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etb miners team 2223

Die ETB Miners gewinnen zum Jahresabschluss der 1. Regionalliga Herren auch die 13. Partie in Folge. Damit haben die Miners in einer Serie alle Teams der 1RLH geschlagen.

Nach der Heimniederlage am 1. Spieltag besiegten die Essener zum Rückrundenstart Citybasket Recklinghausen auswärts 76:60.

Das auf jeden Fall nach Punkten ereignisreichste Spiel des 14. Spieltags lieferten sich die HammStars und Münster. Am Ende stand es 118:112 für die HammStars.

Weiter geht es für die 1. RLH am 06. Januar 2023 – und in Sachen Playoff-Qualifikation sind noch alle Teams im Rennen.

Alle Infos zum 14. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 14. Spieltag

17.12.2022
DTV Basketball Köln : BG TVO / TV Jahn 79:74
BG Aachen : BSV Münsterland Baskets Wulfen 98:86
Citybasket Recklinghausen : ETB Miners 60:76
Ademax Ballers Ibbenbüren : BBA Hagen (BG Hagen) 80:65
SV Haspe 70 : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 89:83
Hertener Löwen : Telekom Baskets Bonn 2 80:77
TuS 59 HammStars : UBC Münster 2 118:112

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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DTV Basketball Köln : BG TVO / TV Jahn 79:74
Bericht von DTV Basketball Köln

DTV gelingt Comeback-Sieg gegen Biggesee

Mit einem 79:74-Heimsieg verabschiedeten sich die Kellerkinder am Samstag in die dreiwöchige Spielpause des Ligabetriebs. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit traten die Deutzer in der zweiten Halbzeit mit einem ganz anderen Gesicht auf und nahmen erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage.

Zunächst erweckte der Start in die Partie den Anschein, als wären die Kellerkinder auf Kurs. Offensiv erspielten sie sich viele freie Würfe, die auch hochprozentig abgeschlossen wurden. Dadurch konnten die Kölner auch ihre Halbfeldverteidigung aufstellen und Olpes Offensivmaschinerie halbwegs in Schach halten (9:4). Allerdings deutete sich bereits in den Folgeminuten an, dass die Gäste stets einen Schritt schneller und einen Tick wacher in ihren Aktionen waren. Auch die Trefferquote sackte urplötzlich ab. Beim Stand von 9:11 war daher schon die erste Deutzer Auszeit notwendig. Obwohl im Deutzer Lager das schnelle Umschaltspiel der Olper bestens bekannt war, gelang es schlicht nicht, Fastbreaksituationen zu vermeiden. Dazu trug auch eine Mischung aus mangelnder Übersicht und Entschlossenheit in den Offensivaktionen bei. Der Rückstand von 15:21 war daher nur folgerichtig nach dem ersten Viertel.

Erst mit der Einwechslung von Fynn Schmitz wendete sich das Blatt ein wenig. Schnell verkürzten die Kellerkinder auf 22:23 und schienen nun besser in Rhythmus zu kommen. Doch Olpe hat die passende Antwort zur Hand und baute die eigene Führung bis zur Viertelmitte und der zweiten Deutzer Auszeit auf 24:31 aus. Wieder lieferte Fynn Schmitz mit vier schnellen Punkten eine prima Gegenreaktion (28:31). Doch von hieran folgten die drei wohl schwächsten Minuten der Partie aus Deutzer Sicht. Bis zur Halbzeit kassierten sie einen 2:11-Lauf, der größtenteils durch Hektik und Unsicherheit in der Offensiv gepaart mit vielen Fastbreakpunkten der Gäste zu erklären war. Die Halbzeitpause kam da gerade zum rechten Zeitpunkt (30:42).

