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Nun ist es also passiert. Nachdem die SG Bensberg/Herkenrath nun fast zwei Drittel der Saison das Tableau der Damen-Regionalliga anführte, erfolgte nun die Wachablösung. Die RheinStars haben die Spitze übernommen.

„Königsmacher" war die Zweitvertretung des Herner TC, die den bisherigen Primus Bensberg/Herkenrath mit 50:45 bezwang. Zeitgleich setzten sich die RheinStars gegen den Rhöndorfer TV mit 67:51 durch. In Herne sah es lange Zeit allerdings nicht nach der Überraschung aus. Der Tabellenführer erwischte den eindeutig besseren Start und lag nach zehn Minuten mit 16:9 in Front. Im zweiten Viertel verteidigten die Gastgeberinnen intensiver, ließen nur noch sechs Punkte zu, kamen dennoch aber nicht nennenswerter heran. Dies sollte sich auch nach dem Seitenwechsel erst nicht ändern. In einem punktearmen Spiel traf Lucie Friedrich (15 Punkte) für Herne noch am besten. Das sollte allerdings vorerst nicht zur Wende reichen, denn zuerst zog Bensberg wieder auf 33:23 davon, ehe Herne mit einem 8:1-Lauf antwortete. Vor dem letzten Durchgang hatte Bensberg aber immer noch knapp (34:31) die Nase vorne. Doch im letzten Viertel legte Herne nach. Dem 8:1-Lauf vor der Viertelpause folgte ein 9:0-Lauf zum 40:34 aus Herner Sicht nach der Pause. Acht Minuten lang war Bensberg kein Korb gelungen und in dieser Phase gab der bisherige Primus das Spiel entscheidend aus der Hand. Zwar fand das Gästeteam von Trainer Alex Sauer noch einmal zurück ins Spiel (43:44), doch Herne behielt am Ende nicht zuletzt auch an der Freiwurflinie die Nerven.

Die RheinStars wussten die Gunst der Stunde gegen Rhöndorf zu nutzen. In einer recht intensiven und flotten Partie setzte sich das Team von Trainer Wolfgang Stricker aber am Ende recht souverän durch. Lediglich im ersten Viertel konnte Rhöndorf (14:14) die Partie noch völlig offen gestalten. Dann aber übernahmen die Kölnerinnen mehr und mehr das Geschehen. Angeführt von Topscorerin Dunja Kowalski (13 Punkte) setzten sich die Domstädterinnen kontinuierlich ab. 41:31 hieß es nach munteren weiteren zehn Minuten für Köln. Dass beide Teams dieses Tempo nicht würden halten können, war klar. Zudem wurde nun intensiver verteidigt. Die Gastgeberinnen taten sich nun schwerer, freuten sich aber über zwei Dreier von Sandra Krenzlin innerhalb von 60 Sekunden, die dafür sorgten, dass auch der dritte Durchgang mit 15:12 an Köln ging. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Im letzten Viertel ließ die Mannschaft der Stunde, Köln hat alle seine fünf Rückrundenspiele gewonnen, nichts mehr anbrennen und winkt nun von oben.

Und auch am Tabellenende hat sich was getan. Im Kellerduell unterlag die DJK Frankenberg beim TSV Hagen 1860 mit 50:68, der damit seine Negativserie endlich stoppte und wieder Hoffnungen im Abstiegskampf belebte. Für Frankenberg dürften nun aber langsam, aber sicher die Lichter ausgehen, zumal auch die Reserve von New Basket Oberhausen an diesem Wochenende siegreich war. Der Tabellenvorletzte setzte sich bei der BG Hagen mit 57:47 durch und nun beträgt der Abstand auf das rettende Ufer für Frankenberg bereits fünf Punkte. Beim TSV Hagen war die Erleichterung derweil groß. Das Team von Trainer Uli Overhoff scheint den Bann gebrochen zu haben. Ausschlaggebend für den letztendlich ungefährdeten Sieg war ein Turbostart des TSV, der mit einem 20:2 in die Partie ging und diesen Vorsprung auch nie wieder gefährdend abgab. Der Weg zum Klassenerhalt ist aber noch ein langer. Oberhausen und Hagen trennt nach wie vor nur ein Punkt. (maGro/mg)

 

Rückblick: 15. Spieltag
BBZ Opladen- Hürther BC 60:48
TSV Hagen 1860 – DJK Frankenberg 68:50
BG Hagen – NB Oberhausen II 47:57
RheinStars Köln – Rhöndorfer TV 67:51
Herner TC II – SG Bensgebrg/Herkenrath 50:45
Citybasket Recklinghausen – VSTV Wuppertal 58:50

Ausblick: 16. Spieltag
Rhöndorfer TV- Citybasket Recklinghausen (Sa., 16 Uhr)
BBZ Opladen II – Herner TC II (Sa., 18 Uhr)
VSTV Wuppertal – SG Bensberg/Herkenrath (Sa., 18 Uhr)
DJK Frankenberg – BG Hagen (Sa., 20 Uhr)
Hürther BC – TSV Hagen 1860 (Sa., 20 Uhr)
NB Oberhausen II – RheinStars Köln (So., 16 Uhr)

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