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Die ETB Miners führen die Tabelle der 1. Regionalliga Herren nach dem 10. Spieltag bei nur einer Saisonniederlage jetzt mit 4 Punkten Vorsprung an.

Der direkte Verfolger Citybasket Recklinghausen kassierte eine Auswärtsniederlage bei den Telekom Baskets Bonn.

Dahinter bringen sich Ibbenbüren und Wulfen auf den Plätzen 3 und 4 in Position.

Alle Infos zum 10. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 10. Spieltag

18.11.2022
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : BG TVO / TV Jahn 93:96
BBA Hagen (BG Hagen) : ETB Miners 81:100

19.11.2022
UBC Münster 2 : DTV Basketball Köln 94:90
Telekom Baskets Bonn 2 : Citybasket Recklinghausen 91:88
Hertener Löwen : SV Haspe 70 88:97
BG Aachen : Ademax Ballers Ibbenbüren 63:68
TuS 59 HammStars : BSV Münsterland Baskets Wulfen 70:83

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : BG TVO / TV Jahn 93:96
Bericht von TSV Bayer 04 Leverkusen

Overtime-Niederlage in eigener Halle

Die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen verliert gegen den TVO Biggesee nach Verlängerung mit 93:96. Für die Mannschaft von Trainer Karsten Schul ist es in der 1. Regionalliga West die dritte Niederlage in Serie. Traurige Gesichter, egal wo man hinschaute: Als die Partie zwischen BAYER ll und dem TVO gegen 21:15 Uhr zu Ende war, hatten die Leverkusener eine weitere Pleite im Spielbetrieb zu verdauen. Dabei zeigten die YOUNG GIANTS keine schlechte Leistung gegen die Gäste aus Olpe, welche am 9. Spieltag in der 1. RLW ihren insgesamt fünften Saisonsieg feiern konnten.

Den Farbenstädtern war in den ersten zwanzig Spielminuten genau das gelungen, was sie sich im Vorfeld vorgenommen hatten, nämlich den Dunstkreis von Shawn Scott ll einzudämmen. Der US-Amerikaner ist der beste Scorer aller vier deutschen Regionalligen und erzielte bis zur Partie bei den Leverkusenern im Durchschnitt 31,8 Punkte. Gegen BAYER gelang es ihm zunächst nicht, seine Wirkung zu entfalten, denn keiner seiner insgesamt acht Würfe in Hälfte Eins landeten im Korb der Gastgeber. Das sorgte dafür, dass der TSV gut ins Spiel fand und immer wieder mit toll herausgespielten Aktionen zu einfachen Punkten kam.

Vor allem aber war es Thomas Fankhauser, der seine Mannschaft anführte und mit seiner Treffsicherheit von „Downtown“ für Punkte sorgte. Spektakulär war der Dunk des 21-Jährigen gegen den syrischen Nationalspieler Bilal Atli, den er im ersten Viertel auf das Poster packte und so für großen Jubel in der Ostermann-Arena sorgte. Die Leverkusener Führung zur Halbzeit (41:32) war hochverdient.

In der zweiten Spielhälfte taute dann Olpes amerikanischer Playmaker zusehends auf. Der quirlige Guard profitierte mit zunehmender Dauer der Begegnung enorm von seiner Schnelligkeit und konnte so immer wieder in Brettnähe zu scoren. Doch BAYER hielt stets dagegen und versuchte im Kollektiv zu überzeugen. Jonas Gottschalk gelang es, aufgrund seines tollen Reboundverhalten, viele Abpraller abzugreifen (13), Viktor Frankl-Maus überzeugte als Point Guard (neun Assists) und Benjamin Nick war mit all seiner Erfahrung ein Ruhepol in der Defensive. Dennoch war die Partie ausgeglichen und Leverkusen lief die letzten 90 Sekunden der regulären Spieldauer einem Rückstand hinterher. Schließlich sorgte Lennart Litera per Korbleger dafür, dass es nach 40 Minuten 85:85 stand – Verlängerung!

Leider fehlte der Zweitvertretung in der Overtime die richtigen Argumente um zu gewinnen. Zusätzlich war die Abwesenheit von Viktor Frankl-Maus und Thomas Michel, welche mit je fünf Fouls in der Extraperiode ausfielen, nicht förderlich. Spätestens in dieser Phase übernahm Scott und sein Teamkollege Atli die Initiative. Erstgenannter konnte mit 35 Punkten, 11 Assists, 11 Rebounds und zehn Steals ein „Quadruple Double“ einfahren. Sprich innerhalb eines Spieles in vier statistischen Kategorien jeweils zweistellige Werte erzielen. Die Begegnung hatte bei beiden Mannschaften Körner gekostet, nur konnten die Gäste aus dem Sauerland besser mit diesem Umstand umgehen. Schlussendlich entschied der TVO die Paarung an der Freiwurflinie und gewann mit 96:93.