Nach dem Seitenwechsel gehörten die ersten vier Punkte Biggesee und der Rückstand betrug gar 16 Zähler. Doch die Kellerkinder bewiesen nun ihr Herz und ihre Charakterstärke. Insbesondere Julian Litera und Jacob Engelhardt brachten Deutz Angriff für Angriff wieder in Schlagdistanz. Nach dem zweiten Dreier von Julian Litera ins Gesicht des heranfliegenden Verteidigers stand es 47:50 und die Partie war spätestens jetzt wieder komplett offen. Und die Kellerkinder beließen es nicht dabei. Bezeichnenderweise sorgte mit Nainoa Schmidt ein weiterer Spieler, der erst spät eingewechselt wurde, per Dreier für den Führungswechsel (51:50). Bis zum Viertelende übernahm Patrick Reusch in der Offensive. Zwischenzeitlich führten die Kellerkinder mit sieben Punkten Abstand, ehe die Gäste in der Schlussminute des Viertels nochmals verkürzten (60:56).

Abseits von zwei Punkten durch Chris Fröhlingsdorf kam der offensive Rhythmus in den ersten Augenblicken des letzten Viertels wieder zum Erliegen. Erneut schien Biggesee die Kontrolle über die Partie zu gewinnen, ehe Chris Fröhlingsdorf mit seinem zweiten wichtigen Layup für den nächsten Führungswechsel sorgte (64:63). In den letzten Minuten wurde Biggesee vor allem von den beiden Schlüsselfiguren Shawn Scott II und Bilal Atli getragen. Bis zum 69:72 schafften es beide immer wieder, die knappe Führung für ihre Farben zu behaupten. Dann folgte die Deutzer Schlussoffensive.

Eingeleitet von einem Dreier durch Franz Bihari Vass zum Ausgleich, finishte Jacob Engelhardt anschließend trotz Foulspiels einen wichtigen Korbleger zur Führung. Auf diesen ließ Julian Litera dann auch noch einen weiteren Korbleger unter vollem Körpereinsatz zum 77:72 folgen. Letztgenannter war es auch, der mit einem weiteren Korberfolg zum 79:74 den Endstand markierte. Insgesamt avancierte Julian Litera mit seinen 20 Punkten und acht Rebounds sowie seiner gänzlich veränderten Körpersprache in der zweiten Halbzeit zum Spieler des Spiels aus Deutzer Sicht.

Nils Müller: “Auf der einen Seite war ich wirklich enttäuscht, wie wir in einigen Phasen des Spiels aufgetreten sind und wie wenig wir von dem umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Auf der anderen Seite war ich selten so stolz auf eine Mannschaft, bei der Spieler von der Bank das Spiel gedreht und letztendlich in den letzten Minuten entschieden haben. Das hat große charakterliche und mentale Stärke bewiesen und sagt sehr viel über diese Mannschaft aus. Ich bin mir sicher, dass dieses Spiel und die Art und Weise wie es gewonnen wurde, uns weiteren positiven Auftrieb für die Spiele im neuen Jahr geben wird. Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmals von der Mannschaft und uns Coaches an alle die uns dieses Jahr unterstützt haben. Wir wissen sehr genau, dass es sich dabei um keine Selbstverständlichkeiten handelt!”

Dank des Siegs haben die Kellerkinder nun eine ausgeglichene Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen. In der Liga geht es nach Weihnachten mit zwei Auswärtsspielen in Wulfen und Recklinghausen weiter, ehe am 21. Januar schließlich Ibbenbüren in Deutz gastiert.

Vor der Weihnachtspause steht aber am kommenden Mittwoch noch die Achtelfinalpartie des WBV-Pokals an. Dafür muss sich eine Deutzer Delegation auf den Weg nach Kamp-Lintfort begeben und beim dortigen Vertreter aus der zweiten Regionalliga bestehen.

An dieser Stelle bedanken sich die Kellerkinder bei allen ehrenamtlichen Helfer*innen, Fans, Freund*innen, Familienangehörigen, Jugendspieler*innen, Sponsoren und Sympathisant*innen, die im vergangenen Kalenderjahr dazu beigetragen haben, dass sich die Heimspiele in Deutz zu einem stimmungsvollen Event entwickelt haben. Daran anschließend wünschen die Kellerkinder all diesen Menschen ein schönes und hoffentlich erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit Gesundheit und Glück! Wir freuen uns darauf, Euch im neuen Jahr alle wiederzusehen und mit Euch gemeinsam die nächsten Siege zu feiern! Deutz lebt!

