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Die Zweitvertretung von BBZ Opladen liefert in der Damen-Regionalliga bisher die perfekte Saison: Acht Spiele, acht Siege. Das Team von Trainerin Grit Schneider gab sich noch keine Blöße. Aber die Dragons aus Rhöndorf und auch die zweite Mannschaft von New Basket Oberhausen sitzen dem Spitzenreiter im Nacken.

Am vergangenen achten Spieltag scheiterte diesmal der Aufsteiger Velberter SG bei dem Versuch, BBZ Opladen 2 ein Bein zu stellen. Am Ende behielt das Schneider-Team in Velbert sicher mit 83:63 die Oberhand. Von Beginn an bestimmte Opladen das Spiel, ließ allerdings einige leichte Punkte liegen. Auf der anderen Seite bäumten sich in erster Linie Katharina Quakernack (20 Punkte) und Jennifer Judge (16) gegen die drohende Niederlage auf. Zur Halbzeit führte Opladen dennoch mit 41:32. Direkt nach dem Seitenwechsel machte die BBZ-Mannschaft mit einem 15:1-Run den Sack zu. Jessi Kunel (10 Pkt./2 Dreier), Lea Wolff (12), Denise Weiß (17/1) und Ronja Schmidt (15/1) punkteten dabei zweistellig.

Recht ungefährdet blieben die Dragons aus Rhöndorf dem Tabellenführer auf den Fersen. Das Team vom Trainergespann Martin Otto/Patrick Reusch musste sich in dieser Saison erst einmal geschlagen geben (52:71 gegen den Herner TC 2) und hielt sich am achten Spieltag gegen den Hürther BC mit 77:53 schadlos. Angetrieben von einer gut aufgelegten Maike Otto (16 Punkte/4 Dreier) hatten die Drachenladies von Beginn an das Zepter in der Hand. Besonders im zweiten und dritten Viertel drehten die Gasgeberinnen auf und sorgten nach einer 41:23-Pausenführung bereits vor dem letzten Viertel (62:33) für klare Verhältnisse, so dass sie es im letzten Durchgang etwas ruhiger angehen lassen konnten.

Den fünften Sieg in Folge feierte die Bundesligareserve von New Basket Oberhausen, die ebenfalls erst eine Niederlage auf dem Konto hat (51:60 gegen BBZ). Mit 78:72 setzte sich das Team von Trainer Ralf Weßlowski diesmal beim TSV Hagen durch. Allerdings war es für das Team um Ex-Nationalspielerin Sarah Zierhut (19 Punkte) eine schwere Geburt. Bis in die Schlussphase stemmte sich der Tabellenvorletzte gegen die Niederlage. Besonders Justyna Kowalik (14/2 Dreier), Sarah Lückenotte (22/2) und Sophia Mücke (19/2) hielten offensiv dagegen. „Wir haben heute einen weiteren Schritt gemacht und gegen einen starken Gegner ein sehr, sehr überzeugendes Spiel geboten. So langsam finden wir offensiv einen Rhythmus. Auf jeden Fall können wir allen sagen, die uns jetzt schon abgeschrieben, dass wir uns sicherlich nicht ansatzweise aufgeben werden”, so TSV-Trainer Fabian Schumann. Die Niederlage war diesmal dennoch nicht zu verhindern, denn Oberhausen hatte ja nicht nur Sarah Zierhut zu bieten, sondern auch Cindy Schönherr (26 Punkte) war nicht zu stoppen. Zudem bewiesen die Gäste und an der Linie (93%) starke Nerven und hatten so am Ende doch knapp die Nase vorne.

Zehn Minuten Anlauf brauchte Citybasket Recklinghausen bei seinem fünften Saisonsieg. Mit 12:21 verlor die Mannschaft von Trainer Björn Grönheit das erste Viertel gegen den TSVE Bielefeld. Doch nach diesen ersten zehn Minuten hatten die Dolphin Ladies aus Ostwestfalen ihr Pulver verschossen und mussten sich am Ende klar mit 42:62 geschlagen geben. Recklinghausens Topscorerin Annika Küper (19) brachte Citybasket nach dem Seitenwechsel erstmalig mit einem Dreier 31:29 in Führung und danach kippte die Partie endgültig. Mit 42:38 ging es ins Schlussviertel und dann sorgte Recklinghausen für klare Verhältnisse. „Wir sind nochmal ordentlich ins Laufen gekommen, dadurch ist der Sieg am Ende sogar recht deutlich ausgefallen“, kommentierte Grönheit das dann doch klare 62:42-Endergebnis. „Der Schlüssel zum Erfolg lag in der Verteidigungsarbeit. Als wir in der Defense sicherer standen, klappet es auch vorne.“

Noch schwerer tat sich der Herner TC 2 bei seinem 77:68-Erfolg gegen Aufsteiger UBC Münster. Die ersten beiden Viertel gingen an die Gäste (17:16, 26:15). Doch dann wendete das Team von HTC-Trainer Mario Zurkowski das Blatt. Angeführt von Nachwuchs-Nationalspielerin Jenny Strozyk (21 Punkte), die zudem trefflich von Anna Lappenküper (17) unterstützt wurde, übernahm Herne nun die Regie und ließ besonders auch in der Defensive nicht mehr viel zu. „Das war eine klasse zweite Halbzeit. Das zeugt von großem Charakter. Münster war der erwartete unbequeme Gegner aber aufgrund der tollen Teamleistung haben wir das Spiel verdient gewonnen", zog Zurkowski sein zufriedenes Fazit. (mg)

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