Topscorer der „Zwoten“ war Thomas Fankhauser mit 19 Punkten. Zweistellig wussten auch Jonas Gottschalk (16), Viktor Frankl-Maus (14), Benjamin Nick (13) und Joel Moketo Lungelu (12) zu scoren.

Coach Karsten Schul lobte seine Schützlinge: „Erst einmal möchte ich dem TVO zum Sieg heute gratulieren. Das war für uns eine ganz bittere Niederlage, obwohl wir sehr viele Dinge gut gemacht haben. Es ist uns gelungen, den besten Scorer der Regionalliga in der ersten Halbzeit zu kontrollieren und aus dem Spiel zu nehmen. In Hälfte Zwei wurde Scott dann deutlich stärker und hat einen besseren Zugriff auf die Begegnung bekommen, was uns natürlich sehr wehgetan hat. Ich möchte meinen Jungs aber keinen großen Vorwurf machen. Die Anzahl der Ballverluste war zu hoch, keine Frage. Jedoch haben wir 45 Minuten lang gekämpft und uns nie aufgegeben. Darauf können wir aufbauen.“

Am Wochenende geht es für BAYER ll in Köln-Deutz weiter. Am 26.11.2022, um 18:30 Uhr, heißt der Gegner dann DTV Basketball Köln.

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BBA Hagen (BG Hagen) : ETB Miners 81:100
Bericht von ETB Miners

Back to the 90’s

Der 10. Spieltag der Regionalliga West endet mit dem 9. ETB-Sieg in Folge. Die ETB Miners bilden somit eine 90% Erfolgsquote ab und besiegen den Gastgeber BBA Hagen (BG Hagen) nach 40 Minuten Spielzeit mit 81:100.

Doch zurück zum Anfang. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, dass man beim Einlauf in die Otto-Densch Halle in Hagen eine Eishalle betritt, so lassen sich die Temperaturen vor Ort wohl am besten beschreiben. Doch an diesem Freitagabend ging es um 20:15 tatsächlich um Basketball, denn Hagen ( bis dato Platz 3) traf auf die ETB Miners (Platz 1). Im Vorfeld war klar, dass dieses Auswärtsspiel kein einfaches werden würde und der ETB den Fokus dieses Mal wohl eher auf die 2 Point Range Defense setzen muss. Nach einem fast schon traditionell schlechten Start im 1. Viertel kamen die Miners dann aber doch noch in die Gänge und beendeten den ersten Durchgang mit 25:26.

Die zweiten 10 Spielminuten entwickelten sich aus Miners Sicht dann zunehmend in die Richtung, die unterstreichen sollte, warum der ETB auf Tabellenplatz 1 steht. Offensiv entfaltete sich das Team um Lars Wendt und Raphael Wilder immer mehr und nahm sich die Freiräume, um Scoren zu können. Ab Minute 17 konnte man durch den von Yannick Tauch eingetüteten 3er dann auch einen gewissen Spirit verspüren, der den Hagenern deutlich zeigte, dass der ETB sich in dieser Halle nicht schockfrosten lassen wird und den Sieg definitiv nach Hause holen will. Die Endphase dieses Viertels war geprägt durch die Treffer von Nikita Khartchenkov (2 mal hintereinander für 2), Milen Zahariev (7 Pkt. in diesem Viertel) und Patrick Carney der mit seinem 3 Punkte Treffer zum Halbzeitstand von 39:52 einlud.

Raphael Wilder (Sportlicher Leiter der ETB Miners) kommentiert die erste Hälfte wie folgt: “Im ersten Viertel haben wir leider fast schon traditionell katastrophal verteidigt und 25 Treffer zugelassen. Im zweiten Viertel haben wir dann nur 14 Treffer der Hagener zugelassen und somit quasi den Grundstein für den Sieg gelegt. […] Wir spielen momentan keine gute Defense bzw. Transition-Defense und müssen uns da wirklich steigern, denn am Ende des Tages kann man sich nicht immer nur auf die Offense verlassen, auch wenn es dieses Mal wieder geklappt hat. ”

Nach der Pause ging es dann relativ ausgeglichen weiter, wobei Lasse Bungart im 3. Viertel gleich zu Beginn zeigte, warum es Sinn macht, ihm auch mehr Spielzeit einzuräumen, als er in Minute 22 erstmals für 3 traf. Generell merkte man spätestens jetzt, dass es heute viel mehr auf die gesamte Teamleistung ankommen würde, als auf die bekannten Leistungsträger wie Devin Peterson und Dzemal Selimovic und somit stand es nach 75 % der Spielzeit 60:73 für die ETB Miners.