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BG Aachen : BSV Münsterland Baskets Wulfen 98:86
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen verliert auch in Aachen

Die BSV Münsterland Baskets beenden das überaus erfolgreiche Regionalliga-Jahr 2022 punktgleich mit Münster, Köln und Haspe auf dem 5. Tabellenplatz. Beim Auswärtsspiel in Aachen, begleitet von ca. 50 BSV-Fans, die zuvor einen Abstecher auf den Aachener Weihnachtsmarkt gemacht hatten, verlor das Johnson/Bakoa-Team mit 98:86 klar.

Bis zu Halbzeitpause konnten beide Mannschaften sich nicht entscheidend absetzen, die BG Aachen ging mit einer knappen 47:45-Führung in die Kabinen. Doch dann zog der Aufsteiger davon, machte mit einem 19:3-Ritt bis zur Mitte des dritten Viertels alles klar und stellte beim 66:48 die Weichen auf Sieg. Nicht in den Griff zu bekommen war Nils Schönborn, der mit 19 Punkten Topscorer seines Teams war. Ganz anders war es auf der Seite der Wölfe: Bryant Allen konnte zu keiner Zeit seine Stärken ausspielen, die Verteidigung der Domstädter Verteidigung meldete den sonst so starken US-Amerikaner des BSV nahezu komplett ab und er blieb bei mehr als bescheidenen 5 Punkten.

Am Montag endet für die 1. Herrenmannschaft des BSV Wulfen das Jahr mit dem Pokal-Auswärtsspiel beim SV Derne 49 Dortmund. Der amtierende WBV-Pokalsieger tritt um 20.00 Uhr beim SVD 49 an. Soll der Pokalsieger-Titel zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte verteidigt werden, muss der BSV den Derner Basketballern die erste Saisonniederlage beibringen. Denn in Meisterschaft und Pokal sind die Dortmunder seit August ungeschlagen. Die 2. Regionalliga Westfalen führt der SVD mit acht Siegen aus acht Spielen an, im WBV-Pokal gewannen die Dortmunder beim RSV Borken und in Köln-Pesch. Gestandene Regionalliga- und ProB-Spieler wie Felix „Fiffi“ Fuhrmann, Jason Tolkmit, Artem Shelukha, Leon Schmugge oder Idrissa Diene warten im Brügmann-Block auf das Johnson-Team. Und egal ob in Regionalliga oder Pokal – oft gewonnen hat ein BSV-Team in der Dortmunder Innenstadt noch nicht. SVD-Trainer Felix Adami möchte dem Titelverteidiger nur zu gerne ein Bein stellen. Aber genauso gerne würde der BSV am Montagabend den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen.

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Citybasket Recklinghausen : ETB Miners 60:76
Bericht von den ETB Miners

Jingle-Balls in Recklinghausen

Der 14. Spieltag der Regionalliga West ist beendet und somit auch das Basketballjahr 2022. Für die Essener Miners ging es am Samstag, den 17.12.22 um 19 Uhr in der Vestischen Arena Alfons Schütt in die Rückrunde, um dort auf das Team zu treffen, welches sie bisher in der laufenden Saison als einziges bezwingen konnte. Die Citybaskets Recklinghausen. Während in der Vorbereitung zum Spiel durchsickerte, dass nicht alle Spieler der Miners am Training teilgenommen haben, so fand man in Recklinghausen doch einen fast vollständigen Kader der Essener vor. Lediglich Ole Bongartz war nicht mit am Start und scheint sich wohl noch auszukurieren. In der Vestischen Arena Alfons Schütt füllten sich die hochgelegenen Zuschauerränge ordentlich und pünktlich um 19 Uhr ging es dann zum Tip Off. Die Starting Five der Essener bildeten dieses Mal Rückkehrer Milen Zahriev, Nikita Khartchenkov, Patrick Carney, Michael Agyapong und Sadiq Ajagbe.

