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Der Barmer TV kann doch noch gewinnen: Am 16. Spieltag der Regionalliga Damen klappte es endlich mit dem ersten Saisonerfolg. Das Team von Coach Sascha Butgereit siegte beim Herner TC 56:51.

Nicht so gut lief es für das BBZ Opladen. Beim TSV Hagen kassierte das BBZ die vierte Saisonniederlage und hat jetzt 6 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Capitol Bascats Düsseldorf. Der TSV Hagen liegt aktuell mit 22 Punkten auf Platz 4 – direkt hinter den punktgleichen Damen aus Opladen.

Die AstroLadies aus Bochum feierten einen ungefährdeten 81:51 Sieg bei den Dragons Rhöndorf und liegen mit 24 Punkten vier Punkte hinter Düsseldorf auf Platz 2.

Mit dem Sieg in Herne wahrt der Barmer TV die theoretische Chance auf den Klassenerhalt. Fünf Spieltage vor Saisonende beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz 6 Punkte.

Heute Abend steht das Nachhol-Spitzenspiel zwischen den AstroStars und dem BBZ auf dem Programm. Anpfiff in Bochum ist um 20:15 Uhr. Die Partie musste wegen Sturm „Sabine“ abgesagt werden.

Danach geht die Regionalliga Damen in die Karnevalspause. Der nächste Spieltag findet am 29.02. und 01.03.2020 statt.


Regionalliga Damen | 16. Spieltag | 15.02.2020

Citybasket Recklinghausen - TSVE Bielefeld 53:57
Dragons Rhöndorf - VfL AstroStars Bochum 51:81

TSV Hagen - BBZ Opladen 2 71:68
NB Oberhausen - DJK Frankenberg 80:48
RheinStars Köln - Capitol Bascats Düsseldorf
Herner TC 2 - Barmer TV 51:56


Link zum Spielplan der Regionalliga Damen

Link zu den Ergebnissen der Regionalliga Damen

Link zur Tabelle der Regionalliga Damen


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Citybasket Recklinghausen - TSVE Bielefeld 53:57
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Heimschlappe gegen Bielefeld.

Die numerische Überzahl hat nichts genutzt: Gegen den TSVE Bielefeld zogen die Regionalliga-Damen von Citybasket mit 53:57 (14:20, 17:17, 8:10, 14:10) den Kürzeren.

Anders als in der Vorwoche hatte die Fünf von Trainerin Lejla Bejtic diesmal sogar den tieferen Kader aufzubieten als der Kontrahent: Dank des Aushelfens von Lisa Marquardt aus dem Oberliga-Team ging Citybasket mit acht Akteureinnen ins Rennen, während die Dolphins mit nur sieben Spielerinnen angereist waren.

„Sie haben aber gut gespielt“, musste Bejtic neidlos anerkennen. Demgegenüber war die Übungsleiterin mit der Vorstellung ihres eigenen Teams nicht so zufrieden: „Um so ein Spiel zu gewinnen, braucht es viel mehr, als wir gezeigt haben.“ Die Ursache hatte sie aber auch bereits ausgemacht: „Wir konnten in den letzten zwei Wochen durch die vielen Ausfälle kaum richtig trainieren. Dann ist auch einfach nicht mehr möglich.“

Team und Trainerin hoffen nun, mit der Wieder-Vervollständigung des Kaders einen ordentlichen Trainingsbetrieb darstellen zu können und dann auch die nächsten Begegnungen entsprechend erfolgreicher zu gestalten.


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Dragons Rhöndorf - VfL AstroStars Bochum 51:81
von Martin Otto (Dragons Rhöndorf)


Dragonladies unterliegen gegen Bochum.

Sera Kadiata eröffnete das Spiel mit einem Dreier und es folgte jeweils ein Dreier von Linda Brückner und Nika Carstens zum Stand von 9:4 in der 3. Spielminute. Bis zur 11. Spielminute nach einem Korb von Sina Flottmann zum 21:18 lagen die Dragonladies in Front. Schnelles Passspiel im Angriff und gute Kombinationen zeichnete bis dahin das Spiel der Dragonladies aus.