Die letzten 10 Spielminuten erinnerten dann wieder an David Copperfield zu seinen besten Zeiten, als die Miners anfingen zu zaubern und abermals bewiesen, dass die “Miners Show” auch in Hagen stattfinden kann. Lediglich bei den Freiwürfen überzeugten die Essener nicht, lieferten aber in der Gesamtbetrachtung des Spiels, offensiv sehr gute Quoten ab. (54,9% 2P FG | 54,2% 3P FG) unterstreichen nochmals, dass in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga Pro B gespielt werden soll. Auch wenn Dzemal Selimovic und Devin Peterson ihr Potential in diesem Spiel bei weitem nicht abrufen konnten, haben Lasse Bungart, Patrick Carney, Yannick Tauch und vor allem Milen Zahariev tolle Beiträge zu diesem Auswärtssieg Beigetragen und vor allem klar gemacht, dass jeder Spieler seine Berechtigung im Kader hat und Leistungen abrufen kann, wenn es darauf ankommt. Die Miners verlassen das Kühlhaus in Hagen mit 81:100 und bleiben somit weiterhin auf Platz 1 der Regionalliga West.

Head Coach Lars Wendt dazu: “ Die Quoten in diesem Spiel sind natürlich großartig. […] Milen Zahariev hat uns offensiv Stabilität gegeben, indem er 26 Punkte in 30 Min erzielt hat. Ebenfalls auch ein Lob an Lasse Bungart, der seit 2-3 Wochen auf einem wirklich hohem Niveau spielt und sich gut entwickelt. Noah Westerhaus konnte endlich seinen 3er-Bann brechen und Michael Agyapong hat wie ein Wahnsinniger unter dem Korb gearbeitet. Neben all diesen positiven Aspekten, gilt es aber immer noch, die Defense zu optimieren und unnötige Ballverluste zu minimieren.”

Zusammengefasst waren die Miners an diesem 10 Spieltag das überlegenere Team und haben den Sieg verdient eingefahren. Wenn die Leistungsträger Devin Peterson und Dzemal Selimovic im kommenden Auswärtsspiel auch wieder zu alter Stärke finden, dann können sich die nächsten Gastgeber in Wulfen warm anziehen, denn die ETB Miners haben die Eiszeit in der Otto-Densch Halle erfolgreich zum schmelzen gebracht und somit 90% aller Spiele in der bisherigen Saison gewonnen. Auswärts ungeschlagen!

Am 26.11.22 geht es um 20:00 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule Wulfen auswärts weiter gegen die BSV Münsterland Baskets Wulfen.

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UBC Münster 2 : DTV Basketball Köln 94:90
Bericht von UBC Münster

2. Herren mit wichtigem Heimsieg

„Das war ein gutes Spiel!“, resümierte Coach Christoph Schneider nach dem knappen 94:90 (44:49)-Heimerfolg der 2. Herren des UBC Münster gegen das Team des DTV Basketball Köln.

Gegen die Gäste aus dem Rheinland, die ihre letzten vier Spiele alle gewonnen haben, taten sich die UBCler zunächst schwer, in die Partie zu finden. Dennoch entwickelte sich ein munteres Hin und Her im ersten Viertel, das mit einem Unentschieden endete. Auch im zweiten Spielabstand wechselte die Führung immer wieder, bis die Gäste zur Halbzeit mit fünf Punkten die Nase knapp vorne hatten. Christoph Schneiders Fazit vor dem Seitenwechsel war vor allem, dass 49 kassierte Punkte eindeutig zu viele waren. Ziel war es deshalb in der Verteidigung noch eine Schippe draufzulegen.

