Jeder kann jeden schlagen und die Miners holen den 14. Sieg in Folge.
In der 1. Regionalliga Herren ist auch nach dem Restart ins Jahr 2023 alles offen. Die Teams auf den Plätzen 2 bis 13 trennen 7 Punkte.
Nur die ETB Miners sind nach dem 14. Sieg in Folge dem Feld enteilt. Im Spitzenspiel besiegten die Miners den direkten Verfolger aus Ibbenbüren 99:82.
Citybasket Recklinghausen steht jetzt punktgleich mit Ibbenbüren auf Platz 3.
Alle Infos zum 15. Spieltag
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1. Regionalliga Herren | 15. Spieltag
06.01.2023
BBA Hagen (BG Hagen) : SV Haspe 70 96:93
07.01.2023
UBC Münster 2 : Hertener Löwen 80:67
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : TuS 59 HammStars 95:92
Telekom Baskets Bonn 2 : BG Aachen 90:78
ETB Miners : Ademax Ballers Ibbenbüren 99:82
BG TVO / TV Jahn : Citybasket Recklinghausen 83:87
BSV Münsterland Baskets Wulfen : DTV Basketball Köln 66:85
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1. Regionalliga Herren Aktuell
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BBA Hagen (BG Hagen) : SV Haspe 70 96:93
Bericht von SV Haspe 70
Derbyniederlage nach Verlängerung
In einer packenden Partie in der gut gefüllten Otto-Densch-Halle schaltete die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 zu früh in den “Verwaltungsmodus” und kassierte am Freitagabend eine ärgerliche Niederlage nach Verlängerung.
Die 70ger um den glänzend aufgelegten Jordan Iloanya starteten vor allem offensiv gut in die Partie. Nach einer ersten Schwächephase kamen die Hausherren besser ins Spiel und gingen in Führung. Auch das 2. Viertel verlief ausgeglichen, wobei bei beiden Mannschaften die Offensive im Vordergrund stand. Mit einem knappen Halbzeitrückstand ging das Team des SV Haspe 70 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit erwischte die Mannschaft der BBA den besseren Start. Doch ein 18:4-Lauf von der 23. bis 27. Minute sorgte für eine Gästeführung nach dem 3. Spielabschnitt. Im letzten Viertel hielten die 70ger ihre defensive Balance, doch in der Offense gelang nur noch wenig. Die erwarteten BBA-Topscorer Watkins und Nedzinskas hielten gemeinsam mit Marcus Ligons ihr Team im Spiel. Bei noch 2.9 Sekunden auf der Spieluhr, wurde nach einem Einwurf der Dreier von Nedzinskas gut verteidigt, doch leider der Einwerfer vergessen. Ebendieser, BBA-Topscorer Anthony Watkins “schnappte” sich den Ball in der Luft und traf zum Ausgleich.
In der Verlängerung erzielte der aus der 2. Mannschaft hochgezogene Leon Wagener die ersten 4 Punkte für den SV70, doch insgesamt blieb in der Verlängerung die Trefferquote zu niedrig. Das Team der BBA wirkte nun “abgezockter”. Ein Dreier von Luca Bambullis wurde direkt von Finn-Luca Philipp gekontert. Nach dem Ausgleich mit einem Freiwurf, war es das Duo Watkins/Nedzinskas, das den Sieg des Heimteams sicherte.
Coach Michael Wasielewski blickt nach vorn: “Nun gilt es sich zu erholen, um voller Energie in die Trainingswoche im Hinblick auf das Spiel gegen Essen am kommenden Freitag starten zu können! Ein dickes Dankeschön geht an die zahlreichen SV70-Zuschauer in der Halle!”
In der ausgeglichenen 1. Regionalliga West steht die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 mit 7 Siegen und 8 Niederlagen auf Platz 8 der Tabelle. An der Tabellenspitze ziehen die ETB Miners aus Essen einsam ihre Kreise und haben nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren 14 Siege und eine Niederlage.