Der anschließende 14:0 Lauf von Bochum konnte trotz einer Auszeit nicht gestoppt werden, Konsequenz war der Rückstand mit 21:32. Die Passqualität im Angriff war der Grund, dass zu viele einfache Ballverluste produziert wurden und die darauffolgende transition defense war zu langsam. In der 24. Spielminute beim Spielstand von 30:46 stellten die Dragonladies auf Zonenverteidigung um und die Rhöndorferinnen konnten bis zur 25. Spielminute auf 38:48 verkürzen. Durch die Zonenpresse sowie Körbe von Sina und Jule Flottmann und Sahra Cissé in der 29. Spielminute kamen die Gastgeberinnen auf 45:49 heran.

Das war es allerdings auch. Der kleinen Rotation mit 7 Spielerinnen musste Tribut gezollt werden, da Caro Paulukat sich beim Aufwärmen noch eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Der Akku war leer und die Dragonladies hatten im letzten Viertel nichts mehr entgegen zu setzen und wurden unter Wert am Ende deutlich geschlagen. Hinzu kommt, dass man auch mit 32 Ballverlusten trotz teilweise sehr guter Leistungen auch kein Spiel gewinnen kann.

Eine tolle Leistung brachte die Jüngste auf dem Feld, die 14 jährige Sahra Cissé - Jahrgang 2005, die mit Sina Flottmann mit 12 Punkten Topscorerin wurde und mit 13 Rebounds zu ihrem ersten double double gekommen ist. Schade ist, dass Sina Flottmann, die eine tolle Saison bei den Dragons hingelegt hat, für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, da sie ab Sonntag nach Griechenland fliegen wird, um dort zu studieren.


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Dragons Rhöndorf - VfL AstroStars Bochum 51:81
von Thomas Poll (VfL AstroStars Bochum)

Auswärtssieg in Rhöndorf.

Am Samstag machten wir uns auf den Weg nach Rhöndorf. Das Hinspiel hatten wir sehr deutlich gewonnen und so wollten wir auch dieses Spiel mit hohem defensiven Druck und Fastbreak-Spiel kontrollieren. Verzichten mussten wir bei diesem Vorhaben auf Hannah Schmitz (Arbeit), Carina Linnemann (Urlaub) und Johanna Mooshage (Rücken).

Die Gastgeber fanden offensiv sehr gut in die Partie und versenkten gleich ihre ersten 3 Dreier (9:4, 3. Minute). Während wir offensiv zwar langsam in die Partie fanden, ließen wir den Rhöndorfern in der Defensive zu viele Freiheiten und wurden ein ums andere Mal zu leicht im Eins gegen Eins geschlagen, so dass die Heimmannschaft das erste Viertel mit 19:16 für sich entscheiden konnte.

In Viertel Nummer 2 fanden wir dann durch eine höhere Intensität in der Verteidigung deutlich besser ins Spiel, hatten einen 14:0-Lauf und konnten uns zur Halbzeit auf 26:38 absetzen.

Das Team vom Rhein gab sich aber ich auch in Halbzeit 2 nicht geschlagen und spielte weiter einen sehr schnellen Basketball. Wir dagegen verloren unsere Linie und ließen uns von der Hektik des Spiels anstecken. Offensiv trafen wir häufig schlechte Entscheidungen oder verloren den Ball.

Beim Stand von 45:49 zum Start des letzten Viertels drohte das Spiel zu kippen.
Jetzt fanden wir aber wieder zurück zu unserem Spiel. Wir kommunizierten jetzt besser in der Verteidigung und waren aggressiv, so dass wir mit einem 18:0-Lauf das Spiel innerhalb von 3 Minuten das Spiel entschieden und uns den wichtigen Sieg vor dem Nachholspiel am Montag gegen Opladen (20 Uhr) sichern konnten. 20 gute Minuten werden uns gegen den Tabellendritten allerdings nicht reichen um das Spiel zu gewinnen.


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TSV Hagen - BBZ Opladen 2 71:68
von Thomas Lubrich (TSV Hagen)


Sieg in letzter Sekunde.