Im Ersten Viertel fanden die Miners, wie schon so oft in der Hinrunde, nicht wirklich in ihren Rhythmus und so bekamen sie Obiajulum Ugomezuem Okafor, der in diesem Durchgang 13 Zähler auf sein Konto schreiben konnte, absolut nicht in den Griff. Lediglich Milen Zahariev verbuchte 7 Punkte und hatte mit Lasse Bungart (2 Pkt.) und Nikita Khartchenkov (3 Pkt.) 2 Verbündete, die aus dem laufenden Spiel scoren konnten. Nach den ersten 10 Min. stand es somit 13:22 für die Citybaskets Recklinghausen. Die mitgereisten Essener Fans merkten, dass ihre Mannschaft Unterstützung von den Hochrängen brauchte, um dieses Spiel zu gewinnen und diese bekamen die Miners auch in Durchgang 2.

Die Recklinghäuser verlangsamten das Spiel immer wieder, aber die Essener groovten sich trotz einiger Patzer und Ballverluste, langsam aber sicher immer mehr ein. Nach 14 Minuten stand es nur noch 22:24, da Devin Peterson, Patrick Carney und Lasse Bungart plötzlich wieder zu wissen schienen, wann der richtige Zeitpunkt zum Abdrücken und vor allem Versenken war. Nach einem Foul von Okafor hinter der 3 Pkt.-Linie an Nikita Khartchenkov, verwandelte dieser alle 3 Freiwürfe und legte dann auch noch zum Halbzeitstand von 31:31 nach. Von den Recklinghäuser Zuschauern kam reichlich wenig, zeitweise konnte man bei den Freiwürfen der Essener das Fallen einer Stecknadel in der Halle hören. “Ohne Essen, wär hier gar nichts los.” und “ Auf gehts Essen, kämpfen und Siegen.” so lauteten die Sprechchöre der mitgereisten Miners Fans, die die Stimmung in der Halle hoch hielten. Die Recklinghäuser antworteten sehr oft mit Schweigen!

Die zweite Hälfte war dann bis zur 26 Min. offensiv durch Dzemal Semilovic (7 Pkt.) und Lasse Bungart (bis hierhin 7 Pkt.) geprägt. Devin Peterson traf genau wie Lasse Bungart ebenfalls für 3, legte jedoch 2 Freiwürfe daneben, bis dann Milen Zahariev das 3. Viertel mit 48:46 beendete. Auch in diesem Viertel hätten die Miners noch einiges mehr an Leistung abrufen können und vor allem konzentrierter spielen sollen. Pässe ohne wirkliche Anspielstationen liefen zu oft ins Leere oder in die gegnerischen Hände.

Im letzten Viertel fand der ETB dann doch noch zu seiner Stärke zurück und bewies ein weiteres Mal, dass das Team in der Lage ist, ein Spiel zu drehen und für sich zu entscheiden. Dzemal Selimovic, Milen Zahariev und Devin Peterson legten in den letzten 10 Minuten die altbekannte Minersshow auf den mit zu vielen Linien bestückten Court und zauberten einen 60:76 Sieg aus dem Ärmel. Somit haben die ETB Miners jedes Team der Regionalliga West 1 x geschlagen und fuhren am 14. Spieltag den 13. Sieg in Folge ein. Eine Leistung, die dem ausgesprochenen Ziel in der kommenden Saison 2. Bundesliga Pro B zu spielen, ein weiteres Ausrufezeichen nachsetzt.

