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Das BBZ Opladen hat nach dem 6. Spieltag der Regionalliga Damen die Tabellenspitze übernommen, ohne am Wochenende nur einen einzigen Korb zu erzielen. Das Team hatte spielfrei, die Konkurrenz patzte.

Opladen muss sich die Tabellenführung jedoch punktgleich mit Düsseldorf, Bochum und Herne teilen. Alle vier Teams haben 8 Punkte auf dem Konto – Opladen und Düsseldorf allerdings ein Spiel weniger ausgetragen.

Die Capitol Bascats aus Düsseldorf überrollten Citybasket in Recklinghausen 95:56 und schoben sich vor die AstroStars auf Platz 2. Die AstroStars wiederum unterlagen beim TSV Hagen 42:47.

Mit vier Siegen in Folge ist der Herner TC die Mannschaft der Stunde und hat zur Spitze aufgeschlossen. Gegen Bielefeld landete die Zweitvertretung aus Herne ein 59:49.

Für Tabellenschlusslicht Barmen reichte es auch bei NB Oberhausen nicht zum ersten Saisonsieg.



Regionalliga Damen | 06. Spieltag |09.11.2019

Citybasket Recklinghausen - Capitol Bascats Düsseldorf 56:95
TSV Hagen - VfL AstroStars Bochum 47:42
DJK Frankenberg - Dragons Rhöndorf 76:77
RheinStars Köln - BBZ Opladen 2
NB Oberhausen - Barmer TV 90:55
Herner TC 2 - TSVE Bielefeld 59:49


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Citybasket Recklinghausen - Capitol Bascats Düsseldorf 56:95
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Bejtic-Fünf wird überrollt.

Dass es ein schweres Spiel werden würde, hatte Citybasket-Trainerin Lejla Bejtic erwartet – allerdings nicht, dass ihre Mannschaft dermaßen überrollt werden könnte: Gegen die Capitol Bascats Düsseldorf setzte es für Annika  Küper (Foto) und den Regionalligisten eine empfindliche 56:95 (15:36, 16:23, 19:18, 6:13) – Heimniederlage.

Während die Gastgeberinnen trotz diesmal guter Besetzung in der Verteidigung kaum ein Bein auf den Boden bekamen, traf der Aufsteiger aus der Landeshauptstadt aus allen Lagen – eine wahrhaft ungünstige Kombination für einen erfolgreichen Spielausgang. Bereits zum Ende des ersten Viertels war beim Stand von 15:36 eine Vorentscheidung gefallen. Die Capitol Bascats erhöhten ihren Vorsprung bis zur Pause sogar noch um sieben weitere Zähler.  „Bei uns fehlte einfach die notwendige Energie, um gegenzuhalten“, stellte Bejtic ernüchtert fest, „wir müssen das Ganze deutlich ernster nehmen.“

Nach dem Seitenwechsel konnte Citybasket zwar zumindest das dritte Viertel ausgeglichen gestalten, doch im Schlussabschnitt vergrößerte sich der Rückstand noch weiter, was allerdings nicht mehr gravierend ins Gewicht fiel.

„Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um an vielen Dingen zu arbeiten und uns zu verbessern“, blickt die Trainerin bereits der nächsten Aufgabe entgegen. Am nächsten Samstag wartet mit dem BBZ Opladen II erneut ein Team aus der Spitzengruppe auf die Recklinghäuser Damen.


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TSV Hagen - VfL AstroStars Bochum 47:42
von Thomas Lubrich (TSV Hagen)

TSV Damen gewinnt Overtime Krimi gegen Spitzenreiter.

Mit einer überragenden Verteidigungsleistung setzte sich das TSV Regionalliga Team am Samstagnachmittag gegen den Spitzenreiter aus Bochum durch. Dabei entwickelte sich ein sehr intensives Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Mit einer 19:15 Führung, gefühlt der niedrigste Halbzeitstand jemals in einem Regionalligaspiel, ging man aus Hagener Sicht in die Kabine. Mit der Prämisse diese Energieleistung noch einmal aufs Parkett zu bringen, schwor man sich ein auf die zweite Halbzeit.