Nach der starken Leistung der Vorwoche gegen den Tabellenführer stand an diesem Samstag das nächste Topspiel gegen den Tabellendritten aus Opladen an. Im Hinspiel war man noch unterlegen und zeigte keine gute Leistung, das wollte man an diesem Tag ändern.

Es entwickelte sich ein recht fahriges und zähes Spiel im 1. Viertel, das Hagener Team tat sich zunächst schwer gegen die Zonenverteidigung des Gäste. Elina Stahmeyer, die an diesem Tag ihre wohlmöglich beste Saisonleistung zeigte, konnte den Spielstand mit einem eigenen 8:0 Lauf gegen Ende des Viertels ausgleichen.

Im 2. Viertel kam man nun besser ins Spiel hinein und konnte durch eine gute Verteidigung einige Stopps im Ballvortrag der Gäste aus Opladen provozieren. Zudem zeigte man sich nun auch etwas treffsicherer von außen, Kaja Scheller steuerte in dieser Phase zwei Dreipunktwürfe bei. Leider verpennte das Team die letzten drei Minuten vor der Pause und kassierte folgerichtig einen 12:2 Lauf gegen sich, somit ging man mit einem 30:32 Rückstand in die Kabine.


Dementsprechend zeigte sich Coach Springkämper nicht zufrieden in der Pause, im Angriff verließ man sich zu sehr auf Würfe (lediglich 2 Freiwürfe) und auch defensiv ließ man viel zu viele einfach Korbleger zu. Angeführt von Elina Stahmeyer‘s 12 Punkten im 3. Viertel wollte man das Spiel mit aller Macht an sich reißen, doch auch die Gäste zeigten sich nun treffsicher von außen. Besonders Flügelspielern Kaster war mit fünf Dreiern kaum zu stoppen. So entwickelte sich wieder einmal ein hoch spannendes Spiel bis in die Schlussminuten. Zeitweise erspielte man sich eine knappe Führung bis wieder einmal besagte Kaster mit einem Dreier auf 66:68 zugunsten der Gäste stellte (39. Minute).

Die folgende Auszeit nutzte das Hagener Team gut, Sarah Dorlöchter wurde gefoult und verwandelt beide Freiwürfe sicher an die Linie. Doch die Gäste wussten zurückzuschlagen, wieder lag man mit zwei Punkten im Hintertreffen. Erneut versuchte man den Korb zu attackieren, dieses Mal wurde Elina Stahmeyer gefoult und wusste auch ihre beiden Freiwürfe zu nutzen.

Mit noch genau 24 Sekunden auf der Uhr nahm der Gästecoach eine Auszeit. Eigentlich hätten alle erwartet, dass die Gäste den Angriff bis zu Ende ausspielen und im schlechtesten Fall so in die Verlängerung müssen, doch Guard Spielerin Wolff attackierte schon sehr frühzeitig den Korb und schmiss den Ball bei noch 12 Sekunden Restspielzeit ins Aus.

Die nachfolgenden 12 Sekunden sollten sich anschließend als die wohl emotionalsten Sekunden der bisherigen Saison herauskristallisieren, da Sarah Dorlöchter den entscheidenden Dreier mit der Sirene zum Sieg verwandeln konnte. Es gab nun kein Halten mehr, sowohl auf dem Feld als auch auf den Zuschauerrängen herrschte Euphorie.

Dazu Coach Springkämper: „Das sind genau die Spiele, an die man sich noch Jahre später erinnern wird. Ich bin einfach nur stolz, dass wir es wieder einmal geschafft haben ein Spiel in den letzten Minuten für uns zu entscheiden. Das letzte Viertel heute war ausschlaggebend. Wenn wir mit so viel Energie spielen und dabei gleichzeitig clever und diszipliniert sind, sind wir wahnsinnig unangenehm zu spielen. Natürlich war der Wurf am Ende glücklich, trotzdem habe ich persönlich das Gefühl, dass wir den Sieg heute unter dem Strich mehr gewollt haben. Trotzdem geht mein Respekt auch nach Opladen, die heute für uns ein sehr schwieriger Gegner waren.“



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NB Oberhausen - DJK Frankenberg 80:48

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Herner TC 2 - Barmer TV 51:56

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt vom Barmer TV. Dankeschön.

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