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14 Spiele in Folge gingen die ETB Miners in der 1. Regionalliga Herren als Sieger vom Platz – jetzt ist es dem SV Haspe 70 gelungen, die Serie zu brechen. Haspe besiegte die Miners am 16. Spieltag 99:73.

Damit schrumpft der Vorsprung der Miners auf die Ademax Ballers Ibbenbüren auf 8 Punkte. UBC Münster und DTV Basketball Köln haben sich mit Auswärtserfolgen in Aachen und Recklinghausen mittlerweile auf die Plätze 3 und 4 der Tabelle vorgeschoben.

Alle Infos zum 16. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 16. Spieltag

13.01.2023
Hertener Löwen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 74:62
SV Haspe 70 : ETB Miners 99:73

14.01.2023
Telekom Baskets Bonn 2 : BSV Münsterland Baskets Wulfen 103:79
BG Aachen : UBC Münster 2 84:100
Citybasket Recklinghausen : DTV Basketball Köln 68:77
Ademax Ballers Ibbenbüren : BG TVO / TV Jahn 79:59
TuS 59 HammStars : BBA Hagen (BG Hagen) 85:89

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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Hertener Löwen : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 74:62
Bericht von Hertener Löwen

Löwen bauen Miniheimserie aus

Die ersten drei Minuten waren die Fortsetzung des vorherigen Warmlaufens. Pro Minute ein Korb und nach Dreier von Fiorentino 5:3 für unser Rudel. Dann zog Leverkusen an, in der Offense durch Kneesch und Michel, in der Verteidigung durch eine härtere Gangart. Dadurch 5:14 nach sieben Minuten und unser Rudel bis zur ersten Pause mit großen Problemen an den Riesen dran zu bleiben. (14:21, 10.Minute)

Im zweiten Viertel übernehmen dann Jetullahi und Verhülsdonk für eure #LionsLikeYou, David mit sechs seiner sieben Punkte in dem Viertel, Toni packt gleich mal elf Zähler aus. Die Gäste versuchten, angestachelt durch ihre perfekte Quote von Downtown aus dem ersten Viertel, ihr Glück weiterhin aus der Ferne. Doch keiner der sieben Versuche landete im Ziel. Genau das wollte die zunehmend aufmerksamer werdende Löwendefense erreichen. Folge, 19:14 ging das Viertel an uns und der Rückstand zur Halbzeit runter auf zwei Zähler. (33:35, 20.Minute)

Beide Teams schenkten sich nichts, Lennart Litera fand für Leverkusen zu erst die Treffsicherheit von der Dreierlinie wieder, netzte zwei und Leverkusen nach 26 Minuten mit 38:44 vorne. Zeit für eine Auszeit und Schwartz und Lopez kamen aus dieser mit mächtig Schaum vorm Mund. Das Rudel zog noch mal in der Verteidigung an, Dreier spielten für Leverkusen so keine Rolle mehr und mit den zehn Zählern der beiden Imports endlich die Löwenführung.(49:48, 30.Minute)

Der Start ins Abschlussviertel erst mal ernüchtern, Litera fängt einen Pass ab und sorgt per Dunking für den Führungswechsel. Danach jeder Korb harte Arbeit und Herten mit der besseren Arbeitseinstellung. Erst Fiorentino nach Offensivrebound mit Korbleger, der Rest des Teams arbeitete konzentriert am defensiven Brett, am Ende elf Abpraller mehr als die Gäste. Dadurch die Chance Stück für Stück sich von den Riesen abzusetzen. Bis zur Hälfte des Viertels unsere Jungs mit fünf Zählern vor und Leverkusen haderte mit der Chancenauswertung. (57:52, 35.Minute) Damit steckten sie unser Team an, drei Minuten wollte kein Ball durch die Reuse. Fehler häuften sich auf beiden Seiten, beide Defensereihen ackerten, manchmal kam der Ball nicht mal über die Mittellinie.

Cody Schwartz brach dann den Bann mit einen von Faton toll aufgelegten Dreier. Und daran schien der US-Amerikaner gefallen gefunden zu haben. Endlich netzt er Dreier wieder wie selbstverständlich (50% Dreier) und arbeitet zu dem hart an den Brettern mit (10 Reb.), somit die nächsten acht Löwenpunkte alle von Cody und die Löwenführung zwei Minuten vor Ende zweistellig. Leverkusen blieb nur noch das Foulen, um die Uhr zu stoppen. Doch Herten als Team sicher von der Bonuslinie und bringt am Ende nicht nur den dritten Heimsieg in Folge nach hause, sondern sichert sich mit dem 74:62 auch den direkten Vergleich gegenüber den Rheinstädtern. Durch den Sieg wechseln wir mit Leverkusen die Plätze und rücken mit sieben Siegen vor auf Platz elf der Tabelle.

