Der Präsident des Westdeutschen Basketball-Verbands Uwe J. Plonka kandidiert auf dem Verbandstag am 8. Juli 2018 in Münster für eine zweite Amtszeit. Die Gründe für seine erneute Kandidatur beschreibt Plonka im nachfolgenden Interview.
Herr Plonka, Sie sind seit 2015 Präsident des größten Basketball-Verbands Deutschlands und wollen erneut kandidieren. Warum?
Wenn man ein solches Ehrenamt eines so wichtigen Sportfachverbandes übernimmt, dann hat man sich das vorher überlegt: A was auf einen zukommen kann und B hat man natürlich einen Plan, und mir war damals schon klar, dass der WBV bezogen auf Zukunft und insbesondere Basketball in Nordrhein-Westfalen viele Aufgaben und teilweise fast unlösbare Aufgaben vor sich hat. Wir haben mit einem Leitbild begonnen, den Verband organisatorisch umgebaut, neues Personal an Bord genommen, den Nachwuchsleistungssport reformiert und den Zahlungsverkehr digitalisiert – und wir sind aber noch nicht am Ende und ich bin angetreten mit dem Motto „Was ich anfange, möchte ich auch zu Ende bringen“.
Was muss aus Ihrer Sicht noch zu Ende gebracht werden?
Stichwort Spielreform, die Regionalkonzepte, der Themenkomplex Zusammenarbeit mit den Kreisen und so weiter und so fort. Und deswegen hätte ich gerne noch eine zweite Amtszeit, um in den kommenden Jahren den Verband so fit zu machen, um dann möglicherweise – wenn dann meine Amtszeit zu Ende wäre, dann wäre ich 65 Jahre alt – den Verband in jüngere Hände zu geben. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Gibt es neben den fachlichen Gründen auch eine persönliche Motivation?
Also in erster Linie, nein, ich bin davon überzeugt, dass wenn es einem beruflich und privat gut geht, jeder für sich versuchen sollte, etwas zurückzugeben, und das kann man eigentlich nur in Form des Ehrenamtes. Darüber hinaus hat ein Ehrenamt ja auch ein paar nette Begleiterscheinungen, man kommt mit dem Spitzensport und Vertretern von anderen Verbänden zusammen. Ich bin stolz, einen so großartigen Verband wie den WBV mit seinen engagierten Basketballvereinen vertreten zu dürfen, das ist eine richtig schöne, tolle Aufgabe. Ich habe die Chance, etwas mitzugestalten, sportpolitisch und praktisch – und das ist mir wirklich alle Mühen dann auch wert.
Abschließende Frage: Was ist unser Präsident für ein Mensch?
Ich bin ein authentischer Überzeugungstäter, so, wie man mich halt eben kennt, und manchmal natürlich auch ein bisschen westfälisch knochig. Mir ist wichtig, dass die Menschen sagen, dass da einer an der Spitze der Bewegung steht, der sich wirklich identifiziert – und ich meine, das ich das mache und kann, ich will den Basketball im WBV so richtig in Bewegung und auf einen guten Weg in die Zukunft bringen.
Die weiteren Teile des Interviews mit Präsident Uwe J. Plonka lesen Sie in Kürze hier auf der Website des Westdeutschen Basketball-Verbands.