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UBC Münster 2 : Hertener Löwen 80:67
Bericht von Hertener Löwen
Schwaches 4.Viertel kostet das Spiel – Löwen verlieren zum Jahresauftakt in Münster
Nach schwierigen Trainingstagen war Coach Singh zunächst ganz froh, den kompletten Kader für den Jahresauftakt in Münster aufbieten zu können. Zu Beginn merkte man beiden Teams die Spielpause über die Feiertage an, erst nach 5 Minuten schienen sich die Teams etwas warmzulaufen. Münster fand dabei zu erst zum Spiel von der Dreierlinie und führte nach Treffern von Viefhues und A.König mit 10:5. Doch direkt die Antwort unserer Löwen, die immer wieder Schwartz in Szene setzen konnten, welcher zehn seiner 21 Punkte bis zum Viertelende markierte. (17:15, 10.Minute)
Nach der ersten Pause die beste Phase unseres Rudels, doch nicht nur in der Offense, auch die Teamverteidigung brachte Münster an ihre Grenzen. Die Hereinnahme von Köhler und Verhülsdonk wirkte belebend. Nach je zwei Treffern der Beiden und nur 5 Punkten der Gastgeber, unser Rudel mit 23:31 vorn.(17.Minute) Dann Münster wieder griffiger in der Verteidigung, Phil Schmidt kam besser ins Spiel und zu sechs Punkten. Cody Schwartz beendete das Viertel für die Löwen mit seinem vierten Dreier, wodurch Herten eine sieben Punkte Führung mit in die Halbzeit nahm.(29:36, 20.Minute)
Münster startete stürmisch in die zweite Hälfte, erarbeitete sich dadurch zum einen Ballgewinne, steigerte aber auch das Foulkonto eigener Schlüsselspieler. Herten immer wieder mit passenden Anworten, Buljevic, Jetullahi und Schwartz mit seinem fünften Dreier konterten die wilden Bemühungen der Hausherren. (41:49, 26.Minute) André König, der durch den Ausfall der Headcoaches auch als Trainer fungierte, drehte nun für den UBC auf, zehn Punkte in drei Minuten sorgten mit drei Freiwurftreffern von Aumann zum Ausgleich bis zum Viertelende.(54:54, 30.Minute)
Zum Abschlussdurchgang übernahmen die Routiniers auf beiden Seiten. Fürs Rudel startete Fiorentino mit sechs Punkten in den Schlussabschnitt, auf UBC Seite warteten Goolsby und König mit gemeinsam 17 Punkten auf. Hertenes Offensive fand zwar immer wieder Lösungen, vermisste aber das Wurfglück. Die Reboundstatistik neigte sich von ausgeglichen zu einem Vorteil für die Münsteraner. Dadurch nach einem Dreier von Viefhues zum 77:62 eine Minute vor Ende die Entscheidung. Eine Minute und fünf Punkte von Casey Lopes später stand er dann fest, der bittere Start ins Jahr 2023, mit der 80:67 Auswärtsniederlage beim UBC Münster 2.
Die Niederlage bedeutet bei bisher sechs Siegen den aktuell 12ten Platz in der 1.Regio West für unsere #LionsLikeYou. Nun ist nicht viel Zeit zum trauern, denn schon kommenden Freitag 20 Uhr steht der nächste Spieltag für unsere Löwen auf dem Plan. Um 20 Uhr empfangen wir den Tabellennachbarn, die Bayer Giants Leverkusen 2 in der Rosa Parks Halle, wir brauchen jede Unterstützung, um die Riesen vom Rhein um Gottschalk und Frankl Maus auf Distanz zu halten.