Robin Singh zur Leistung unserer Löwen: "Das war ein reiner Kampfsieg heute, es war vieles Stückwerk aber am Ende gewinnen wir dieses Vier-Punkt-Spiel. Es war unglaublich wichtig, dass wir trotz der holprigen Offense, in der Defense immer drangeblieben sind und in der zweiten Halbzeit da eine top Leistung gebracht haben. Nun müssen wir gucken möglichst gegen BBA Hagen auch noch was zu holen und dann kann man gucken, wohin man sich orientieren kann."

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SV Haspe 70 : ETB Miners 99:73
Bericht von SV Haspe 70

Klasse Leistung und Heimsieg gegen den Aufstiegsfavoriten

Den erhofften Überraschungssieg holte sich die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 am Freitagabend gegen den Aufstiegsfavoriten und Tabellenführer ETB Miners. Mit 40%-er Dreierquote, 26 Assists und vier gewonnenen Vierteln gelang eine überzeugende Teamleistung und ein deutlicher Heimsieg.

Eine durchweg sehr gute Vorstellung der Blau-Gelben sorgte für einen auch in der Höhe kaum für möglich gehaltenen Heimsieg gegen den Tabellenführer aus Essen. Dabei half der enorm gute Start in die Partie. Vor allem von der Dreierlinie war das Heimteam “heiß” und versenkte Dreier um Dreier; allein Sven Cikara versenkte im 1. Viertel vier davon. Da auch Jordan Iloanya wieder sein “heißes” Händchen mitgebracht hatte und drei Dreier traf, war das Team direkt in Stimmung und im Rhythmus. Da die Hasper aufmerksam verteidigten und außerdem von den Fehlern der Miners profitierte, ging es mit einer 13-Punkte-Führung in die erste Viertelpause. Nur kurz gewannen die Essener im 2. Viertel die Oberhand über das Spiel und punktete in Folge, doch die 70ger ließen sich nicht beirren und konterten.

Wie nicht anders zu erwarten kam der Tabellenführer mit Schwung ins dritte Viertel und hatte nach einem 10:0-Run auf -5 verkürzt. Doch abermals konterten die Hausherren im Hasper Ufo und beendeten das Viertel mit einem 10:0-Run zum 76:58-Zwischenstand. Da die 70ger das letzte Viertel ebenfalls mit einem Run begannen, war früh im Spiel eine Vorentscheidung gefallen. Nach 40 guten Spielminuten hatte die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 dem Tabellenführer die 2. Saisonniederlage, die erste seit dem 1. Spieltag, “zugeführt” und freute sich sowohl über das Ergebnis als auch die gezeigte Leistung.

Coach Michael Wasielewski zum Spiel: “Danke an die Unterstützung durch die Zuschauer und ein großes Lob an das gesamte Team. Die Mannschaft hat nach der Derbyniederlage eine gute Reaktion gezeigt. Diesen Schwung müssen wir mit in die kommende Trainingswoche nehmen. Am nächsten Samstag steht das 4-Punkte-Spiel in Biggesse auf dem Programm. Da können wir den ersten Bigpoint im Kampf um den Ligaerhalt landen. Wir müssen und werden alles daran setzen und optimal auf den kommenden Gegner einzustellen.”

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Telekom Baskets Bonn 2 : BSV Münsterland Baskets Wulfen 103:79
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wolfsrudel kassiert in Bonn die vierte Niederlage in Serie

Zum ersten Mal in der laufenden Saison ist der BSV Wulfen aus den PlayOff-Rängen der 1. Basketball-Regionalliga West herausgefallen. Ursache war die deutliche 79:103 (43:53)-Niederlage bei der BBL-Reserve der Telekom Baskets Bonn am Samstagnachmittag. Im Telekom-Dome kassierte das Wolfsrudel seine vierte Liga-Niederlage in Serie und rangiert nur noch einen Sieg vor dem ersten Abstiegsplatz. War der BSV noch mit drei Siegen in die Saison gestartet, gab es gegen die selben Gegner in der Rückrunde nun drei Niederlagen. Statt PlayOff-Teilnahme geht es in Wulfen ab sofort gegen den Abstieg in die 2. Regionalliga.Am kommenden Samstag müssen die Münsterland Baskets ausgerechnet im Vest-Derby gegen Citybasket Recklinghausen den Hebel umlegen. Recklinghausen unterlag – wie in der Vorwoche Wulfen – zu Hause gegen den Deutzer TV aus Köln und rangiert aktuell auf Platz fünf. Im Hinspiel in Recklinghausen hatte der BSV sein „Waterloo“ erlebt – alles andere als gute Vorzeichen für die Trendwende. Doch die ist für das Team von Trainer Gary Johnson und Co-Trainer Romeo Bakoa bitter notwendig.