Raphael Wilder (Sportlicher Leiter), der seine Gegner punktetechnisch gerne unten hält, kommentiert den 14. Spieltag der ETB Miners wie folgt: “Warum Recklinghausen auf dem 3. Platz der Liga steht, hat man gestern trotz der Ausfälle von Lennard Kaprolat und David Ewald, die unter anderem als Leistungsträger der Mannschaft gelten, gesehen. Unsere taktische Maßnahme, Niklas Meesman weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen, hat eigentlich sehr gut gegriffen. Wir haben aber aufgrund der bescheidenen Trainingswoche mit vielen Abwesenheiten im Training nicht richtig in den Rhytmus gefunden und die schlechteste 3er Quote in allen bisherigen spielen dieser Saison geworfen, wobei das auch damit zusammenhängt, dass Spieler geworfen haben, die nicht unbedingt die besten Werfer sind, aber werfen mussten, weil teilweise keine anderen Lösungen gefunden wurden. Unseren Größenvorteil haben wir einfach nicht ausgenutzt, und deshalb kann ich sagen, dass unser Gegner trotz der Ausfälle sehr sehr gut gespielt hat und wir einfach nicht gut gescored haben. Ein typisches Weihnachtsspiel, in dem wir letztendlich in den letzten 7 Minuten des Viertels mit 8:24 in Form von Milen und Devin nochmal aufgedreht haben. Abschließend möchte ich sagen, dass wir alle froh sind, dass das Jahr jetzt vorbei ist und alle hoffentlich ihre Wehwehchen auskurieren können und gesund und unverletzt ins neue Jahr starten können. Allen Fans, Supportern und dem Verein wünsche ich alles Gute, frohe Weihnachten und freue mich auf ein Wiedersehen im Januar. „

 Für die ETB Miners geht ein erfolgreiches Jahr 2022 zu Ende und es gibt noch einiges für das Jahr 2023 und die Zielerreichung zu tun. Jetzt verabschieden sich die Spieler und Verantwortlichen aber in die Weihnachtspause und laden dann am 07.01.2022 in der Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle um 19:30 zum Jahresauftakt in Essen ein. Der Gegner heißt dann Ademax Ballers Ibbenbüren.

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Ademax Ballers Ibbenbüren : BBA Hagen (BG Hagen) 80:65
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren

80:65-Erfolg bei Porcher-Comeback

Die Ademax Ballers Ibbenbüren bleiben in der Regionalliga West vor heimischem Publikum eine Macht. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung fertigte die Reckinger-Fünf am Samstagabend vor 412 Besuchern in der Halle Ost die BBA Hagen mit 80:65 ab und revanchierte sich somit für die Pleite aus dem Hinspiel. Damit überwintern die Ibbenbürener auf einem hervorragenden zweiten Platz im Klassement.

Personal: Sven Morlock stand kurzfristig nicht zur Verfügung, ebenso wenig der Langzeitverletzte Kambiz Panahie. Dafür feierte der Spanier Marco Porcher nach wochenlanger Verletzung am Ellenbogen sein Comeback.

Spielverlauf: Die ersten 20 Minuten waren geprägt von vielen Fehlern auf Seiten der Ademax Ballers. Einmal mehr fiel der Dreier nicht, dazu leistete sich der TVI eine eklatante Freiwurfschwäche und zu viele Ballverluste. Die BBA führte die komplette erste Halbzeit über, angeführt von einem überragenden Anthony Watkins (28 Punkte, 20 in Hälfte eins. 16:13 lag die Zdraveski-Fünf nach zehn Minuten vorne, 39:36 zur Pause. Im dritten Viertel wurden die Gastgeber dann immer stärker, verteidigten besser und fanden vorne ihren Rhythmus. Mit 26:15 entschieden die Reckinger-Schützlinge diesen Abschnitt für sich, dominierten vor allem die Bretter (52:29 Rebounds). Im Schlussviertel ließ der TVI dann nur noch elf Zähler zu, siegte am Ende souverän und verdient mit 80:65.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir haben in der zweiten Halbzeit Anthony Watkins viel besser kontrolliert, das war der Schlüssel zum Erfolg. Die zweite Halbzeit mit 18 Punkten zu gewinnen ist phänomenal gut. Es ist gut, was wir machen, aber wir sind lange noch nicht am Optimum. Wir hatten viele Verletzte, die jetzt langsam zurückkommen. Die Kurve zeigt nach oben, das ist die Entwicklung, die wir brauchen.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir gewinnen ein in der ersten Halbzeit zerfahrenes Spiel am Ende durch Kampfgeist recht deutlich und können so wohlverdient in die Saisonweihnachtspause gehen. Am Dienstag müssen wir noch einmal im Pokal in Köln ran. Frohe Weihnachten an alle und ball together.“

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SV Haspe 70 : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 89:83
Bericht von SV Haspe 70

Mit einem Sieg in die Weihnachtspause

Einen wichtigen Heimsieg feierte die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 zum Jahresabschluss gegen die ersatzgeschwächte Reserve des TSV Bayer 04 Leverkusen.

Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die 70er anfangs leichte Vorteile hatten. Doch sobald das Heimteam in der Defense nachließ, kam das junge Team aus Leverkusen wieder heran. Mit 5 Punkten Vorsprung gingen die Hasper in die Kabine.

Mit dem Willen es besser zu machen als in der ersten Halbzeit, kam das Team aus der Kabine, doch erst gegen Ende des 3. Viertels gingen die 70er erstmals zweistellig in Führung. Bis zur 35. Minute behauptete das SV70-Team die Führung, doch einige Fehler später waren die Leverkusener wieder „dran”. Doch die 1. Mannschaft des SV70 ließ sich diesen Sieg nicht nehmen, schaffte Stopps in der Defense und traf die Freiwürfe sicher. So gelang der gefeierte Heimsieg.

Das Team bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung bei den bisherigen Spielen und wünscht allen ein paar entspannte Tage.

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Hertener Löwen : Telekom Baskets Bonn 2 80:77
Bericht von Hertener Löwen

Geholpert, gekämpft und gewonnen

Unsere Löwen starteten mit Dreier von Schwartz ins Spiel, doch diesmal war die konzentrierte Arbeit am Brett und die aufmerksame Defense Grund für den gefälligen Start ins Spiel. Doch die Wurfquote ließ noch zu wünschen übrig, sodass nach vier Minuten und einem Layup von Lopes lediglich ein 5:4 auf der Anzeigetafel stand. Das Löwenspiel zu ungenau und die nur mit sieben Spielern angereisten Bonner, durch ihre beiden Imports immer brandgefährlich.(7:12, 7.Minute) Ab da mehrten sich technische Fehler auf beiden Seiten und erst in den letzten anderthalb Minuten nahm die Partie wieder Fahrt auf. Hauptgrund dafür auf Löwenseite, die Hereinnahme von David Verhülsdonk, das Eigengewächs gab direkt mit einem Dreier, tollem Layup und Buzzerzweier seinen Einstand, das brauchte das Löwenspiel. (19:19, 10.Minute)

Zum zweiten Viertel kam auch das Teamspiel zurück ins Löwenspiel, erster Nutznießer abermals David Verhülsdonk mit Layup gefolgt von einem Schwartzdreier, aufgelegt durch Marco Buljevic. Bonn nach nicht mal einer Minute zur Auszeit gezwungen. Doch zunächst Herten weiter auf Kurs und Verhülsdonk (20 Pkt bei 80% aus dem Feld) der Steuermann. Denn wieder Buljevic mit dem Auge für den Youngster und der mit dem nächsten Ferntreffer. (27:19, 12.Minute) Doch generell war die Wurfqouten in dieser Phase zu niedrig, um sich noch kapitaler von den Bonnern abzusetzen. So die Gäste mit der Chance sich heranzuarbeiten und die nutzten sie, insbesondere von der Freiwurflinie da Herten eine härtere Gangart in der Defense fuhr. (27:27, 16.Minute) Das Hertener Spiel ab hier nur noch Stückwerk und Bonn fand seinen Wurf von Downtown. Nach zwei Dreiern die Gäste somit in Führung zur Halbzeit. (34:35, 20.Minute)

Die Gäste nahmen den Rückenwind mit in die zweite Hälfte und bauten die Führung durch Dreier und Layup auf vier Punkte aus. (36:40, 24.Minute) Da brauchte es den dritten Schwartz Dreier um nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Zudem kamen Jetullahi und Buljevic endlich auch offensiv ins Spiel. Doch Bonns Forward und Guard Duo zündete ebenfalls die nächste Intensitätsstufe, wodurch sich die Gäste Stück für Stück absetzen konnten. Das die Intensität auf beiden Seiten stieg, zeigte sich auch am ständigen Einsatz des Wischers und an der harten Foulbelastung von Faton, der zu dem Zeitpunkt schon sein viertes Persönliches eingesammelt hatte.(47:54,17.) Da musste eine Auszeit her und die verfing im Löwenrudel, erst Fiorentino von der Bonuslinie und dann wieder Verhülsdonk mit dem Dreier erfolgreich. Beide danach im Duett, Verhülsdonk mit der Vorlage und Firentino mit langem Zweier. Doch Bonn nutzte in dieser Phase jede Unaufmerksamkeit der #LionsLikeYou und behielt die Führung zum Viertelende. (54:61, 30.Minute)