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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : TuS 59 HammStars 95:92
Bericht von TuS 59 HammStars
HammStars verlieren in der Overtime gegen Leverkusen
Das zweite Aufeinandertreffen beider Teams, dieses Mal in Leverkusen, bescherte den Zuschauern wieder ein spannendes Spiel mit einem äußerst knappen Ergebnis – dieses Mal aber mit dem besseren Ende für die Farbenstädter, die sich somit für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren konnten. Der Gegner, ausgestattet mit renommierten ProA-Spielern und Doppellizenzlern, spielte an diesem Tag auf Augenhöhe mit den HammStars. Beide Teams hätten den Sieg in einem sehr intensiv geführten Spiel verdient gehabt, aber nach vier ganz ausgeglichenen Vierteln ging der Sieg in der Overtime mit +3 Punkten an den Gastgeber.
Nach Ansicht von Headcoach Rosic hätte eine bessere Freiwurfquote (26 von 42 Versuchen) das Spiel noch auf die Hammer Seite drehen können. 16 liegengelassene Freiwürfe sind in dieser knappen Liga zu viel und können spielentscheidend sein (im Vergleich: 9 verworfene Freiwürfe bei Leverkusen). Im Hammer Angriff taten sich besonders Mateo Zovko und Tyler Brevard hervor, die mit ihren Treffern zusammen knapp an der 60-Punkte-Marke kratzten und damit fast 2/3 der Hammer Punkte erzielten.
Headcoach Rosic zeigte sich trotz der Niederlage nach dem Spiel gefasst: „Meine Jungs haben alles versucht und nie aufgesteckt, insofern muss ich ihnen meine Anerkennung aussprechen. Leverkusen mit seiner Spielerausstattung war an diesem Tag für uns zu stark. Mein junges Team befindet sich noch in der Findungsphase und wird von Mal zu Mal eingespielter und besser. An der Freiwurfquote müssen wir unbedingt noch arbeiten. Ab Montag gehen wir wieder in die neue Trainingswoche und werden auch die Erfahrungen aus diesem Spiel einfließen lassen. Meine Jungs sind lernbegierig und ich bin zuversichtlich, dass im Verlauf der Saison ein ähnliches Spiel mit gleicher Konstellation für uns entschieden werden kann. Nächster Gegner wird die BBA Hagen sein, auf die wir uns jetzt konzentrieren wollen."
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Telekom Baskets Bonn 2 : BG Aachen 90:78
Bericht von Telekom Baskets Bonn
Sieg zum Start ins neue Jahr – Baskets gewinnen gegen Aachen
Am 15. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Gegen Aufsteiger und Tabellenschlusslicht BG Aachen gewannen die Baskets mit 90:78 und hatten das Spiel über die gesamte Zeit unter Kontrolle.
Die ersten zwei Minuten des Spiels liefen völlig ausgeglichen, bevor die Bonner ihre Gäste aus Aachen mit einem 17:0-Lauf überrollten und früh für klare Verhältnisse sorgten (24:7, 6.). Zwar konnte Aachen zum Ende des ersten Viertels nochmal etwas verkürzen, die Baskets hatten aber eindeutig die Kontrolle über das Spiel (31:17, 10.). Zu Beginn des zweiten Viertels fand Aachen zunächst etwas mehr Zugriff auf die Partie und verringerte den Rückstand Schritt für Schritt (35:25, 15.). In der zweiten Hälfte des Viertels zogen die Hausherren dann wieder deutlich davon. Besonders unter dem Korb dominierte Bonn und markierte 26 Zähler in der Zone, während Aachen in der Nähe des Korbs nur 14 Punkte auflegte. Zum Ende der ersten Halbzeit führte Bonn verdient mit 18 Punkten (49:31, 20.).
Nach dem Seitenwechsel kontrollierte die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic weiter das Geschehen und führte durchgehend deutlich. Der höchste Vorsprung betrug sogar 24 Punkte (61:37, 24.). Mit einem 11:0-Lauf verkürzten die Gäste ihren Rückstand zwischenzeitlich, der aber permanent mindestens zweistellig blieb (69:54, 30.). Im Schlussviertel verwalteten die Baskets ihre Führung souverän und kamen weiterhin zu vielen Punkten innerhalb der Zone. Am Ende standen 52 Zähler in Korbnähe für die Baskets auf dem Statistikbogen. Aachen kam in dem Bereich auf 34 Punkte. Coach Zarkovic setzte auf Bonner Seite acht Spieler ein, die allesamt punkteten. Am Ende verbuchten die Bonner einen nie gefährdeten und verdienten 90:78-Sieg gegen stets kämpferisch auftretende Gäste aus Aachen.