In Bonn standen die Zeichen schon vor dem Spiel schlecht: US-Spielmacher Bryant Allen fiel verletzt aus und weilt aus privaten Gründen aktuell in St. Louis in den USA. Ohne ihren Topscorer fehlte in der Spielgestaltung eine Alternative zum erneut starken Gabriel Jung. Der 21-jährige Aufbauspieler leitete fast 32 Minuten das BSV-Spiel, doch in der zweiten Hälfte fehlten die Kraftreserven gegen die aggressive Bonner Verteidigung. Ebenso musste Gary Johnson auf Forward Leon Oshodin (Mandelentzündung) verzichten, bei Bonn fehlte aber auch der Ex-Wulfener Erik Neusel (Sprunggelenk).

Im ersten Viertel war es ein Match auf Augenhöhe, in dem der BSV eine 22:17-Führung noch aus der Hand gab. Nils Peters rettete dem BSV ein 24:24 in der ersten Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt stellte Center-Routinier Michael Haucke per Dreier zum 29:29 den letzten Gleichstand her, ehe die heimstarken Bonner bis auf 39:29 davonzogen. Auch eine Wulfener Auszeit konnte diesen 10:0-Run nicht verhindern. Zwar führten Haucke, Jung, Nils Strubich und Kapitän Jonas Kleinert die Wölfe wieder bis auf 39:42 heran, aber beim Seitenwechsel sahen sich die Münsterland Baskets schon einem 10-Punkte-Rückstand gegenüber (43:53).

Diesen Vorsprung bauten die Bonner mit ihren zwei Importspielern McAllister (19 Punkte) und Andrew (31 Punkte) schnell weiter aus. Auch U19-Spieler Janne Müller machte bei Bonn mit 22 Punkten ein bärenstarkes Spiel. Wulfen kämpfte zwar, aber näher als beim 61:68 kamen die Wölfe nicht mehr heran. Bryant Allen als Scorer und Unterstützer im Ballvortrag fehlte dem BSV-Spiel an allen Ecken und Enden. Die Telekom-Reserve führte nach 30 Minuten 81:68 und ließ im Schlussabschnitt den Gast nicht mehr in Siegnähe kommen. Wulfen war weit von den beiden Auswärtssiegen, die man in der Vorsaison in Bonn gefeiert hatte, entfernt. Auch der direkte Vergleich mit den Bonnern ging deutlich verloren – im Kampf um die PlayOff-Plätze – wenn es denn noch um diese gehen sollte. Eine weitere Hypothek.

Gegen Recklinghausen soll Bryant Allen in den BSV-Kader zurückkehren. Alles andere wäre für Wulfen eine schwere Bürde, da sich das Tansferfenster in der Regionalliga West am 31. Januar unwiderruflich schließt. Wobei der Vorstand des BSV auch die klare Maßgabe ausgibt: „Wenn wir mit diesem Kader die 1. Regionalliga nicht halten, dann gehören wir nicht hierhin.“ Der BSV wird seinen Weg, auf junge Basketballer aus der Region zu setzen, keinen Millimeter abweichen.

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BG Aachen : UBC Münster 2 84:100
Bericht von UBC Münster

Wichtiger Auswärtssieg

Die Reserve des UBC Münster kann sich in einem schwierigen Spiel mit 84:100 (42:50) gegen die BG Aachen durchsetzen. Am Samstagabend stand für die Unistädter die längste Auswärtsfahrt der Saison an. Nicht nur deshalb sollte es kein leichtes Spiel werden. Der Gastgeber ist vor allem heimstark und konnte die letzten Spiele in eigener Halle gewinnen. UBC-Trainer Christoph Schneider erklärte: „Nach der langen Anreise muss man erstmal den Schalter umlegen.“

Das dies gelang, zeigten die UBCler und starteten stark in die Partie und gewannen so das erste Viertel. Dann ließen die Münsteraner die Gegner jedoch wieder näher drankommen, sodass das Spiel in der 13. Minute beim Stand von 33:33 wieder völlig offen war. Ein 2:9-Lauf kurz vor der Halbzeit sicherte dennoch die Führung. Daran konnten die Gäste in Person von Paul Viefhues auch nach dem Seitenwechsel anknüpfen. Das Nachwuchstalent traf zwei Dreier, sodass sich die UBCler etwas absetzten. Im Anschluss verwalteten die Unistädter den Vorsprung und konnten den deutlichen Sieg in der letzten Minute sogar noch mit dem hundertsten Punkt garnieren.