Ein paar Unkonzentriertheiten und unglückliche Fouls brachten die Gäste jedoch mit 25:31 in Front, zwei schnelle Körbe in den letzten Sekunden des dritten Viertels, darunter ein Lay-Up von Zoe Perlick nach einem Einwurf über das ganze Feld, brachten die Hagener Mannschaft wieder in Schlagdistanz. Für alle Zuschauer entwickelte sich so ein spannendes letztes Viertel, in dem beide Mannschaften sich schwer taten zu punkten. Obwohl die Hagener schnell in Teamfoul Probleme gerieten und Bochum so, z.T. auch etwas kleinlich, viele Möglichkeiten von der Freiwurflinie bekam, ließ man sich nicht abschütteln und hatte sogar mit der Sirene noch die Chance auf den Sieg in der regulären Spielzeit. Doch wer an diesem Tag mit einem konditionellen Einbruch gerechnet hatte sollte eines besseren belehrt werden.

Auch in der Verlängerung war kein Intensitätsabfall zu erkennen, nur zwei zugelassene Punkte in fünf Minuten sollten den Sieg perfekt machen. Dazu Coach Springkämper: „Wahnsinn, was für ein Spiel! Ich bin super stolz auf die Mannschaft, dass wir nach den letzten Wochen solch eine Reaktion gezeigt haben. Defensiv habe ich selten etwas Besseres gesehen! Wir haben diese Woche viele Gespräche geführt und ich hatte auch schon nach den letzten beiden Einheiten ein gutes Gefühl für heute. Eigentlich sollte man nach solch einem Spiel niemanden hervorheben, aber Zoe und Nina haben heute mit Abstand ihre beste Saisonleistung gezeigt, das war definitiv unser X-Faktor.“


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DJK Frankenberg - Dragons Rhöndorf 76:77
von Martin Otto (Dragons Rhöndorf)

Dragonladies gewinnen gegen Frankenberg.

Das Spiel war zu Beginn ausgeglichen, die Führung wechselte bis zur 4. Spielminute drei Mal bis zum Stand von 9:10. Dann legten die Dragonladies bis zur 6. Spielminute einen 8:0 Lauf zum 17:10 hin. Der Vorsprung wurde bis zur 14. Spielminute ausgebaut und es stand 41:22.

Doch dann kam Frankenberg zu einfachen Punkten und da nicht richtig ausgeboxt wurde, kassierte die Mannschaft den einen oder anderen Korb durch Zweitchancen, folgerichtig verkürzte Frankenberg bis zur 23. Spielminute auf 53:46. Auch schnelle Abschlüsse ermöglichten den Rhöndorferinnen keine Chance auf einen Offensivrebound.

Die Dragonladies konnten den Vorsprung noch einmal in der 30. Spielminute mit 65:55 zweistellig vergrößern, doch dann kämpfte sich Frankenberg auf Schlagdistanz ran. Ab der 32. Spielminute konnte Frankenberg auf 67:64 verkürzen und ab dieser Spielphase entwickelte sich ein enges Spiel, das von der Spannung lebte.

In der 39. Spielminute konnte Frankenberg zum 76:76 ausgleichen. In der letzten Spielminute traf Linda Brückner einen von zwei Freiwürfen und das Spiel wurde nach einem Fehlwurf von Frankenberg und dem Defensivrebound der Dragonladies gewonnen. Die beiden letzten verworfenen Freiwürfe 2 Sekunden vor Schluss waren nicht mehr spielentscheidend, da der letzte Freiwurf absichtlich von Karo Paulukat daneben geworfen wurde.

Beste Spielerin der Dragonladies war die Topscorerin Karo Krabbe, die hochprozentig im Feld und von der Freiwurflinie traf. Im Angriff konnten weiterhin Sina Flottmann und Linda Brückner überzeugen und in der Verteidigung stachen Jule Flottmann und Annika Otto hervor, die keine Spielerin an sich vorbei ließen.

Die Trainer waren am Ende froh, das Spiel noch gewonnen zu haben. Es war zwar ein physisches Spiel, doch die Dragonladies hatten erstmalig 3 Spielerinnen mit 5 Fouls auf der Bank. Eine so hohe Foulbelastung hat Trainer Martin Otto bisher nur ganz selten in seinen Mannschaften erlebt. Wir müssen lernen sauberer zu verteidigen, so ein Resümee nach dem Spiel.

Annika Otto musste kurz vor Ende des Spiels nach einem Foul mit einer Platzwunde am Kopf das Feld verlassen und wurde später im Krankenhaus behandelt.


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NB Oberhausen - Barmer TV 90:55

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Herner TC 2 - TSVE Bielefeld 59:49

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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