Mit dem siebten Erfolg im 15. Spiel verbessern sich die Baskets auf den neunten Tabellenplatz in der 1. Regionalliga West und haben nun vier Siege Vorsprung vor Schlusslicht Aachen. Jedoch ist der zweite Abstiegsplatz in der nach wie vor eng umkämpften Liga nur einen einzigen Sieg entfernt. Nach dem sechsten Heimsieg in Serie peilt Bonn nun gegen Wulfen nächste Woche den siebten Heimerfolg nacheinander an.
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ETB Miners : Ademax Ballers Ibbenbüren 99:82
Bericht von ETB Miners
Top-Jahresauftakt Top-Spiel Top-Miners
Die Minersshow funktioniert auch in der Bockmühle. Am 7.1.23 starteten die ETB Miners ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr gegen Ademax Ballers Ibbenbüren, ausnahmsweise mal nicht in der Sporthalle Am Hallo. In einer sehr persönlichen Atmosphäre begrüßten die Essener die zweitplatzierten Ibbenbürener und natürlich auch zahlreiche Zuschauer in der Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle um 19:30 Uhr zum Tip-Off! Im Vorfeld wurde viel über das Topspiel gesprochen und die Gäste haben aus den eigenen Reihen viel Respekt und Lob für ihre Leistung in den letzten Spielen erhalten. Es sollte also ein vielversprechender Basketballabend werden.
Die Miners begangen das Spiel mit Patrick Carney, Milen Zahriev, Sadiq Ajagbe, Dzemal Selimovic und Devin Peterson in der Starting 5. und zeigten im ersten Viertel Punktetechnisch seit langem Mal wieder von Anfang an Dominanz. Die ersten 3 Punkte legte Milen Zahriev vor, um das Viertel dann mit insgesamt 5 getroffenen 3ern von Patrick Carney, Nikita Khartchenkov und Noah Westerhaus zu beenden. Mit 27:18 machten die Essener also gleich im ersten Durchgang klar, wo der Hammer bzw. die Spitzhacke bei den Miners hängt.
In Part 2 kam dann auch Tryout Olvianey Mercera zum Einsatz, konnte aber bislang durch keinen besonderen Spot auf sich aufmerksam machen. In diesem Viertel überzeugten vor allem Milen Zahriev und Nikita Khartchenkov wiederholt durch ihre 3er Künste und so stand es zur Halbzeit dann 52:46. Auch wenn die Ballers einiges an Würfen daneben sammelten, so zeigten sie phasenweise doch immer wieder eine Defense, an der die Miners pro Angriff etwas länger zu tüfteln hatten als sonst üblich.
79:66. So lautete der Spielstand nach 75% der Spielzeit an diesem Abend. Patrick Carney stellte hier, wie auch schon im ersten Viertel, wieder einmal unter Beweis, wie wichtig er für das Team von Lars Wendt ist und traf im ganzen Spiel insgesamt 5 von 7 3er. Die Ademax Ballers stellten trotz der Vielzahl an Schützen, bis hierher keine große Gefahr dar. Mit dem Ende des 3. Viertels war der nächste Heimsieg für viele Zuschauer merklich zum Greifen nah und sie zeigten in der letzten Phase lautstärketechnisch nochmal, dass sie hinter ihren Miners stehen, wie der Tabellenplatz, auf dem sie aktuell vorzufinden sind.