Christoph Schneider freute sich über eine gute Mannschaftsleistung, bei der fünf Spieler zweistellig punkten konnten: „Hervorzuheben ist sicherlich Paul Viefhues mit seinen Würfen, aber auch Alexander Goolsby hat wichtige Dreier getroffen, Lorenz Neuhaus erzielte 19 Punkte und Jan König war vor allem wichtig, weil er in der Verteidigung dirigierte.“ Auch den Gegnern sprach der Trainer ein Kompliment aus, da diese seine Mannschaft vor Probleme stellten. Insbesondere in der Verteidigung sieht er Verbesserungspotenzial, während er mit dem Angriff schon sehr zufrieden war: „Wir haben wieder gut getroffen. In der Offense sind wir wie eine Dampfwalze, wenn wir uns in einen Rausch gespielt haben.“

Die Regionalliga-Herren des UBC Münster stehen nun auf dem dritten Tabellenplatz und wagen einen vorsichtigen Blick Richtung Playoffs. Am 21. Januar gastieren die Telekom Baskets Bonn 2 in der Ballsporthalle. Da das Hinspiel ärgerlich verloren ging, sind die UBCler besonders motiviert, den Heimsieg einzufahren. Zusätzlich könnten sie ihrem Trainer so ein Geburtstagsgeschenk bereiten.

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Citybasket Recklinghausen : DTV Basketball Köln 68:77
Bericht von DTV Basketball Köln

Kellerkinder gewinnen in Recklinghausen

Auch im dritten Spiel der Rückrunde behalten die Kellerkinder mit einem 68:77-Sieg in Recklinghausen die Oberhand. Dank einer starken Verteidigungsleistung und vielen Big Plays im letzten Viertel erarbeiteten sich die Deutzer den direkten Vergleich. Zum ersten Heimspiel des Jahres empfängt der DTV am kommenden Samstag Ibbenbüren im ebenerdig gelegenen Reitweg.

Angesichts der Verletzungsausfälle beider Aufbauspieler auf der Seite Recklinghausens wollten die Domstädter von Anfang an Druck beim gegnerischen Ballvortrag ausüben. Der Plan ging zwar durchaus auf und so zwangen die Kellerkinder den Gastgeber alleine im ersten Viertel zu sechs Ballverlusten. Doch dafür fehlte offensiv ein wenig das Wurfglück. Recklinghausen startete etwas besser ins Spiel (7:3). Ein 9:0-Lauf, an dem Joe Koschade mit mehreren Drives zum Korb maßgeblich beteiligt war, sorgte für den Führungswechsel. Zum Viertelende hin schien Deutz ein wenig mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Resultat war eine 14:20-Viertelführung.

Als Philipp Gruber direkt zu Viertelbeginn per Dreier auf 16:23 erhöhte, sah sich Recklinghausens Coach Dhnesch Kubendrarajah zur Auszeit gezwungen. Die fruchtete auch prompt. Hatte die Deutzer Offensive gerade erst etwas an Fahrt gewonnen, geriet der Motor nach der Auszeit abrupt ins Stottern. Stattdessen war nun die Vest-Mannschaft wieder am Drücker, eroberte die Führung zurück und lag zwischenzeitlich mit 28:24 in Front. Deutz reagierte in Person von Jacob Engelhardt und Philipp Gruber, die wichtige Würfe trafen. Zudem kam mit der Einwechslung von Yannick Ossey zusätzliche Intensität in die Deutzer Verteidigung. Unmittelbar vor der Halbzeitsirene lag der DTV somit wieder hauchdünn vorne (32:33).

