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Die 1. Regionalliga Herren präsentiert sich trotz Dominanz der ART Giants Düsseldorf in Topform. Am 23. Spieltag waren bis auf eine Ausnahme alle Partien heiß umkämpft – zweimal ging es in die Verlängerung. Der BG Kamp-Lintfort ist der letzte Tabellenplatz allerdings sicher.

Mit der 55:93 Heimniederlage gegen Salzkotten (12) ist die Saison für die BG Kamp-Lintfort (14) endgültig gelaufen. Bei 6 Punkten Rückstand auf Dortmund (13) und drei ausstehenden Spielen bleibt nur der letzte Tabellenplatz.

Im vorgezogenen Pokalfinale setzte Dorsten (5) beim 77:71 in Grevenbroich (6) ein deutliches Zeichen. Dorsten liegt jetzt punktgleich mit Herford (4) und Hagen (3) mit jeweils 32 Punkten hinter Herten (2) und Düsseldorf (1).

Die Entscheidung um die Meisterschaft könnte am kommenden Spieltag bei der Partie der Giants in Herten fallen. Gewinnen die Düsseldorfer, sind sie Meister.

Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …


1.
Regionalliga Herren | 23. Spieltag | 15. + 16.03.2019
BG Hagen - Citybasket Recklinghausen 76:89
Deutzer TV - BBG Herford 103:106
AOK Ballers Ibbenbüren - SVD 49 Dortmund 95:89
SV Hagen-Haspe - Hertener Löwen 75:82
ART Giants Düsseldorf - SC Fast-Break Leverkusen 106:94
BSG Grevenbroich - BG Dorsten 71:77
BG Kamp-Lintfort - ACCENT BASKETS Salzkotten 55:93


Der Link zu den Ergebnissen der 1. Regionalliga Herren

Der Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren

Der Link zum Spielplan der 1. Regionalliga Herren


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Deutzer TV - BBG Herford 103:106
von Ewald Möhring - BBG Herford

BBG siegt in Köln nach Overtime.

Ein Herzschlag-Finale lieferten sich die Erstregionalliga-Basketballer der BBG Herford am vergangenen Samstag beim Aufsteiger Deutzer TV in Köln: Erst in der Verlängerung konnte sich das Team des Trainer-Duos Chris Diktapanidis und Ewald Möhring mit 106:103 durchsetzen. Matchwinner war Sam Cassell, der drei Sekunden vor Schluss einen Drei-Punkte-Wurf sicher verwandeln konnte.

Mit einem auf neun Spieler dezimierten Kader machten sich die Werrestädter auf den Weg nach Köln: Jan Behrens steht noch bis Ende des Monats studienbedingt nicht zur Verfügung, Fynn Bunte und Luke Westerwelle waren zeitgleich für die 2. Mannschaft in der Oberliga im Einsatz, Max Brackmann erkrankt.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Herforder über weite Strecken in Führung lagen, die Deutzer aber immer den Anschluss hielten: Nach dem ersten Viertel stand es 21:24, zur Halbzeit 40:48 und nach dem dritten Viertel hieß es 62:67. Den Ausgleich zum 93:93 erzielten die Gastgeber in der 39.Minute durch drei verwandelte Freiwürfe ihres Forwards Florian Schulz, es ging in die fünfminütige Verlängerung. Auch hier gelang es keinem der beiden Teams, sich abzusetzen, den Schlusspunkt zum umjubelten Sieg der Gäste setzte Sam Cassell mit seinem erfolgreichen Dreier.

Herfords Co-Trainer Ewald Möhring nach dem Spiel: „Deutz hat zuletzt Recklinghausen und Ibbenbüren geschlagen, auch heute haben sie sich teuer verkauft, das Team liefert deutlich mehr, als der Tabellenplatz vermuten lässt. Gute Besserung an Christoph Steffen, er ist in der dritten Minute unglücklich umgeknickt, eine genauere Diagnose haben wir noch nicht, sein Ausfall hat uns in der Rotation noch weiter eingeschränkt. Zu schaffen gemacht hat uns in der Schlussphase die Foulbelastung, vier unserer Spieler hatten bereits vier Fouls auf dem Konto, wir mussten darum in der Verteidigung sehr vorsichtig agieren und einige Aktionen beim Zug zum Korb zulassen, die auch gleich zu Punkten geführt haben.

Ein Sonderlob verdient haben sich Vaidotas Volkus mit starken 17 Rebounds und Alan Boger, der sechs von sieben Zweiern, darunter ein Alley Oob und zwei von vier Dreiern verwandeln konnte. Alles Gute den Deutzern für die letzten Spiele, wie ein Abstiegskandidat haben sie sich heute wirklich nicht präsentiert.“

Für die BBG spielten Sam Cassell (24 Punkte), Christoph Steffen, Karl Gronau, Philipp Svinger (2), Alan Boger (18), Elliott Sentance (23), Jan Brinkmann (12), Vaidotas Volkus (25) und Francesco Yanduka (2).