Schlussendlich führten die Essener den Gedanken der Fans fort und überzeugten auch im letzten Viertel. Mit 17 Zählern Vorsprung und einem 99:82 würden die Ballers, die sich vorgenommen hatten, die Miners zu ärgern, aus der Halle geballed. Bemerkenswert ist, dass die bis dato beste Defense der Liga trotz allem 99 Punkte der Miners zugelassen hat und Head Coach Lars Wendt und der Sportliche Leiter Raphael Wilder offensichtlich ein Rezept gefunden haben, dass den Ibbenbürenern die Suppe ordentlich versalzen hat.
„Neben 22 Ballverlusten, bei denen viel zu viele ohne wirklichen Druck der Gegner entstanden sind, haben wir es trotz allem geschafft, 99 Punkte zu erzielen. Das haben wir hauptsächlich unserer unglaublichen 3er-Quote von 50% mit 16 Treffern zu verdanken. Gegen den Tabellenzweiten haben wir eine überragende Leistung in der Offense gezeigt und deswegen das Spiel auch so souverän gewonnen. Alles in allem war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die uns letztlich den Sieg gebracht hat. „, so der sportliche Leiter Raphael Wilder zum ersten Spiel im Jahr 2023.
Devin Peterson (18 Pkt.), Milen Zahriev (18 Pkt.) , Patrick Carney (17 Pkt.) und Nikita Khartchenkov (14 Pkt.) verbuchten insgesamt 67 der 99 Zähler auf ihren Scoringkonten und auch Sadiq Ajagbe trifft, wenn auch nur 25%ig von der Dreierlinie, zweistellig und erzielte 11 Punkte für die Essener.
Head Coach Lars Wendt dazu: “Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie bereit die Mannschaft für dieses Spiel war. Es ist ja etwas, das sich durch die Saison zieht, dass wir bisher eher mit fortlaufender Spielzeit dominanter werden. Gegen Ibbenbüren war es so, dass wir von der ersten Minute an da waren und die Führung eigentlich nie aus der Hand gegeben haben. Unseren Plan Ibbenbüren nach außen zu locken, um mehr 3er zu nehmen, haben wir durchgezogen, leider haben sie diese dann aber auch mit einer hohen Quote getroffen. Insgesamt war es ein guter Start ins Jahr 2023 und ein sehr schön anzuschauendes Basketballspiel auf beiden Seiten. Neben den Ballverlusten, durch die wir bestimmt 10 Punkte verschenkt haben, möchte ich aber auch ein Lob an Nikita und Patrick aussprechen und freue mich, dass man die Teamchemie gestern auch sehr gut erkennen konnte. Im Topspiel haben wir unseren Tryout versucht noch nicht ganz so viel Verantwortung übernehmen lassen zu müssen. Das werden wir, denke ich, aber in den nächsten Spielen zeitlich anpassen, um sehen zu können, ob er auch wirklich ins Team passt.”
Die Zuschauer haben zum Jahresstart ein tolles Spiel gesehen, bei dem die Miners einen weiteren verdienten Sieg einfahren konnten und somit mit 10 Punkten Vorsprung den 1. Platz der Liga vor Ibbenbüren und Recklinghausen weiter ausgebaut haben. Die ETB Miners haben 93,33 Prozent alle bisherigen Spiele in der Saison 22/23 der Regionalliga West gewonnen und sind somit auf dem besten Weg, sich als erstes Team einen Platz in den Playoffs zu sichern.
Auch wenn die Sporthalle der Bockmühle aufgrund der Nähe zum Spielfeld eine besondere Atmosphäre zwischen Fans und Team zulässt, freuen sich die Miners auf das nächste Heimspiel am 20.1.23 um 20 Uhr in der Sporthalle Am Hallo auf zahlreiche Besucher, die sie beim Weg in die Playoffs unterstützen. Der Gegner lautet dann: TuS 59 HammStars. Zuvor geht es aber schon am 13.01.23 um 20:15 Uhr auswärts gegen SV Haspe 70 in der Rundsporthalle Haspe | Kölner Straße 50 | 58135 Hagen weiter. Auch hier freuen sich die ETBler natürlich wieder über zahlreiche mitreisende Fans.