Dieser Plan ging auf: Die Kölner konnten im dritten Viertel nur elf Punkte aufs Scoreboard bringen. Im Angriff der Münsteraner hingegen lief es weiterhin gut, sodass die UBCler bei einem 75:62 nach 30 gespielten Minuten auf der Siegesspur waren. Die Kölner ließen sich jedoch nicht beirren und trafen einige schwierige Würfe – allen voran Jacob Engelhardt, der seine 18 Punkte alle im letzten Viertel erzielte. In der finalen Spielminute kamen die Gäste so noch einmal bis auf zwei Punkte heran, die Unistädter konnten sich allerdings durch verwandelte Freiwürfe über die Ziellinie retten. Vor allem der erst 17-jährige Carl Zuther bewies starke Nerven und netzte die letzten beiden Punkte der Partie ein. So ging die 2. Herren des UBC vor toller Kulisse mit 120 Zuschauern als Sieger vom Platz.

Christoph Schneider freute sich nach dem Spiel vor allem über die gute Entwicklung seiner Mannschaft, in der die Mischung aus erfahrenen Spielern und Nachwuchstalenten zu dem letztlich verdienten Sieg führte. Die jungen Spieler zeigten insbesondere nach der Halbzeitpause und in den engen Phasen eine gute Leistung. „Mats Niggemann hatte heute maßgeblichen Anteil am Erfolg und steuerte im dritten Viertel acht wichtige Punkte bei“ gab es ein Sonderlob für den 17-jährigen Nachwuchsspieler.

Durch den Heimsieg haben die Unistädter die Abstiegsränge verlassen und sich in dem sehr ausgeglichenen Mittelfeld platziert. Daran will die Mannschaft um das Trainerteam Schneider/Göknil im nächsten Spiel anknüpfen, wenn es am 26.11. um 19 Uhr gegen Citybasket Recklinghausen um die nächsten Punkte geht. Zwar steht der Gastgeber aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, chancenlos sehen die UBC-Trainer ihre Mannschaft aber angesichts der guten Entwicklung nicht.

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Telekom Baskets Bonn 2 : Citybasket Recklinghausen 91:88
Bericht von den Telekom Baskets Bonn

Mit starker Dreierquote zum Erfolg

Am zehnten Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn mit 91:88 gegen die Favoriten von Citybasket Recklinghausen gewonnen. Die Baskets trafen dabei starke 53,6 Prozent von der Dreierlinie. Mit dem fünften Saisonsieg rutschen die Bonner vor auf den fünften Tabellenplatz.

Recklinghausen ging zwar als Favorit in das Spiel, doch die Baskets zeigten von Beginn an, dass sie auf dem gleichen Niveau mithalten können und gestalteten das Spiel offen (18:17, 8. Minute). Mit einem viertelübergreifenden 10:0-Lauf bauten sich die Hausherren dann sogar eine zweistellige Führung auf (28:17, 12.). Diese hielt die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic auch über die meiste Zeit der ersten Halbzeit, weil sie auch von außen heiß liefen und bis zur Pause bereits acht Dreier einstreuten. Neuzugang Justin Andrew und Big Man Erik Neusel netzten jeweils drei Dreier allein in der ersten Halbzeit ein, Neusel blieb dabei sogar ohne Fehlwurf.

Und auch ansonsten trafen die Baskets hochprozentig aus dem Feld. 51,6 Prozent aller Würfe fanden ihr Ziel. Die Gäste hielten ihrerseits mit ebenfalls beachtlichen Quoten dagegen und trafen sogar 54,8 Prozent ihrer Wurfversuche in der ersten Halbzeit. Lediglich an der Freiwurflinie ließ Recklinghausen einiges liegen (2/7 Freiwürfe). Mit einem späten 5:0-Lauf drückte Citybasket den Rückstand vor dem Gang in die Kabine aber nochmal auf eine einstellige Differenz (47:40, 20.).

Nach dem Seitenwechsel ging es hochklassig weiter. Nun zeigten aber vermehrt die Favoriten, wieso sie bisher nur zweimal verloren hatten und auf dem zweiten Tabellenplatz in der 1. Regionalliga West stehen. Mit einem 8:0-Lauf glich Recklinghausen wieder aus (60:60, 28.). Doch die Baskets wehrten sich mit allen Kräften gegen das Momentum der Gäste, konnten den Lauf stoppen und einen hauchdünnen Vorsprung ins Schlussviertel retten (66:65, 30.).

Dort entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams warfen weiter hochprozentig aus dem Feld, ein paar Mal wechselte die Führung, doch Bonn blieb dabei die meiste Zeit vorn (89:85, 38.). Recklinghausen blieb in der Schlussphase nah dran und das Spiel hätte auch noch in die Verlängerung gehen können, doch die Baskets wollten sich für ihren starken Auftritt belohnen und taten das im Endeffekt mit einem 91:88-Überraschungssieg gegen den Tabellenzweiten.

