Im Spitzenspiel des 4. Spieltags der Regionalliga Damen setzte sich Hagen in Bielefeld 71:65 durch und bleibt das einzige ungeschlagene Team der Liga. Hinter Hagen lauern gleich 5 Teams mit jeweils 3 Siegen und 1 Niederlage.
Und das sind die Mannschaften aus Rhöndorf, Bielefeld, Recklinghausen, Bochum und Opladen – die, mit Ausnahme von Bielefeld, alle an diesem Wochenende einen Sieg und 2 Punkte einfuhren.
Am Tabellenende wartet der Hürther BC weiter auf den 1. Saisonerfolg.
Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …
Damen Regionalliga | 4. Spieltag | 03. - 04.11.2018
Barmer TV - BBZ Opladen 2 46:66
Telekom Baskets Bonn - RheinStars Köln 52:69
Herner TC 2 - Dragons Rhöndorf 46:83
Citybasket Recklinghausen - DJK Frankenberg 83:47
Hürther BC - VfL AstroStars Bochum 50:67
TSVE Bielefeld - TSV Hagen 65:71
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Herner TC 2 - Dragons Rhöndorf 46:83
von Martin Otto - Dragons Rhöndorf
Dragonladies gewinnen in Herne 82:46 (22:15, 36:27, 59:38).
Daria Karabatova, die ihr bisher bestes Spiel dieser Saison zeigte, eröffnete die Begegnung zum 2:0 und Herne konnte einmal ausgleichen. Doch dann legten Annika Otto mit einem Dreier sowie Daria Karabatova und Nicola Happel nach und es stand in der 3. Spielminute 9:2. Dieser Abstand blieb bis zur 14. Spielminute. Mit dem ersten Dreier von Linda Brückner gingen die Dragonladies in der 17. Spielminute erstmals zweistellig in Führung, doch Herne konnte noch einmal mit dem letzten Korb vor der Halbzeit auf 36:27 verkürzen.
Das dritte Viertel war durch die starken WNBL Dragons geprägt. Die spätere Topscorerin Maria Gontsarova markierte alleine in diesem Viertel 10 Punkte, davon 2 Dreier. Dazu machte sie noch 5 Steals. Beim Dreierwerfen stand ihr in diesem Viertel mit 2 Dreiern Linda Brückner in nichts nach. Dann steuerten Elli Emrich noch 4 Punkte und Esther Kaltwasser 2 Punkte bei und der Abstand war auf 59:38 angewachsen.
Im letzten Viertel wurde die Verteidigungsleistung der Dragonladies noch intensiver und so gelangen Herne nur noch 8 Punkte. Auch die Leistung von Alina Dohr konnte sich besonders in diesem Viertel sehen lassen, die Fast Breaks lief und so auf 8 Punkte kam. Ein Ausrufezeichen setze Jule Flottmann, die mit 9 Rebounds den Bestwert hatte, davon alleine 5 Offensivrebounds.
Erfreulich war für die Trainer Martin Otto und Michael Löhr, dass in jeder Halbzeit alle 12 Spielerinnen eingesetzt wurden, jede Spielerin bis auf die angeschlagene Annika Otto mindestens 10 Spielminuten auf dem Feld stand. Das Team zeigte in der Verteidigung, im Angriff und auf der Bank wie sie gemeinsam Spaß haben miteinander Basketball zu spielen, wo jede Spielerin der andern Mitspielerin den Korb gönnt und den Extrapass geben will.
Punkte
Happel (13/1 Dreier), Gontasrova (25/3/5 Steals), Emrich (9), Carstens (7), Flottmann, Vogt (4), Kaltwasser (2), Brückner (11/3), Kley, Otto (3/1), Dohr (8), Karabatova (6)
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Citybasket Recklinghausen - DJK Frankenberg 83:47
von Martin Karbe - Citybasket Recklinghausen
Der Favoritenrolle gerecht geworden.
Citybaskets Regionalliga-Damen sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Nach einigen Startschwierigkeiten siegten Precious Martin und ihre Mitstreiterinnnen souverän mit 83:47 (16:18/29:10/18:7/20:12) über Aufsteiger DJK Frankenberg.
Ohne die beiden Centerinnen Amelie Kröner (Infekt) und Pia Kassack (Auslandsaufenthalt) startete die Fünf von Trainer Björn Grönheit gefällig in der Offensive, aber zu passiv in der Verteidigung. Prompt geriet man in Rückstand, konnte sich aber nicht zuletzt dank viel Energie von der Bank wieder herankämpfen und im zweiten Viertel deutlich besser verteidigen.
"Von da an waren wir jederzeit Herr der Lage und hatten immer wieder Läufe, in denen wir uns weiter abgesetzt haben", freute sich der Coach, der ein Sonderlob an die stark spielende Emma Morsbach verteilte.