Topscorer der Gastgeber waren Philipp Pfeifer (24) und Florian Schulz (21).


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BSG Grevenbroich - BG Dorsten 71:77
von Frank Fabek - BG Dorsten

Generalprobe erfolgreich. BG Dorsten siegt in Grevenbroich.

Der Spielplan brachte es mit sich das sich die Finalteilnehmer im WBV-Pokal am diesem Wochenende schon einmal im Ligabetrieb zur Generalprobe gegenüberstanden. Die BG Dorsten konnte sich in einem spannenden Spiel am Ende mit 77:71 bei den Elephants Grevenbroich durchsetzen.

Eine gewisse Spannung lag vor Spielbeginn in der Halle. Es war kein normales Ligaspiel. Viele Fragen standen offen. Setzt eine Mannschaft ein deutliches Zeichen? Pokert ein Team? Am Ende der Begegnung konnte man sagen, es war ein Spiel mit offenem Visier, in dem keines der beiden Teams pokerte oder nicht alle Karten aufdeckte.

Beide Teams starteten furios. Mit Highspeed rollten auf beiden Seiten Angriff über Angriffe auf die beiden Verteidigungsreihen. Keinem der beiden Teams war die Belastung der Halbfinalspiele unter der Woche anzumerken. Dorsten hatte in dieser Phase die clevere Spielanlage und entschied das erste Viertel mit 30:21 für sich. Mike Nwabuzor erzielte allein 17 seiner 23 Punkte im ersten Viertel.

Im zweiten Viertel ließ die Konzentration der Dorstener nach. Überhastete Angriffe und Flüchtigkeitsfehler in der Defense sorgten dafür das der Gastgeber Oberwasser bekam und mit einem 16:11 zum 37:41 Halbzeitstand verkürzen konnte. Lukenda hatte in der Halbpause viel Redebedarf, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen.

Dorsten kam stark aus der Pause zurück. Innerhalb von 4 Minuten spielte sich das Team einen 10 Punkte Vorsprung zum Stand von 53:43 heraus. Kapitän Willi Köhler schritt in dieser Phase voran und erzielte 8 seiner 18 Punkte. Grevenbroich versuchte in dieser Phase alles den Rückstand zu verkürzen doch Köhler und Co. hatten immer eine Antwort parat. Kurz vor Ende des Viertels kassierte Köhler jedoch sein 3. Foul und gleich darauf ein technisches Foul. Damit war Köhler, neben Mike Nwabuzor einer der Topscorer auf Dorstener Seite für das letzte Viertel zunächst auf Eis gelegt. Dennoch konnte Dorsten mit einer 63:54 Führung in das Schlussviertel gehen.

Nach 2 Minuten erhielt dann Mike Nwabuzor Foul Nummer 4 und musste vorerst ebenfalls auf der Bank platznehmen. Grevenbroich witterte Morgenluft und startete früh im letzten Viertel die Schlussoffensive. Der Gastgeber kam noch einmal bis auf 63:65 heran. Doch René Penders, Lyuben Paskov und Arbnor Voca zogen mit einem 7:0 Lauf Grevenbroich den Stecker. In der Schlussphase versuchte Grevenbroich mit aggressiver Presse und schnellen Fouls das Blatt noch einmal zu wenden, doch vergebens.

Ein Spiel zweier ausgeglichener Mannschaften versprechen 2 enge spannende Finalspiele. Vor der Partie wurde das Heimrecht für erste Finalbegegnung ausgelost. Die BG Dorsten hat im ersten Finale Heimrecht.

Franjo Lukenda nach dem Spiel : „Es war wie schon im Hinspiel sehr eng mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir hatten einen tollen Start aber es war abzusehen, dass beide Mannschaften dieses Tempo nicht 40 Minuten lang gehen können. Am Ende war es bei uns wieder eine Mannschaftsleistung, die den Sieg einbrachte. Offensiv natürlich von Willi und Mike getragen. Defensiv von Lyuben und Gerrit, der trotz Grippe wieder alles gegeben hat. Wir freuen uns jetzt vor allem darauf wieder eine ruhige Woche zu haben und bereiten uns auf Ibbenbüren vor. Alles andere kann erstmal warten.“

Grevenbroich vs. BG Dorsten 71:77 (21:30, 16:11, 17:22, 17:14)

Topscorer
Grevenbroich- Jördell 17, Bocksic 16
Dorsten - Nwabuzor 23, Köhler 18


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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen für, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BG Kamp-Lintfort. Dankeschön.

 

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