Justin Andrew wurde in seinem ersten Heimspiel für die Baskets mit 21 Punkten und fünf getroffenen Dreiern Topscorer, fünf weitere Bonner Spieler punkteten zweistellig. Noah Völzgen steuerte dem Sieg 19 Punkte und sechs Assists bei, Erik Neusel, Jamel McAllister und Lagui Diallo kamen auf zwölf Zähler, Janne Müller machte zehn Punkte. Durch den vierten Heimsieg in Folge gleichen die Baskets ihre Bilanz abermals aus und stehen mit nun fünf Siegen und fünf Niederlagen in der sehr eng umkämpften 1. Regionalliga West auf dem fünften Platz.

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Hertener Löwen : SV Haspe 70 88:97
Bericht von SV Haspe 70

Erster Auswärtssieg der Saison

Gute Offense mit klasse Leistung im letzten Viertel bringt dem Hasper Team den ersten Auswärtssieg der Saison 2022-2023. Ein gut anzuschauendes Offensiv-Spiel sahen die Zuschauer in Herten. Beide Teams punkteten konstant, auf Seiten des SV Haspe 70 begann Center Michail Margaritis gut und erzielte schnell 6 Punkte. Bis zum Ende des ersten Viertels erspielten sich die 70ger eine Führung, die die Gäste bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit hielten und leicht ausbauten. Einige Defensefehler später ging es nur mit einer Einpunkteführung in die Pause.

Den besseren Start ins dritte Viertel hatten die Hertener Löwen, die den Rückstand egalisierten und ihrerseits eine Führung erspielten. Doch der gut aufgelegte Jordan Iloanya hielt die 70er mit seinen Dreiern im Spiel. Im letzten Viertel verteidigten die Gäste besser, zwangen die “Löwen” zu schwierigen Würfen und hielten auch den glänzend aufgelegten Faton Jetullahi (39 Punkte) besser unter Kontrolle. Nach zwei schnellen Auszeiten vom Heimtrainer Cedric Hüsken war es Luca Bambullis gegen sein Ex-Team vorbehalten, die wichtigen Plays zu spielen.

Angeführt vom abermals überragenden Ricardo Artis II (27, 13 Rebounds, 6 Assists, 5 Steals) gelang der 1. Mannschaft des SV Haspe 70 der erste Auswärtssieg der Saison. Der zufriedene Headcoach Michael Wasielewski blickt auf die nächste Woche: “Nun wird eine weitere anstrengende Woche als Vorbereitung für das nächste Heimspiel gegen Aachen am kommenden Samstag folgen. Das Ziel muss ein weiterer Heimerfolg sein, damit wir uns schnellstmöglich von den Abstiegsrängen zu entfernen.”

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BG Aachen : Ademax Ballers Ibbenbüren 63:68
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren

Dezimierte Ademax Ballers zittern sich zum Sieg

Die Ademax Ballers Ibbenbüren haben sich in der Regionalliga West zum nächsten doppelten Punktgewinn gezittert. Beim Schlusslicht BG Aachen feierte die Reckinger-Fünf einen klassischen „Arbeitssieg“, hätte beim 68:63 in der Schlussphase fast noch einen komfortablen 19-Punkte-Vorsprung verspielt.

Personal: Neben den länger verletzten Kambiz Panahie und Marco Porcher musste auch der erkrankte Benjamin Fumey passen, Sven Morlock kam nicht zum Einsatz. Somit standen Coach Reckinger ganze acht Akteure für seine Rotation zur Verfügung.

Spielverlauf: Nach einem ausgeglichenen Start (13:12 für die Ademax Ballers nach neun Minuten) starteten die Gäste ihren ersten Lauf und setzten sich auf 28:14 ab. In der Folge verteidigten die Ibbenbürener dank einer aggressiven Verteidigung den Vorsprung, setzten sich Mitte des dritten Viertels gar auf 48:29 ab. Die Vorentscheidung schien gefallen, doch der Aufsteiger aus Aachen schlug zurück. Die Ademax Ballers trafen vorne viele schlechte Entscheidungen, der Dreier fiel einmal mehr nicht und die TVI-Akteure haderten mit Pfiffen der Schiedsrichter. Urplötzlich drohte das Spiel zu kippen, Aachen führte in der Schlussphase mit 60:59. Doch die Ademax Ballers bewiesen Nervenstärke, steigerten sich in den entscheidenden Momenten wieder und durften am Ende über zwei hart erkämpfte Punkte jubeln.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Das war ein Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Halbzeit haben wir es trotz der kurzen Rotation gerade defensiv sehr gut gemacht. Offensiv hatten wir gegen die Beton-Zone von Aachen auch da schon ein wenig Probleme, wir haben uns schwer getan. Im dritten Viertel haben wir den Schwung mitgenommen, waren mit 19 Punkten weg. Dann waren wir nicht hart genug, hatten Ballverluste und haben Aachen stark gemacht. Beim 59:60 sind wir aber ruhig geblieben, haben defensiv viel investiert, Kompliment an die Mannschaft. Ein Arbeitssieg, wichtig für die Moral.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir starten mit nur sieben einsatzfähigen Spielern stark in das Auswärtsspiel in Aachen. Nach einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit werfen wir noch mal alles in die letzten fünf Minuten rein und gewinnen verdient. Die Mannschaft hat in jedem Fall Kampfgeist gezeigt.“

