der deutliche Vorsprung aus dem Anfangsviertel blieb jedoch auch zur Halbzeit bestehen, weil Bonn besonders offensiv richtig gut aufgelegt war (57:34, 20.).
Nach dem Seitenwechsel dominierte Bonn die Partie weiterhin. Auch die jüngsten Nachwuchstalente des Teams kamen dabei zu viel Einsatzzeit. Der Stammkader wurde wie schon mehrmals in dieser Saison in Olpe mit den NBBL-Spielern Dyami Janeck und Aurel Bucur aufgefüllt, die ihre Chancen nutzten und sich gut präsentierten. Nach drei Vierteln war der Bonner Vorsprung zwischenzeitlich auf über 30 Punkte angestiegen (83:51, 30.). Der Schlussabschnitt ging dann knapp an die Gastgeber, doch der Sieg blieb ungefährdet auf der Seite der Baskets.
Der 101:74-Erfolg in Olpe bedeutete den langersehnten zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison für das Team von Trainer Marko Zarkovic, der zufrieden ist mit dem Auftritt seiner Spieler: „Wir haben von Beginn an sehr ernst gespielt und uns daher schon im ersten Viertel den großen Vorsprung erarbeitet. Dadurch konnten wir auch unseren jungen Spielern mehr Chancen geben und unsere Starter etwas schonen. Wir hoffen alle, dass es dem zusammengebrochenen Olper Spieler gut geht und wir wünschen ihm eine schnelle Genesung!“
Mit nun elf Siegen und zehn Niederlagen weist die 2. Herren erstmals in dieser Spielzeit eine positive Bilanz vor und rangiert damit aktuell auf einem starken sechsten Platz. Nachdem der Klassenerhalt als Saisonziel schon erreicht wurde, ist in den nun letzten fünf Spielen sogar noch ein Platz in den Playoffs drin. Allerdings geht es bis zum Saisonende mit Deutz, Ibbenbüren und Haspe noch gegen drei der aktuell ersten fünf Teams der 1. Regionalliga West. Das nächste Spiel steht am 04. März im Baskets Ausbildungszentrum (Spielbeginn 16:30 Uhr) gegen den diesjährigen Pokalfinalisten DTV Basketball Köln an.
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BSV Münsterland Baskets Wulfen : SV Haspe 70 87:94
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Nach sechs Siegen in Serie erwischt es den BSV
Der Februar ging für die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen nicht wie erhofft mit dem siebten Sieg in Serie zu Ende. Stattdessen kassierten die Münsterland Baskets gegen den Tabellennachbarn SV Haspe 70 mit 87:94 (42:47) eine bittere Heimniederlage. Im Kampf um die PlayOff-Plätze rutschten die Wulfener durch die 10. Saisonniederlage auf den 7. Tabellenplatz ab. Und bereits am kommenden Freitag steht das nächste Endspiel an - beim Tabellenachten BBA Hagen, der nur einen Sieg hinter dem BSV lauert.
Gegen die Hagener Vorstädter aus Haspe gelang es dem BSV nur im ersten Viertel, den Topscorer der Regionalliga West zu kontrollieren. Ricardo Norman Artis II. hatte beim 25:21 aus Wulfener Sicht gerade einmal einen Korb erzielt. Aber das motivierte den US-Amerikaner eher. Am Ende hatte Artis II. 36 Punkte und 12 Rebounds auf seinem Konto, hatte mit fast 60-Prozentiger Trefferquote besser geworfen als alle Wulfener.
Die bissen sich nach einem knappen Pausenrückstand vor allem an der 2-3-Zonendeckung der Hagener Gäste die Zähne aus. Mit dieser hoch aufgestellten Verteidigung kamen die Distanzschützen des BSV nicht zur Geltung. Dennoch keimte unter den nur 220 Zuschauern - Schalkes Heimsieg in der Arena gegen Stuttgart kostete dem BSV einiges an Publikum - Hoffnung auf, als die Wulfener aus einem 50:56-Rückstand mit Tempobasketball und Körben von Nils Peters, Tarik Jakupovic und Jonas Kleinert eine 58:56-Führung machten. Doch die Hasper konterten mit dem 17. und letzten Führungswechsels des Spiels. 7 Punkte von Forward Artis II. sorgten für ein 62:69 aus Wulfener Sicht vor dem Schlussviertel.
Da stemmte sich das Team von Gary Johnson gegen die drohende Niederlage und verkürzte an der Freiwurflinie auf 70:71 (34.), aber wieder konterte Haspe. Der niederländische Spielmacher Sven Cikara erzielte ab da 10 Punkte, traf zwei Dreier ins Wulfener Herz. Auch wenn Wulfen noch einmal aufstand und in Person von US-Topscorer Allen mit drei Dreiern auf 86:90 verkürzte - Haspe machte in den letzten 45 Sekunden den Deckel drauf und einen großen Schritt Richtung erster PlayOff-Teilnahme.
Der BSV Wulfen braucht aus den letzten fünf Saisonspielen noch mindestens drei Siege - einfach wird das nicht. Am Samstag fehlte weiterhin Centerroutinier Michael Haucke, auch die kranken Flügelspieler Felix Landwehr und Simon Dyczmons wurden vermisst. Aber auch Haspe spielte in Wulfen nicht in Bestbesetzung. Schon am Freitag in Hagen bei der BBA geht es weiter im Endspurt Richtung PlayOffs. Im BSV-Fanbus gibt es noch freie Plätze.
Das Beste aus Wulfener Sicht war am Samstag das Rahmenprogramm in der Gesamtschulhalle. Die BSV-Cheerleader begeisterten mit ihren Auftritten in den Viertelpausen und Auszeiten, die Wulfener Blasmusik machte mit einem Halbzeitkonzert Werbung für den musikalischen Nachwuchs.
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Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners. Foto by Marcel Rotzoll www.black-cap-pictures.de
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.