Auf einem Außerordentlichen Verbandstag haben die Mitglieder des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) dessen Präsidium wieder komplettiert. An der Veranstaltung am Sonntag, dem 18. Dezember 2016, in der Sportschule Wedau in Duisburg nahmen rund 75 stimmberechtigte Delegierte teil. Die Wiederholung der Wahlen einiger Präsidiumsmitglieder war aus formaljuristischen Gründen notwendig geworden. Jetzt ist die gesetzliche Vertretung des WBV wieder sichergestellt.
Präsident: Uwe. J. Plonka
Vizepräsident I Stellvertretung des Präsidenten, Sonderaufgaben: Joseph Kattur
Vizepräsident II Bildung: Alexander Biemer
Vizepräsident III Breiten- und Schulsport: Christian Fischer
Vizepräsident IV Finanzen: Hans-Werner Kolodziej
Vizepräsident V Jugend und Nachwuchsleistungssport: Nadeesh Kattur
Vizepräsident VI Schiedsrichterwesen: Dirk Weber
Vizepräsident VII Spielbetrieb und Sportorganisation: Lothar Drewniok
Herr Plonka, sind Sie froh, dass das Präsidium mit dem vierten Advent wieder vollständig ist?
Ja, das Vereinsregisteramtsgericht hatte uns wegen der En-bloc-Wahl in 2015 die Eintragung verweigert und deshalb musste aus wichtigem Grund dieser außerordentliche Verbandstag stattfinden.
Bis auf eine Ausnahme ist das neue Präsidium mit bekannten Gesichtern besetzt. Wie sehr hat Sie der Rückzug von Wolfgang Mohr, bislang Vizepräsident für Breiten- und Schulsport, überrascht?
Es hat uns alle schon ein wenig überrascht, aber es gibt dafür – das hat Herr Mohr ja auch erklärt – wichtige private Gründe. Letztlich hat das unser Verband zu akzeptieren. Ich wünsche Wolfgang Mohr alles Gute und wir werden ihn bei der nächsten Präsidiumssitzung im Januar noch anständig aus unserem Kreis verabschieden.
Der neue Mann heißt Christian Fischer, kennen Sie ihn schon persönlich?
Ein wenig aus dem Bereich Schiedsrichter und er hat einmal bei Concordia Hagen gespielt, bekanntlich komme ich auch aus dem Kreis Hagen. Herr Fischer will sich engagieren und bekommt dafür auch die Chance. Als angenehmer Nebeneffekt: Er verjüngt das Präsidium und junger Nachwuchs ist in der Verbandsarbeit wichtig.
Wann nimmt das neue Präsidium seine Arbeit auf: Noch vor Weihnachten, oder ist jetzt erst mal Pause?
Nein, keine Sitzung mehr im alten Jahr. Das Jahr war sehr stressig und arbeitsreich im Verband, nun sollen erst einmal alle die Weichnachtszeit und den Übergang in das neue Jahr genießen. Bereits am 20./21. Januar 2017 findet eine Klausurtagung mit vielen Themen statt. Dort müssen wichtige Zukunftsentscheidungen getroffen werden.
Alle Teilnehmer des außerordentlichen Verbandstages bekamen quasi als Weihnachtsgeschenk zwei Basketbälle. Eine tolle Aktion des WBV. Hat es einen Grund, dass es Damenbälle sind?
Gut aufgepasst! Zum einen: In dieser Größe hatten wir noch viele Bälle auf Lager und natürlich ein kleines Zeichen, wie wichtig uns Damen- und Mädchenbasketball im Verband ist.
Wie feiert der Präsident des WBV Weihnachten und den Jahreswechsel? Hängen bei Ihnen kleine Basketbälle statt Kugeln am Baum?
Weihnachten ist für mich und meine Lieben ein sehr persönliches Fest und endlich habe ich einmal Zeit, mich mit Freunden zu treffen, die ich aufgrund meines Jobs und meiner ehrenamtlichen Funktion leider vernachlässigen muss. Die traditionellen Kugeln am Baum gefallen mir noch am besten. Und über den Jahreswechsel reisen wir nach Hamburg und freuen uns dort auf Kultur und die schöne Stadt.
Was wünschen Sie den Mitgliedern des WBV zu Weihnachten und für 2017?
Ich wünsche allen Mitgliedern nun ein geruhsames und schönes Fest und für das neue Jahr in erster Linie Gesundheit und Zufriedenheit. Allen aktiven Basketballerinnen und Basketballern weiterhin eine verletzungsfreie und erfolgreiche Restsaison.
Der ordentliche Verbandstag 2017 findet voraussichtlich am 24. Juni 2017 in Bonn statt.
Damit werden wir der mittlerweile kleinen Tradition gerecht, die Verbandstage in die Regionen unseres Landes zu verlagern. Für 2018 werden wir in Münster verabredet sein.
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Es geht um nicht weniger, als um die Zukunft des Basketballs. In Herdecke trafen sich Anfang November auf Einladung des WBV-Präsidiums 60 Funktionäre und Vereinsvertreter zu einer Zukunftskonferenz: der Startschuss für eine offene Diskussion zur zukünftigen Gestaltung des Basketballsports in Nordrhein‐Westfalen. Präsident Uwe J. Plonka erläutert im Interview die Hintergründe.
Die Sommerpause ist zu Ende und die Basketballteams des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) starten in die neue Saison. Auf Uwe J. Plonka, Präsident des WBV, warten in der kommenden Saison jede Menge Herausforderungen – nicht nur unter dem Korb.
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