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BG TVO / TV Jahn : Citybasket Recklinghausen 83:87
Bericht von Citybasket Recklinghausen
Okafor führt Citybasket zum Auftaktsieg
Der Jahresauftakt ist gelungen: Bei der BG Olpe / Siegen setzten sich die Erstregionalliga-Herren von Citybasket am Ende einer umkämpften Partie mit 87:83 (21:13, 21.33, 25:21, 20:16) durch. Herausragender Akteuer war Obi Okafor (Foto), der 40 Punkte beisteuerte. Der Power Forward war unter dem Korb und aus der Mitteldistanz kaum zu stoppen und legte auch noch eine erstklassige Freiwurfquote auf.
Da bereits im Vorfeld der Partie in der Kreissporthalle Siegen ein großer Basketballtag anberaumt war und die Erstregionalligamannschaft erstmals in dieser Saison am Standort des Kooperationspartners spielte, fand die Begegnung vor einer schönen Kulisse statt. Citybasket startete trotz des Fehlens der beiden etatmäßigen Aufbauspieler David Ewald und Lennard Kaprolat gut in die Begegnung, begann mit Mann-Mann-Verteidigung und schaltete erst nach einigen Minuten – nach dem ersten Gegenkorb – auf Zonenverteidigung um. Der Acht-Punkte-Vorsprung zur ersten Viertelpause war bereits vielversprechend.
„Im zweiten Viertel hat Olpe dann angefangen, von außen zu treffen“, schildert Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah die Trendwende zu Ungunsten seines Teams. „Und zwar nicht nur ein Spieler, sondern gleich mehrere.“ Die Recklinghäuser sahen sich gezwungen, die Verteidigung erneut umzustellen, wodurch die beiden Leistungsträger Smith und Atli wieder mehr Räume hatten. Der Vorsprung schmolz dahin und die Gäste gingen mit einem Vier-Punkt-Rückstand in die Pause.
In der Kabine nahmen sich Team und Trainer vor, die Reihen neu zu ordnen und den Hausherren wieder kompakter entgegenzutreten – was auch gelingen sollte. Citybasket egalisierte den Rückstand und brachte auch die Führung wieder an sich, ließ allerdings in der Schlussphase dieses Abschnittes etwas nach. Dies nutzte Olpe / Siegen zu einer Aufholjagd und als sich die Recklinghäuser kurz vor der Sirene noch per Dunking den Ausgleich einfingen, war die Stimmung in der Halle auf dem Siedepunkt.
Im Schlussabschnitt hatte der Tabellendritte zwar das Momentum größtenteils wieder auf seiner Seite, schaffte es aber nicht, sich zum Ende hin etwas deutlicher abzusetzen. Als die BG in der Crunchtime foulen musste, um den knappen Rückstand zu verkürzen, arbeitete sie sich aufgrund der nicht überragenden Freiwurfquote der Recklinghäuser Punkt für Punkt heran, ohne jedoch ausgleichen zu können. „Am Ende haben wir es dann geschafft, den Vier-Punkte-Vorsprung knapp nach Hause zu bringen“, freute sich Kubendrarajah, der neben Okafor auch Jamie Töps wegen seines souveränen Aufbauspiels lobend erwähnte.
Am kommenden Samstag empfängt Citybasket den DTV Köln zum ersten Heimspiel des Jahres 2023 in der Vestischen Arena. Sprungball ist um 19:00 Uhr.