Insbesondere in der zweiten Halbzeit sah er viele schöne Aktionen in der Set-Offense und in der Transition. Am Ende siegten die Citybasket-Damen sicher deutlicher als erwartet. Damit setzten sie sich in der Spitzengruppe fest und blicken nun in der nächsten Woche einem Spitzenspiel gegen BBZ Opladen 2 entgegen.
"Wir sind heute als Favoriten ins Spiel gegangen und sind nach dem etwas schwierigen ersten Viertel dieser Rolle auch vollauf gerecht geworden", bilanzierte Grönheit. "Besonders gefallen hat mir, dass wir heute viele Impulse und viel Energie von unseren Bankspielerinnen bekommen haben. Wir haben es erneut geschafft, unser schnelles Spiel durchzusetzen. Auf dieser Leistung können wir aufbauen und freuen uns auf die nächsten Wochen."
Shaw (4), Morsbach (10), Marquardt (0), J. Kassack (5), J. Martin (7), Bleker (17), Mahr (6), P. Martin (23), Kullik (6), Krizanovic (0), Kaprolat (5)
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TSVE Bielefeld - TSV Hagen 65:71
Chris Huelsewede - TSVE Bielefeld
Ein aufopferungsvoller Kampf der Lady Dolphins reichte nicht aus für einen Sieg im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Hagen. "Für die Umstände bin ich mit unserer Leistung zufrieden", war Coach Emrah Turan einverstanden mit dem Spiel seines Teams.
Ohne Kristin Willms, Lena Landgraf und Larissa Ellermann fehlte es dem TSVE an Abstimmung im Spiel und konstanten Resultaten beim Rebounding. Da Josie Schalk, Julia Brinkmann und Hannah Schmittendorf auch noch mit Trainingsrückstand in die Partie gingen, fehlte dem TSVE an diesem Tag einfach die nötige Substanz für einen für sie besseren Ausgang des Topspiels der Liga zu finden.
In Zahlen
Bielefeld vs Hagen 65:71 (22:21 / 13:23 / 17:16 / 13:11)
Es spielten: Voß (20/4), Atsür (16/4), Falkowski (10/1), Niehaus (6), Brinkmann (4), Bunts (4), Schalk (3), Schmittendorf (2), Ritzinger
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TSVE Bielefeld - TSV Hagen 65:71
von Thomas Lubrich - TSV Hagen
TSV Damen siegen im Spitzenspiel in Bielefeld.
Zum Abschluss des vierten Spieltages kam es zum Duell der beiden unbesiegten Teams aus Hagen und Bielefeld. Beide Teams starten gut und vor allem körperlich in die Partie, was zu einer harten Gangart, einem hohen Tempo, aber auch vielen Fouls führte - Bielefeld scorte vermehrt von außen, während der TSV meist durch gute Penetration und guten Pässen in der Zone zum Abschluss kam. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, bis die Hagenerinnen mit dem zweiten Viertel an beiden Enden des Viertels nochmal eine Schippe drauflegten. Der Ball bewegte sich gut durch die Reihen und auch die Verteidigung erlaubte nur 13 Punkte des Gegners! Sarah Dorlöchter und Nina Schnietz zeigten tolle Abschlüsse und waren gerade in diesem Viertel sehr präsent. Einzig die Foulbelastung war zur Halbzeit zu hoch - Sowohl Sophia Mücke, Kathrin Schlatt und Nina Schnietz waren mit 3 Fouls belastet!
Gut für den TSV - dass die ehemalige Ladies Spielerin Ayse Colakoglu ihr Comeback gab - und vor allem defensiv und beim Rebound eine enorme Unterstützung für das Team ist!
Bielefeld schmiss nun alles in die Waagschale- traf weiter sehr hochprozentig von außen, doch das Hohenleye Team hatte die passende Antwort parat und zeigte sich in engen Situationen äußert abgeklärt. So schafften man es, den verdienten Sieg zu sichern!
„Wir haben heute wohl an beiden Enden des Feldes das beste Saisonspiel gemacht, hatten hervorragende Spannung und Konzentration in Angriff und Verteidigung! Außerdem haben wir in kritischen Phasen die Ruhe bewahrt! Damit sind wir wieder ein Stück weiter gekommen - es gilt trotzdem die Leistung zu bestätigen, auch wenn es gegen vermeintliche leichtere Gegner geht!“, so der Trainer nachdem Spiel. Für den Moment sind die Hagenerinnen alleiniger Spitzenreiter der Liga - Good Job!
Für den TSV spielten
Schnietz (13), Colakoglu (6), Pinkosz(3), Mücke (3), Dorlöchter (12), Schlatt (5), Stahmeyer (26)
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Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen für, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.