Die Regionalliga Damen wird noch einmal richtig spannend. Im Spitzenspiel des 15. Spieltags kassierte Tabellenführer Herner TC beim direkten Verfolgen TSVE Bielefeld eine deutliche 76:55 Niederlage.
Herne und Bielefeld liegen jetzt punktgleich mit jeweils 26 Punkten an der Tabellenspitze. Direkt dahinter steht Citybasket Recklinghausen mit nur 2 Punkten Rückstand – und am kommenden Wochenende reist Citybasket nach Herne.
Berichte zu den Partien des 15. Spieltags der RLD in der News.
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Regionalliga Damen | 15. Spieltag | 18. + 19.03.2022
18.03.2022
TSVE Bielefeld - Herner TC 2 76:55
19.03.2022
Citybasket Recklinghausen - NB Oberhausen 83:36
Hürther BC - Capitol Bascats Düsseldorf 2 68:57
DJK Frankenberg - BG Bonn 63:53
BG Duisburg West - TSV Hagen 54:88
28.04.2022
BBZ Opladen 2 - Dragons Rhöndorf
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Aktuelle Ergebnisse der RLD
Tabelle der RLD
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Berichte zu den Partien des 15. Spieltags der RLD
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TSVE Bielefeld - Herner TC 2 76:55
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Citybasket Recklinghausen - NB Oberhausen 83:36
von Citybasket Recklinghausen
Souverän gegen Oberhausen
Auch die Citybasket-Damen blieben von der Corona-Welle nicht verschont: Kurzfristig gab es zwei Ausfälle vor dem Spiel gegen NB Oberhausen. Dennoch setzte sich der Regionalligist auch zu acht souverän mit 83:36 (36:14) gegen NB Oberhausen durch. Parallel dazu unterlag Spitzenreiter Herner TC 2 deutlich mit 55:76 beim TSVE Bielefeld, was weitere Spannung in das Titelrennen bringt. Denn nun hat Citybasket wieder nur einen Sieg Rückstand auf die Hernerinnen und den TSVE, die beide punktgleich an der Spitze liegen.
Gegen Oberhausen konnte sich Trainerin Janina Pils alsbald entspannt zurücklehnen, obwohl der Gast in kompletter Besetzung hatte auflaufen können. Das dezimierte Citybasket-Team schwor sich jedoch vor dem Spiel darauf ein, sich nicht von krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen aus dem Konzept bringen zu lassen, sondern trotzdem seine Bestleistung aufs Parkett der Vestischen Arena zu bringen.
„Wir haben trotz des ausgedünnten Kaders nichts an unserer Spielweise verändert, sondern sind direkt in die Fullcourt-Verteidigung gegangen“, beschreibt Trainerin Janina Pils den Start in die Begegnung. „Wir haben dabei wirklich sehr konzentriert verteidigt und in der ersten Halbzeit nur 14 Gegenpunkte zugelassen.“ Da die Recklinghäuserinnen selbst zuverlässig scorten, war zum Seitenwechsel im Prinzip schon eine Vorentscheidung gefallen. Überragende Akteurin aufseiten der Heimfünf war insbesondere in den ersten 20 Minuten Centerin Amelie Kröner, die unter den Körben absolute Dominanz ausstrahlte.
Die zweite Halbzeit stand dann wieder stärker im Zeichen des Teambasketballs, in dessen Rahmen alle Spielerinnen sich in die Scoringliste eintrugen und auch ansonsten einen guten Job machten. „Unter diesen Voraussetzungen war das keineswegs selbstverständlich“, stellte Pils klar. „Insofern gibt es da wirklich nichts zu meckern und wir können mit dieser Leistung absolut zufrieden sein.“ Nun hoffen Team und Trainerin, dass die Kranken und Verletzten möglichst schnell zurückkehren und am kommenden Wochenende beim Spitzenspiel in Herne ins Geschehen eingreifen können.
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Hürther BC - Capitol Bascats Düsseldorf 2 68:57
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DJK Frankenberg - BG Bonn 63:53
von BG Bonn
Ausgebremst in Aachen
Am 15. Spieltag der Regionalliga reisten die 1. Damen der BG Bonn nach Aachen, unterlag der DJK Frankenberg jedoch leider mit 53:63.