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BSV Münsterland Baskets Wulfen : DTV Basketball Köln 66:85
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Es läuft gerade nicht rund im Rudel
Bei den BSV Münsterland Baskets Wulfen läuft es in der 1. Basketball-Regionalliga der Männer derzeit nicht richtig rund. Zwar liegen die Wölfe nach dem 66:85 gegen den DTV Basketball Köln auf dem 7. Tabellenplatz noch auf PlayOff-Kurs und auch in Schlagweite auf die vorderen Plätze, doch es war die dritte Liga-Niederlage in Folge, nachdem im alten Kalenderjahr zuletzt die Auswärtspartien bei der BG TVO / TV Jahn (80:91) und der BG Aachen (86:98) verloren gingen. Die nächste Aufgabe bei der punktgleichen Bundesliga-Reserve der Telekom Baskets Bonn am kommenden Samstag (16.30 Uhr, Baskets Ausbildungszentrum (Feld 1), Basketsring 1, 53125 Bonn) wird ungleich leichter.
Es begann eigentlich recht erfolgsversprechend für das Johnson-Team: bis zum 1. Viertel konnten Wulfen und Deutz das Spiel nahezu ausgeglichen gestalten, nur ein knapper Treffer von Lukas von Buer, der nach dem Ablauf der Spieluhr die Hand verlassen hatte, verhindert ein knapperes Ergebnis als das 14:17 aus Wulfener Sicht. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte keine der Mannschaften sich zunächst absetzen. Oshodin, van Buer, Jung und Peters drehten das Ergebnis zunächst zu Gunsten der Wölfe zum 21:19 und 23:22 und glichen auch noch einmal zum 25:25 aus, doch das sollte das letzte Mal sein, dass Deutz nicht in Führung lag. Zwar blieb Wulfen in einem nicht sonderlich ansehnlichen, wenn auch intensiven Basketballspiel weiter in Schlag-Distanz (25:31, 29:34/18. Minute, 32:38/20. Minute), doch statt am Ende der ersten Halbzeit das Ergebnis noch mal zu verkürzen (32:38) sorgte ein Ballverlust für einen 9-Punkte-Rückstand zum Seitenwechsel beim Stand von 32:41 - statt einem nur hauchdünnen Rückstand.
Im zweiten Durchgang blieb Wulfen weiter dran und gestaltete das 3. Viertel offen: weiter angetrieben von Top-Scorer Gabriel Jung holte der BSV Punkt für Punkt auf und kam bis auf 52:56 (25. Minute) heran. Doch drei Kölner Dreier vom eher blassen Jenkins, dem auffälligen Reusch und dem Nadelstiche setzenden Litera zum 52:65 zogen dem BSV den ersten Zahn in diesem Match einer engen und ausgeglichenen Liga. Dabei hatte Bryant Allen sich vor dem Dreier von Reusch sich ohne Fremdeinwirkung am Rücken verletzt, eine Spielunterbrechung blieb jedoch aus und Litera konnte entsprechend einnetzen. Der Ausfall von Allen war der zweite Zahn, der den Rot-Weißen gezogen wurde. Allen hatte überwiegend kaum Zugriff auf das Spiel, die Kölner Verteidigung konnte ihn geschickt aus dem Spiel nehmen und so fehlten dem BSV am Ende auch seine Vollstrecker- und Verteiler-Qualitäten. Dritter am Ende zu verkraftender Faktor war das verletzungsbedingte Fehlen von "Big Mike" Haucke, der nur in Zivil von der Bank aus zusehen konnte.
Ab Ende des dritten Viertels konnten die Münsterland Baskets dem DTV nichts mehr entgegen setzen, kamen kaum mehr in Reichweite eines machbaren Comebacks und konnten am Ende auch den direkten Vergleich nicht mehr retten. Mit 19 Punkten Rückstand fiel das Ergebnis vor toller Kulisse möglicherweise etwas zu hoch gegen clever spielende Kölner aus, in Normalform wäre ein Sieg mehr als nur eine machbare Option gewesen.
Es gilt nun, den Rhythmus wiederzufinden und am Samstag in Bonn zu punkten. Zwar ist der Weg nach oben nicht weit, doch auch der Weg aus den PlayOffs heraus ist nicht der längste.
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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Hertener Löwen, K. Preußer.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.