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TuS 59 HammStars : BSV Münsterland Baskets Wulfen 70:83
Bericht von TuS 59 HammStars

Wölfe waren heute Abend nicht zu schlagen

An der Unterstützung von der Tribüne hat es nicht gelegen – 500 Zuschauer in der Märkischen Sporthalle bedeuten den bisherigen Saisonrekord. Viele Kids, teilweise Teilnehmer unseres Herbstcamps, hatten den Weg in die Halle gefunden und wurden mit Tröten ausgestattet, die sie während des Spiels ausgiebig testeten. Mit Trommeln und lautstarken HammStars-Rufen feuerten unsere Fans ihr Team an, mussten am Spielende aber doch die 5. Saisonniederlage mit ansehen.

Wulfen war mit Fanbus und ca. 30 Fans angereist, die in der Halle ordentlich Krach machten. Sie hatten auch allen Grund, ihre Mannschaft anzufeuern, denn insbesondere in den ersten beiden Vierteln ließen es die Gäste ordentlich krachen. Unser Team mit der Starting Five Francisco, Kollmar, Bodea, Knörig und Zovko kam gar nicht so schlecht ins Spiel, aber eine unerklärlich schwache Trefferquote von außen (4 von 24) heute Abend war einer der Gründe, warum es nicht richtig laufen wollte.

Marcel Kirsch fehlte weiterhin als Unterstützung unter dem Korb, so dass das Team wenig Wechselmöglichkeiten hatte. Auch Jascal Knörig, 2. Center der HammStars, konnte aufgrund seiner frühen Foulbelastung (3 in den ersten 2 Minuten) seine Stärken wie in den letzten Begegnungen nicht ausspielen und blieb bei 9 Punkten, war allerdings wie gewohnt unter dem eigenen Korb reboundstark (10 defensiv, 12 gesamt).

Die HammStars verloren dennoch gegen die Baskets zunehmend an Boden. Während das 1. Viertel noch mit - 8 verloren ging, packte Wulfen im 2. Viertel noch einmal 11 Punkte oben drauf, so dass unser Team mit einem 28:47 Rückstand in die Kabine ging. Erschwerend kam noch hinzu, dass Mateo Zovko in der Mitte des 2. Viertels umgeknickt und zur Bank zurückgehumpelt war. Für ihn bedeutete dies das Aus und den HammStars fehlte damit ein wichtiger Faktor während der kompletten 2. Halbzeit.

Dennoch gaben unsere Jungs nicht auf und kamen wie gewohnt mit viel Elan aus der Kabine, konnten aber den Abstand im 3. Viertel nur um 2 Zähler verringen. Die Anzeigetafel zeigte ein 50:67 zu Beginn des letzten Viertels – also kein Rückstand, der unmöglich aufzuholen gewesen wäre. Hamm versuchte alles, aber Wulfen konterte immer wieder. Als der Abstand nur noch 8 Punkte betrug, witterten die HammStars Morgenluft, wurden aber durch gelungene Wulfener Treffer und verlegte eigene Wurfversuche auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. So war die Niederlage am Ende verdient.

Headcoach Rosic zeigte sich nach dem Spiel ernüchtert. „Das Spiel haben wir verdient verloren. Wir haben es heute mit unserer untypisch schlechten Dreierquote versäumt, vorn die Punkte zu machen. Die Verletzung von Mateo kam noch dazu. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist und er uns nicht lange fehlen wird, denn er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler. Nun müssen wir nach vorn schauen und uns auf den nächsten Gegner vorbereiten.“

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Telekom Baskets Bonn, Jörg Mäß.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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