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Kellerkinder den besseren Start, allerdings blieb die Partie eng. Erst als Jacob Engelhardt und Elijah Jenkins in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen jeweils einen Dreier trafen, wuchs der Vorsprung merklich an (38:46). Erneut verhinderte jedoch eine Recklinghäuser Auszeit, dass die Kellerkinder einen wirklichen Offensivrhythmus entfalten konnten. Entsprechend mussten die Deutzer weiterhin für jeden Punkt hart arbeiten – taten dies aber auch. Symbolisch stand dafür der letzte Angriff des Viertels: Darin erkämpfte sich Chris Fröhlingsdorf einen Offensivrebound trotz schlechterer Ausgangsposition und verwandelte den Korbleger mit Ablauf der Spieluhr (47:53).

Zu Beginn des letzten Viertels suchten die Gastgeber ganz gezielt ihren Topscorer Obi Okafor. Der wiederum bedankte sich mit vier schnellen Punkten (51:53). Gerade als das Spiel auf der Kippe zu stehen drohte, behielten die Deutzer jedoch einen kühlen Kopf. Zunächst klaute Fynn Schmitz seinem Gegenspieler den Ball und erhöhte per Layup auf vier Punkte Vorsprung. Dann übernahm Elijah Jenkins – der Spieler der zweiten Halbzeit aus Deutzer Sicht. Egal ob per Dreier, aus dem Pick & Roll oder als Vorbereiter: Der Mann aus Atlanta zeigte seine Vielseitigkeit und sein Spielgefühl. Nach einem durch ihn vorbereiteten Dreier von Franz Bihari Vass zum 57:66 hatten sich die Deutzer ein wichtiges Polster für die Schlussphase erarbeitet. In dieser wiederum sorgte Kapitän Philipp Pfeifer mit seinen Punkten dafür, dass das Spiel nicht nochmal wirklich eng wurde. So war es Valentin Blass vorbehalten mit zwei Freiwürfen den Endstand zum 68:77 zu besiegeln und seine ebenfalls starke Leistung zu krönen.

Nils Müller resümierte nach dem Spiel: „Wir haben mit sehr viel Intensität gespielt und insbesondere in der zweiten Halbzeit offensiv auch Lösungen gefunden. Diese Energie müssen wir jetzt mit in die nächste Woche nehmen.“

Nach 16 Spieltagen stehen die Kellerkinder mit neun Siegen und sieben Niederlagen auf Platz vier. Dies bleibt jedoch nur eine Momentaufnahme, da die Liga weiter eng umkämpft bleibt. Im kommenden Heimspiel empfangen die Kellerkinder die Ademax Ballers aus Ibbenbüren. Die Münsterländer kommen als Tabellenzweiter nach Köln und haben einen Sieg mehr auf ihrem Konto. Für die Kellerkinder steht das Spiel unter dem gleichen Motto wie die vorherigen Spiele: Revanche nehmen für die Hinspielniederlage. Dabei freut sich der DTV über die Unterstützung von Fans und Freund*innen beim ersten Heimauftritt des Jahres!

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Ademax Ballers Ibbenbüren : BG TVO / TV Jahn 79:59
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren

Starkes drittes Viertel reicht zum klaren 79:59-Erfolg

30 Minuten lang stotterte der Motor der Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der Regionalliga West gegen Aufsteiger TVO Biggesee, doch zehn starke Minuten reichten am Ende für einen klaren Erfolg. Mit 79:59 siegte die Reckinger-Fünf vor 503 Besuchern in der Halle Ost und festigte damit Rang zwei im Klassement.

Personal: Die Vorzeichen waren alles andere optimal, denn mit Benny Fumey, Neuzugang Juan Barga (beide muskuläre Probleme) und Till-Rouven Radtke (Sprunggelenk) standen gleich drei Stammkräfte nicht zur Verfügung, so dass Coach Reckinger nur auf acht Spieler zurückgreifen konnte.“

Spielverlauf: Die Gäste aus Biggesee reisten überraschend ohne ihren Amerikaner Shawn Scott an, der den Aufsteiger Richtung Berlin verlassen hat. Beide Mannschaften begegneten sich in Durchgang eins auf Augenhöhe und schafften es nie einen offensiven Rhythmus zu finden. Das änderte sich nach dem Wechsel, als die Ademax Ballers los legten wie die Feuerwehr. Biggesee schaffte es vorne überhaupt nicht mehr klare Wurfoptionen zu finden und wurde von den Gastgebern förmlich überrannt. Mit 32:4 entschied der TVI Viertel Nummer drei für sich, die Partie war vor dem Schlussabschnitt entschieden. Dort wurde es dann wild auf beiden Seiten, am Ende siegte die Reckinger-Fünf klar mit 79:59.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Die erste Halbzeit war super hektisch, überhaupt nicht unser Spiel. Auch defensiv konnten wir nicht zufrieden sein. Nach der Halbzeit setzen wir dann eins zu eins das um, was wir vorher gesagt haben. Wir sind in den Flow gekommen, der uns lange gefehlt hat. Da können wir zufrieden sein. Das dann im vierten Viertel wieder alles zusammenbricht, da wir gefühlt nur seine 7er-Rotation hatten, das ist in Ordnung.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir gewinnen das heutige Heimspiel gegen Biggesee mit nur acht einsatzfähigen Akteuren verdient aufgrund eines überragenden dritten Viertels. Marco macht dabei ein sehr gutes zweites Spiel nach seiner Verletzung. Ball together.“