Nun wurde es im letzten Viertel Zeit und die Löwen sputeten sich, neun Sekunden gespielt und Fiorentino mit And One. Doch Bonn, weiter das überlegene Team, antwortete mit zwei Dreiern und auf einmal der Rückstand zweistellig. (58:68, 33.) Letzte Auszeit von Singh, David Verhülsdonk danach am Ball, Drive und AndOne. Endlich die Initialzündung fürs gesamte Hertener Team. Der folgende Freiwurf verfehlte zwar sein Ziel, doch Jetullahi(23 Punkte, 41% aus dem Feld) erarbeitete sich den Abpraller und netzte direkt den Dreier ein. Bei Bonn fiel die Wurfquote und Herten nutzte das für sich, reboundete stark. (67:70, 36.) Noch ein AndOne von Jetullahi nach Offensivrebound durch Verhülsdonk. Die Spannung stieg, die Halle kam auf Touren. Dazu holte Jetullahi alles auf, was er in Halbzeit eins liegen ließ. McAllister wackelte von der Freiwurflinie, Jetullahi mit Halbdistanztreffer und der Löwenführung. Verhülsdonk legt mit Layup noch einen drauf (77:73, 38.) Fehlwurffestival in den letzten Sekunden, Lopes mit wichtigem Freiwurftreffer, Andrews kontert mit Dreier, nur noch ein Punkt Abstand, 6 Sekunden auf der Uhr. Einwurf Herten, unsportliches Foul von Bonn, zwei Freiwurftreffer Faton und der Drops war gelutscht.

Unser Rudel gewinnt das zweite Spiel in Folge mit 80:77 gegen Telekom Baskets Bonn 2. In einer verrückten Liga, in der den Dritten vom Zwölften nur 2 Siege trennen, belegen wir nun Platz neun.

Faton Jetullahi war nach dem Spiel wichtig zu erwähnen, dass „wir jeden fight hier zu Hause für euch Fans liefern. Ich kenne Herten sehr lange und ich weiß wie geil es ist hier zu spielen, wenn die Halle voll ist und die Luft brennt.“ Coach Singh wollte unbedingt darauf hinweisen, „dass nicht nur der Sieg extrem wichtig ist, sondern auch die Art und Weise wie er zu Stande gekommen ist. Das wir uns aus einer so kritischen Phase wieder rauskämpfen, das hat in der Vergangenheit oft gefehlt. Das Team macht sowohl offensiv als auch defensiv große Schritte nach vorn, trotzdem passt noch nicht alles, das ist aber vollkommen verständlich.“

Jetzt geht es in die Winterpause, doch unsere Löwen werden sich nicht auf die faule Haut legen und zwischen den Feiertagen trainieren, um am 07.01.23 fit in den Rest der Rückrunde zu starten. Dort geht es dann zum Rückspiel zum UBC Münster 2.

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TuS 59 HammStars : UBC Münster 2 118:112
Bericht von TuS HammStars 59

HammStars beweisen Moral und gewinnen das Highscore-Spiel gegen UBC Münster 118:112

An diesem Abend hielt es keinen Zuschauer mehr auf den Plätzen. In einem hochspannenden Spiel gelang es unseren 1. Herren den 19-Punkte Vorsprung der Münsteraner zur Halbzeitpause in einen 6-Punkte Sieg zu verwandeln.