Das Ziel von Coach Mahir Solo war es, an die Leistung der vergangen Spiele anzuknüpfen. Man erhoffte sich die Siegesserie fortzuführen. Der Start ins Spiel gestaltete sich allerdings sehr mühselig. Die Bonnerinnen hatten Schwierigkeiten in ihren Spielrhythmus zu finden. Die Zuordnung der Defensive fehlte und Bonn lies den Gegnerinnen viele Zweitchancen zu. Auch die ersten Punkten für Bonn fielen erst in der 5. Spielminute. Durch die kompakte Defense der Aachener war der Weg zum Korb oft verhindert. Auch im zweiten Viertel tat man sich weiterhin schwer. Es gelang nicht so ganz das Aachener Spiel zu stoppen. Einfache Punkte wollten den Weg zum Korb nicht finden. Dazu zählte auch die Punkte, die man an der Freiwurflinie liegen ließ. Zur Halbzeit lagen die Bonnerinnen mit 11 Punkten hinten (38:27).
Nach der Halbzeit eröffnet die Bonnerinnen das Viertel mit den ersten Punkten. Trotz eines besseren Starts verhalf dies dem Team leider nicht ihr gewohntes Spiel zu finden. Man kam einfach nicht in seine gewohnte Rotation rein. Und auch die sonst starke Defensive war nicht abrufbereit. Kurz vor Ende des 3. Viertels legten die Bonnerinnen dann doch endlich den Schalter um und vertrauten auf das was sie in den vergangen Spielen geleistet haben, dennoch lag man bereits mit 18 Punkten zurück (53:35). Angefeuert von den 1. Herren und der Bank, erschwerte man den Aachener von nun an mehr und mehr den Weg zum Korb. Dieser neu gewonnene Kampfgeist dominiert das letzte Viertel. Durch einige Steals erkämpften die Bonnerinnen sich ihre Ballgewinne. Der Ball fand dadurch oft und viel sicherer den Weg zum Korb und somit konnte somit ihr Punktekonto auffüllen. Am Ende kam das Bonner Feuer allerdings zu spät und die Partie ging mit 63:53 an Aachen.
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BG Duisburg West - TSV Hagen 54:88
von TSV Hagen
Pflichtaufgabe erfüllt
Gegen den Tabellenletzten aus Duisburg benötigten die TSV Damen mehr als eine Halbzeit um ordentlich ins Spiel zu finden. Viel zu passiv in der Verteidigung und vor allem beim Rebounding agierte man in Hälfte eins und schenkte dem Gegner ein um das andere Mal 2. Chancen am Brett und freie Aktionen. Auch offensiv fehlte zum Teil die Abstimmung, man verließ sich zu sehr auf die individuelle Klasse anstatt kontant als Team zusammenzuspielen. So reichte es nur zu einer 35:30 Halbzeitführung.
Nach der Pause schaffte man es den Schalter ein wenig umzulegen und konnte nicht nur die Halbzeit mit 53:24 für sich entscheiden, sondern teilweise offensiv auch einige Akzente als Team setzten. Insbesondere Ayse Colakoglu und Helli Birtner mit jeweils drei erfolgreichen Dreipunktewürfen sowie Mona Kramer konnten konstant punkten.
„Offensiv war die 2. Hälfte viel besser, auch in der Verteidigung haben wir uns gesteigert. Allerdings dürfen und können wir nicht, mit unserer Leistung am Brett zufrieden sein. Wir müssen als Team viel besser rebounden, wacher agieren und viel mehr Spannung zeigen, um dem Gegner die Punkte nicht zu schenken“, fassen die Coaches das Spiel geschehen zusammen. Schon am Montag spielt das Hoheleye-Team das Nachholspiel gegen Frankenberg (20 Uhr Altenhagen).
Das Spiel ist mehr als richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf. So bleibt man mit einem Sieg in den Top 4. Mit einer Niederlage hingegen verliert man definitiv den Anschluss an die obigen Mannschaften.
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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BG Bonn.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.