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TuS 59 HammStars : BBA Hagen (BG Hagen) 85:89
Bericht von TuS 59 HammStars

Zweites Overtime-Spiel hintereinander bringt erneut keinen Sieg

Am Willen und Einsatz hat es auch heute Abend nicht gelegen, dass am Ende kein Sieg für die HammStars heraussprang – und an der Unterstützung der ca. 300 Zuschauer auch nicht. Bevor das Spiel startete, gab es noch zwei andere Ereignisse auf dem Feld. Zuerst überreichte Sportdirektor und Hallensprecher Markus Schwennecker dem Abteilungsleiter Holger Knörig eine Flaschensammlung „Hopfenkaltschale“ anlässlich seines heutigen Geburtstags. Danach ergriff Teamkapitän Moe Abdiwahid das Wort und bat Ben Böther von der Tribüne aufs Spielfeld, um sich im Namen des Mannschaft von ihm zu verabschieden.

Dann konnte es losgehen. Hagen machte gleich die ersten 2 Punkte, die Jascal Knörig mit einem Freiwurf und Mateo Zovko mit einem Wurf aus der Halbdistanz in eine Hammer Führung umwandelten. Hagen konterte aber sofort und blieb bis Ende des 1. Viertels vorn. Im 2. Viertel bot sich ein ähnliches Bild – ein offenes Spiel auf Augenhöhe. Hamm schaffte es gleich dreimal, auf ein Unentschieden heranzukommen (12., 16., 18. Min.), konnte aber nicht in Führung gehen. Dieses Viertel blieb ausgeglichen und so gingen die Teams mit einer 2-Punkte-Führung für Hagen in die Halbzeitpause.

Ab der Hälfte des 3. Viertels wechselte die Führung mehrfach und Hamm kam bis auf einen Zähler an Hagen heran (57:58). Das letzte Viertel war auf Hagener Seite ein Watkins-Festival, der allein 12 seiner 30 Treffer in diesen 10 Minuten markierte und mit seinem 3-Punkte-Buzzerbeater dafür sorgte, dass das Spiel in die Verlängerung ging. Er war es dann in der Overtime auch, der fast allein die Hagener Körbe machte und ihnen zum Sieg verhalf.

Auf Hammer Seite konnte heute Abend insbesondere Mateo Zovko mit 32 Treffern überzeugen. Tyler Brevard steuerte 16 Zähler bei und in seinem ersten Spiel für die HammStars schrieb auch Manuel Bojang 15 Körbe auf seine Scorecard. Leider verletzte sich unser Neuzugang kurz vor Ende des Spiels am Fuß und konnte nicht weiterspielen. Headcoach Rosic hofft, dass die Verletzung nicht ernst ist und Bojang einer der 10 Spieler des Kaders ist, mit dem er die Saison zu Ende spielen kann.

Zum Spielverlauf äußerte sich der Headcoach so: „Es ist bitter, wenn man die ersten beiden Spiele im neuen Jahr in einer Overtime verliert. Ich kann aber heute, ebenso wie letzte Woche, der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das Team hat gefightet und alles gegeben. Das Glück lag etwas mehr auf Hagener Seite, die aber auch verdient gewonnen haben – mein Glückwunsch geht an Tome (Zdravevski). Meinen Jungs fehlt in manchen Situationen noch die Cleverness, aber solche Spiele wie heute tragen dazu bei, dass das junge Team weiter reift. Kompliment an meine Mannschaft, die bis zum Schluss gekämpft hat. Einen großen Dank auch an unsere Fans auf der Tribüne, die wieder lautstark das Team unterstützt und nach vorn gebracht haben. Wer heute das erste Mal in der Halle war, hat ein sehr spannendes Spiel gesehen und kommt beim nächsten Mal bestimmt wieder.“

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von SV Haspe 70.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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