Aber der Reihe nach. Hamm startete schlecht ins Spiel und geriet gleich in der 1. Minute in Rückstand. Pech bei den eigenen Abschlüssen und eine gute Abwehr des UBC verhinderten eigene Punkte, während der Gegner fast nach Belieben traf. Besonders gegen die Würfe von außen fanden die HammStars zunächst keine Lösung. Dies änderte sich auch im 2. Viertel nicht. Hamm traf vorn nicht wie gewünscht und verteidigte gleichzeitig schlecht. Münster hingegen spielte klug nach vorn und versenkte Ball um Ball. Zur Pause lagen die HammStars bereits mit 48:67 hinten – mehr als 100 Treffer nach 20 Minuten sind zudem ein Zwischenergebnis, was man nicht alle Tage sieht.

Die Fans fragten sich, was Headcoach Rosic in der Halbzeit seinen Jungs mit auf den Weg geben würde. Es muss jedenfalls etwas Gutes gewesen sein, denn es schien, als wenn eine andere Mannschaft aus der Kabine kam. Gleich zu Beginn des 3. Viertels kam Hamm Punkt um Punkt auf und über ein 50:70 ging es zum 66:72 (25. Min.). In der Defense wurde aggressiv verteidigt und unsere Jungs ließen nur 3 Treffer von außen zu. Auch die Angriffe wurden nun besser ausgespielt und erfolgreich abgeschlossen. Unsere Fans spürten, dass da noch mehr ging und feuerten lautstark ihr Team an. Das Viertel ging deutlich mit 14 Punkten an die HammStars, die somit mit einem 81:86 Rückstand ins letzte Viertel gingen.

Nun standen die Hammer Fans wie ein sechster Mann hinter dem Team. Jeder Angriff, jeder Treffer wurde bejubelt. 33. Spielminute und ein 91:91 auf der Anzeigetafel. Jetzt gab es kein Halten mehr. Offener Schlagabtausch, beide Teams schenkten sich nichts. Die 100-Punkte-Marke knackte Tyler Brevard in der 35. Minute mit einem Freiwurf und die Führung gab Hamm dann auch nicht mehr ab. Die Halle tobte, als die Schlusssirene ertönte und die HammStars mit 118:112 die Münsteraner niedergerungen hatten.

Hammer Spieler des Abends war Tyler Brevard, der die kompletten 40 Minuten eingesetzt wurde und 36 Treffer erzielte. Insgesamt scorten gleich 5 Hamster zweistellig. Besonders die Freiwurfquote von 81% (22 von 27 Versuchen) ragte heraus, aber auch die 2-Punkte-Quote von 62% (36 von 58 Versuchen) konnte sich sehen lassen.

Headcoach Rosic musste sich nach dem Spiel erst einmal ein paar Minuten sammeln, bevor er in die Analyse gehen konnte. „Wir haben zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der 1. Halbzeit hat mein Team keine schlechte, sondern gar keine Defense gespielt. Wir haben 67 Punkte zugelassen, was ich in meiner langen Trainerkarriere überhaupt noch nicht gesehen habe. Kompliment an die Münsteraner, die in dieser Phase des Spiels sehr gut, besonders von außen, getroffen haben. Ich wusste aber auch, dass dies nicht über 40 Minuten Spielzeit so bleiben würde. Die kurze Rotation bei Münster und unsere Umstellungen in der Defensivarbeit zeigte bereits im 3. Viertel, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Wir haben dann bis zum Schluss die Schwachstellen des Gegners weiter attackiert und sind dadurch oft zu einfachen Korblegern gekommen. Nicht schön war, dass wir zum Schluss hin in eine hitzige Phase gerieten. Meine junge Mannschaft muss noch lernen, richtig zu reagieren und sich nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen. Zum Glück hat mein Team bis zum Schluss die Nerven behalten und am Ende auch verdient gewonnen. Und mein ganz besonderer Dank geht wieder an unser tolles Publikum, das wie ein 6. Spieler das Team unterstützt und nach vorn gepusht hat!“

Die 250 Zuschauer haben einen spannenden Basketballabend erlebt – DANKE, dass Ihr da wart! Nun geht es für die HammStars in eine wohlverdiente zweiwöchige Weihnachtspause, bevor Anfang Januar die Rückrunde mit einem Auswärtsspiel fortgesetzt wird.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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